Piaget Stufenmodell Zusammenfassung Pdf

Also, Freunde, setzt euch! Ich hab da was, das ist so intellektuell, dass es schon wieder witzig ist. Kennt ihr Piaget? Nein, nicht der Uhrenfuzzi (obwohl, Zeit spielt auch eine Rolle, irgendwie…). Ich rede von Jean Piaget, dem Schweizer Psychologen, der uns erklärt hat, wie wir als Kinder eigentlich *ticken*. Und zwar mit seinem berühmten Stufenmodell. Klingt kompliziert? Wartet’s ab. Ich hab da ‘ne Zusammenfassung im Kopf, die ist quasi die PDF-Version meines Gehirns. (Okay, vielleicht nicht ganz so strukturiert wie ein PDF. Eher wie ein vollgeschmierter Notizzettel mit Kaffeeflecken.)
Stufe 1: Sensorimotorische Phase (0-2 Jahre): Das Universum ist mein Mund!
Stellt euch vor, ihr seid ein Baby. Alles neu, alles aufregend! Und das Wichtigste: Alles muss in den Mund. Schlüssel? Rein damit! Fernbedienung? Knusprig! Der Hund? Vielleicht mal kurz probieren. Das ist die sensorimotorische Phase. Die kleinen Racker lernen die Welt über ihre Sinne und ihre Bewegungen kennen. Sie entdecken, dass sie die Welt *beeinflussen* können. Wenn ich weine, kommt Mama! Wenn ich mit der Rassel schüttel, macht’s Krach! Genial! Das ist wie der Urknall des eigenen Bewusstseins, nur mit mehr Sabber. Und das Wichtigste: Objektpermanenz. Das bedeutet, dass Babys irgendwann raffen, dass Dinge nicht einfach verschwinden, nur weil sie sie nicht sehen. Versteckspiel wird plötzlich super spannend! Wo ist der Ball? Ah, da ist er ja! Ein magischer Moment, der das Kindsein so schön unkompliziert macht (bevor die Pubertät kommt und alles kaputt macht).
Stufe 2: Präoperationale Phase (2-7 Jahre): Einhörner sind real! (Oder?)
Jetzt wird’s fantasievoll! Kinder in dieser Phase sind kleine Denk-Magier. Sie glauben an den Osterhasen, reden mit ihren Stofftieren und sind fest davon überzeugt, dass Monster unter dem Bett wohnen (manchmal haben sie ja auch recht… 👻). Das Denken ist noch sehr ego-zentriert. Das Kind kann sich schwer vorstellen, dass andere Leute eine andere Perspektive haben. Wenn ich Banane mag, muss jeder Banane mögen! Logisch, oder? Und Zentrierung ist auch so ein Ding. Das Kind konzentriert sich immer nur auf *einen* Aspekt einer Situation. Wenn der Saft in ein höheres Glas umgefüllt wird, ist es plötzlich mehr, obwohl die Menge gleich geblieben ist. Das ist wie bei diesen Influencern, die einem weiß machen wollen, dass man mit ihren Produkten *wirklich* schlanker wird. Nur, dass die Kinder es wenigstens ehrlich meinen. Und noch ein Highlight: animistisches Denken! Dem Baum ist kalt, dem Teddy ist traurig, der Mond ist müde. Alles ist irgendwie lebendig! Ich sag’s euch, diese Phase muss man genießen, bevor die Realität einem die Illusionen raubt.
Stufe 3: Konkret-operationale Phase (7-12 Jahre): Logik betritt die Bühne (endlich!)
Puh, die Fantasie wird etwas gezügelter. Jetzt wird es logischer! Die Kinder können jetzt besser mit konkreten Dingen umgehen und sie sortieren, ordnen und vergleichen. Sie verstehen Invarianz (die Saftmenge bleibt gleich!) und Reversibilität (ich kann den Sandkuchen auch wieder auseinander nehmen!). Hausaufgaben werden (etwas) weniger zum Drama. Aber Vorsicht: Abstraktes Denken ist noch nicht so deren Ding. Komplizierte Matheaufgaben mit Variablen? Eher so: 🤯. Aber immerhin können sie jetzt die Regeln von Brettspielen verstehen (meistens) und sich nicht mehr über jede Kleinigkeit streiten (manchmal). Und sie entdecken die Freude am Sammeln! Briefmarken, Steine, Pokémon-Karten… Hauptsache, man hat mehr als der Nachbar! Das ist quasi der Vorläufer des Erwachsenen-Hobbys, horrende Summen für nutzloses Zeug auszugeben.
Stufe 4: Formal-operationale Phase (ab 12 Jahren): Willkommen in der Welt der Philosophie (und der Pickel!)
Jetzt wird’s abstrakt! Die Jugendlichen können jetzt über Hypothesen nachdenken, Schlussfolgerungen ziehen und sich sogar vorstellen, wie die Welt aussehen könnte, wenn es keine Schwerkraft gäbe (oder wenn es keine Hausaufgaben gäbe!). Sie können auch über sich selbst nachdenken (was oft zu existentialistischen Krisen führt, gepaart mit der Frage, was man bloß anziehen soll). Das ist die Zeit der großen Fragen: Was ist der Sinn des Lebens? Warum sind meine Eltern so peinlich? Und warum gibt es noch immer keine fliegenden Autos? Sie entwickeln ihren eigenen Moralvorstellungen und fangen an, die Welt zu verändern (oder zumindest darüber zu reden). Kurz gesagt: Die Pubertät ist eine Mischung aus Genie und Wahnsinn, verpackt in einem hormonellen Chaos. Aber hey, immerhin können sie jetzt komplizierte Matheaufgaben lösen! (Vielleicht… wenn sie nicht gerade von TikTok abgelenkt sind.)
So, das war’s! Meine Piaget-PDF-Zusammenfassung. Ich hoffe, ihr hattet Spaß und habt was gelernt. Und wenn nicht, dann habt ihr wenigstens gelacht. Und das ist ja auch was wert, oder? Also, Prost! Auf die Entwicklung! Und auf Jean Piaget, den Mann, der uns gezeigt hat, dass wir alle mal kleine Sabbermonster waren.



