Payback Punkte In Miles And More Umtauschen

Okay, mal ehrlich. Wer hat noch Payback Punkte? Und wer versucht krampfhaft, die loszuwerden, bevor sie in ferner Zukunft verfallen?
Wir alle, oder? Ich meine, da sammelt man brav beim Bäcker (ja, auch beim Bäcker!), beim Tanken und beim Online-Shopping. Und dann? Dann stapeln sich diese digitalen Krümel auf dem Payback Konto. Wie Staub unter dem Sofa.
Die Lösung? Na klar! Miles & More. Klingt doch glamourös, oder? Meilen! Flüge! Business Class! (Okay, vielleicht eher Economy, aber träumen darf man ja.)
Die Verlockung des Umtauschens
Die Werbung verspricht: Mach aus deinen Payback Punkten wertvolle Miles & More Meilen. Stell dir vor! Ein paar Tankfüllungen, ein paar Brötchen, und schon bist du auf dem Weg nach Malle!
Aber... ist das wirklich so toll? Ich habe da so meine Zweifel. Und vielleicht teilt ihr meine (etwas unpopuläre) Meinung.
Also, ich habe das mal durchgerechnet. Stundenlang habe ich auf der Payback Seite mit dem Taschenrechner gesessen. Mein Freund dachte, ich plane einen Staatsstreich. Dabei ging es nur um Meilen.
Das Ergebnis? Ernüchternd. Sagen wir mal, ich möchte mit meinen Meilen einen Inlandsflug buchen. Super Sache, denkste. Dann kommen da noch Steuern und Gebühren dazu. Und schwupps, ist der "kostenlose" Flug doch gar nicht mehr so kostenlos.
Ich weiß, ich weiß. Man sollte nicht so kleinlich sein. Es geht schließlich um die Erfahrung! Das Abenteuer! Das Gefühl, fast umsonst zu fliegen!
Aber ganz ehrlich? Wenn ich meine Payback Punkte stattdessen in einen Gutschein für meinen Lieblingsbuchladen umwandle, habe ich direkt was in der Hand. Einen spannenden Krimi, ein Kochbuch mit exotischen Rezepten. Sofortige Befriedigung! Kein Warten auf den passenden Flug, kein Ärger mit Gepäckbestimmungen.
Der Teufel steckt im Detail
Und dann sind da noch die ganzen Bedingungen! Mindestumsatz, Aktionszeiträume, ausgeschlossene Fluggesellschaften. Es ist komplizierter als eine Steuererklärung.
Ich meine, ich bin ja schon froh, wenn ich mich an meine Pinnummer erinnere. Muss ich mir jetzt auch noch merken, wann die nächste Payback-Aktion für Miles & More startet?
"Die Meilen sind nur gültig, wenn Sie innerhalb von 24 Stunden nach der Übertragung einen Purzelbaum schlagen und 'Ich liebe Payback!' rufen."
Okay, das ist übertrieben. Aber ihr wisst, was ich meine.
Ich habe auch gehört, dass manche Leute ihre Meilen für Upgrades nutzen. In die Business Class! Auf einmal sieht die Welt ganz anders aus! Champagner statt Wasser, mehr Beinfreiheit, und das Gefühl, etwas Besseres zu sein. (Ich mache nur Spaß! Irgendwie...)
Aber dafür braucht man ja noch mehr Meilen! Also wieder fleißig beim Bäcker und beim Tanken sammeln. Ein Teufelskreis!
Mal ganz unter uns: Ich glaube, ich bin einfach zu ungeduldig für diesen Meilen-Kram. Ich will meine Belohnung jetzt! Nicht in drei Jahren, wenn ich endlich genug Meilen für einen Wochenendtrip nach Bielefeld habe.
Meine Unpopuläre Meinung
Also, hier kommt’s: Ich finde, Payback Punkte in Miles & More umzutauschen, ist oft nicht die Mühe wert. Es sei denn, man ist ein absoluter Vielflieger und kennt alle Tricks und Kniffe. Oder man hat einfach zu viel Zeit und Langeweile.
Ich plädiere für Gutscheine! Für Kinokarten! Für ein neues Paar Schuhe! Für alles, was einem sofort Freude bereitet.
Aber hey, jeder wie er mag. Vielleicht bin ich auch einfach nur neidisch auf all die Leute, die mit ihren Meilen um die Welt jetten. Ich sitze hier mit meinem Buch und meinem Kaffee und träume von besseren Payback-Deals. Und das ist auch okay.
Und wer weiß, vielleicht überdenke ich meine Meinung ja irgendwann. Wenn Miles & More mir einen Direktflug nach Bora Bora in Aussicht stellt. Ohne Steuern und Gebühren. Und mit einem Purzelbaum-Rabatt.
Bis dahin bleibe ich meinem Lieblingsbuchladen treu. Und sammle weiter Payback Punkte. Für den nächsten Krimi. Oder vielleicht doch für ein paar neue Schuhe...



