Perfectly Elastic Demand And Perfectly Inelastic Demand

Okay, Leute, reden wir mal über Angebot und Nachfrage. Klingt öde? Ich weiß. Aber versprochen, es wird lustig. Vor allem, wenn wir über die Extreme sprechen: Perfekt elastische und perfekt unelastische Nachfrage. Haltet euch fest, es wird… nun ja, fast schon philosophisch.
Die Welt der Gummibärchen-Nachfrage
Stellt euch vor: Gummibärchen. Eure Lieblingssorte. Und jetzt kommt's: Der Preis steigt. Um einen Cent. Nur einen lumpigen Cent! Was passiert?
Szenario A: Ihr sagt "Vergiss es!" und kauft die Gummibärchen nie wieder. Ihr schwört Rache. Ihr boykottiert den Laden. Ihr schreibt einen wütenden Brief an Haribo. Das, meine Freunde, ist perfekt elastische Nachfrage. Ein winziger Preisanstieg, und die Nachfrage verschwindet im Nichts. Ja, ich weiß, klingt übertrieben. Aber irgendwo da draußen gibt es bestimmt jemanden, der so drauf ist. (Ich nenne ihn Klaus, den Gummibärchen-Hardliner).
Szenario B: Der Preis steigt. Egal. Ihr kauft sie trotzdem. Denn ohne diese Gummibärchen könnt ihr einfach nicht leben. Sie sind eure Droge. Euer Lebenselixier. Euer innerer Frieden. Das ist perfekt unelastische Nachfrage. Der Preis könnte sich verzehnfachen, ihr würdet euer letztes Hemd dafür geben. (Ich nenne sie Gunda, die Gummibärchen-Süchtige).
Die Realität liegt natürlich irgendwo dazwischen. Aber hey, wir reden hier von Extremen. Von Superhelden der Wirtschaft! Oder eher von Anti-Helden, je nachdem, wie man's sieht.
Lebensnotwendigkeiten vs. Luxusprobleme
Okay, genug von Gummibärchen. (Oder vielleicht auch nicht...). Was ist mit Sachen, die wir wirklich zum Überleben brauchen? Brot zum Beispiel. Oder Wasser. Oder… Internet? (Okay, das ist Geschmackssache).
Die Tendenz geht dahin, dass lebensnotwendige Güter eher eine unelastische Nachfrage haben. Wir brauchen sie einfach. Wenn der Brotpreis steigt, werden wir nicht einfach sterben. Wir werden jammern, uns beschweren und uns fragen, warum die Welt so ungerecht ist. Aber wir werden trotzdem Brot kaufen. Zumindest bis wir eine wirklich gute und günstige Alternative finden.
Luxusgüter hingegen sind oft elastischer. Braucht man wirklich die neueste Designertasche? Braucht man wirklich ein Auto mit 300 PS? Nein. Wenn der Preis steigt, können wir einfach "Nein" sagen und unser Geld für wichtigere Dinge ausgeben (wie Gummibärchen! Ähm…).
Meine (unpopuläre) Meinung
Und jetzt kommt meine unpopuläre Meinung: Ich glaube, dass heutzutage viele Dinge, die früher als Luxus galten, immer unelastischer werden. Denkt an Smartphones. Vor 20 Jahren waren das reine Statussymbole. Heute? Gefühlt braucht jeder eins, um am Leben teilnehmen zu können. Ist das gut? Schlecht? Keine Ahnung. Aber es ist interessant.
Oder nehmen wir mal Kaffee. Ja, Kaffee! Für manche ist das ein Luxus. Für andere (wie mich) eine Notwendigkeit. Der Preis kann steigen, wie er will, ich brauche meinen morgendlichen Koffein-Kick. Sonst bin ich nicht ansprechbar. Also, liebe Kaffeeproduzenten, bitte übertreibt es nicht mit den Preisen! Ihr wisst, wo ich wohne…
Die Wahrheit ist: Die Elastizität der Nachfrage ist nicht in Stein gemeißelt. Sie hängt von vielen Faktoren ab: den persönlichen Vorlieben, dem Einkommen, den Alternativen, dem Zeitgeist… und natürlich der Frage, ob man gerade einen Gummibärchen-Entzug durchmacht.
Also, das nächste Mal, wenn ihr euch fragt, warum die Preise für etwas steigen (oder fallen), denkt an perfekt elastische und perfekt unelastische Nachfrage. Und denkt an Klaus und Gunda. Sie sind die wahren Helden (oder Anti-Helden) der Wirtschaft.
Und jetzt entschuldigt mich, ich muss mir dringend eine Tüte Gummibärchen kaufen. (Nur zur Sicherheit, falls der Preis morgen steigt…).



