Plötzlich Keine Schwangerschaftsanzeichen Mehr In Der 6 Ssw

Oh je, die 6. Schwangerschaftswoche… Eigentlich sollte jetzt das volle Programm laufen, oder? Übelkeit wie auf einer Achterbahnfahrt, Brüste so empfindlich wie Mimosen und Müdigkeit, die einen den ganzen Tag auf der Couch parken lässt. Aber was, wenn… *puff*… plötzlich alles weg ist? Panikattacke incoming! Aber stopp mal kurz, bevor du Google mit "Fehlgeburt Symptome" bombardierst (wir waren alle schon mal da!): Durchatmen ist angesagt.

Die Achterbahn der Hormone

Stell dir deine Hormone wie eine Horde hyperaktiver Kinder vor, die auf einer riesigen Hüpfburg toben. Am Anfang der Schwangerschaft sind sie total aus dem Häuschen, hüpfen wild durcheinander und sorgen für die typischen Schwangerschaftssymptome. Dann, irgendwann, legen sie eine kleine Pause ein, um sich ein Eis zu gönnen. Und genau das kann in der 6. Schwangerschaftswoche passieren. Deine Hormone machen vielleicht gerade eine kurze Siesta.

Es ist nämlich so: Schwangerschaftssymptome sind keine Einbahnstraße. Sie kommen und gehen, verstärken sich und lassen wieder nach. Das ist völlig normal! Dein Körper ist eine gigantische Baustelle, auf der ständig umgebaut wird. Da kann es schon mal zu kleinen Verzögerungen und Unregelmäßigkeiten kommen.

Warum gerade die 6. Woche?

Es gibt keinen magischen Schalter, der in der 6. Woche umgelegt wird und alle Symptome verschwinden lässt. Aber es ist eine Zeit, in der sich viel im Körper verändert. Der Embryo wächst rasant, die Plazenta übernimmt langsam die Hormonproduktion und dein Körper versucht, sich an all das anzupassen. Diese Umstellung kann sich eben auch auf deine Symptome auswirken.

Und mal ehrlich, wer sagt denn, dass man die ganze Schwangerschaft lang leiden muss? Vielleicht hast du einfach Glück und dein Körper ist ein echter Profi im Umgang mit Hormonen. Oder aber, du hattest einfach einen besonders stressigen Tag und deine Symptome haben sich deshalb verabschiedet.

Wichtig: Ich bin keine Ärztin! Wenn du dir wirklich Sorgen machst, solltest du unbedingt deinen Arzt oder deine Hebamme kontaktieren. Die können dich beruhigen und dir alle deine Fragen beantworten.

Was du jetzt tun kannst (außer Panik schieben)

Okay, Panik schieben ist gestrichen (oder zumindest auf ein Minimum reduziert). Was kannst du stattdessen tun? Hier ein paar Vorschläge:

Ablenken: Gönn dir einen entspannten Abend mit einem guten Buch, einem lustigen Film oder einem Treffen mit Freunden.
Verwöhnen: Lass dir ein Bad ein, mach dir eine Gesichtsmaske oder lass dich von deinem Partner massieren.
Austauschen: Sprich mit anderen Schwangeren über deine Erfahrungen. Du wirst sehen, du bist nicht allein!
Entspannen: Mach Yoga, meditiere oder geh einfach eine Runde spazieren.
Ernähren: Achte auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Vielleicht hilft das ja auch gegen die Übelkeit (falls sie irgendwann wiederkommt).

Denk daran: Jede Schwangerschaft ist anders. Was bei deiner Freundin der absolute Horror war, muss bei dir noch lange nicht genauso sein. Vertraue auf deinen Körper und versuche, positiv zu bleiben.

Das Bauchgefühl

Ja, ja, ich weiß, alle reden immer vom Bauchgefühl. Aber es stimmt nun mal: Wenn du das Gefühl hast, dass etwas nicht stimmt, dann solltest du das ernst nehmen. Aber versuche, zwischen echter Sorge und normaler Schwangerschaftsverunsicherung zu unterscheiden. Die Hormone können einem da schon mal einen Streich spielen.

"Die Schwangerschaft ist wie eine Wundertüte – man weiß nie genau, was drin ist."

Also, Kopf hoch, liebe werdende Mama! Genieße die (hoffentlich) ruhige Phase und freu dich auf alles, was noch kommt. Und wenn die Symptome wiederkommen, dann denk daran: Es ist nur eine Phase. Und in ein paar Monaten hast du das süßeste Ergebnis der Welt in deinen Armen!

PS: Wenn du dir unsicher bist, kontaktiere unbedingt deinen Arzt! Lieber einmal zu viel nachgefragt als einmal zu wenig.