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Psychosozialen Entwicklung Nach Erikson


Psychosozialen Entwicklung Nach Erikson

Hey Leute, habt ihr schon mal von Erik Eriksons psychosozialer Entwicklungstheorie gehört? Klingt erstmal total wissenschaftlich und kompliziert, oder? Aber keine Sorge, wir brechen das hier mal ganz entspannt runter. Im Grunde geht's darum, wie wir uns als Menschen entwickeln, und zwar nicht nur körperlich, sondern auch psychisch und sozial. Und das Ganze über unser ganzes Leben hinweg! Ziemlich cool, oder?

Erikson, dieser clevere Kopf, hat nämlich gesagt: Unsere Entwicklung ist wie eine lange Reise, mit verschiedenen Etappen. Und jede Etappe bringt ihre eigenen Herausforderungen mit sich, sogenannte psychosoziale Krisen. Aber keine Panik, "Krise" klingt schlimmer als es ist. Denkt eher an ein Level-Up in einem Computerspiel. Bestehst du die Herausforderung, bekommst du eine neue Fähigkeit, die dir im Leben weiterhilft. Scheiterst du (erstmal), lernst du daraus und kannst es später nochmal versuchen.

Die 8 Phasen: Ein Lebenslanges Abenteuer

Erikson hat diese Reise in 8 Phasen eingeteilt. Jede Phase dreht sich um einen bestimmten Konflikt, der gelöst werden muss. Denk dran: Es geht nicht um "richtig" oder "falsch", sondern darum, ein Gleichgewicht zu finden. Stell dir vor, du jonglierst mit zwei Bällen: dem positiven und dem negativen Aspekt der jeweiligen Krise. Ziel ist es, beide in der Luft zu halten, wobei der positive Ball idealerweise etwas höher fliegt.

Phase 1: Urvertrauen vs. Urmisstrauen (Geburt bis 1 Jahr)

Ganz am Anfang, als Babys, geht es darum, ob wir der Welt vertrauen können. Werden wir liebevoll versorgt, entwickeln wir Urvertrauen. Vernachlässigung führt zu Urmisstrauen. Ist doch klar, oder? Vergleichbar mit dem ersten Eindruck, den du von einem neuen Job hast: Fühlst du dich willkommen und unterstützt, gehst du mit mehr Zuversicht an die Sache ran.

Phase 2: Autonomie vs. Scham und Zweifel (1 bis 3 Jahre)

Jetzt wollen wir alles selber machen! "Ich bin groß! Ich kann das!" – kennt ihr das? Wenn wir ermutigt werden, unsere eigenen Entscheidungen zu treffen, entwickeln wir Autonomie. Werden wir ständig kritisiert oder bevormundet, kann das zu Scham und Zweifel führen. Denk an das erste Mal, als du versucht hast, alleine Fahrrad zu fahren. Hast du es geschafft, warst du stolz! Bist du hingefallen und wurdest ausgelacht, war es weniger cool.

Phase 3: Initiative vs. Schuldgefühl (3 bis 6 Jahre)

Jetzt kommt der Entdeckerdrang! Wir wollen die Welt erkunden, spielen, Fragen stellen. Werden wir dabei unterstützt, entwickeln wir Initiative. Werden wir für unsere Neugier bestraft, entwickeln wir Schuldgefühle. Stell dir vor, du bastelst ein Geschenk für deine Oma. Wenn sie sich freut, fühlst du dich toll. Wenn sie sagt, es sei hässlich, bist du traurig.

Phase 4: Leistung vs. Minderwertigkeitsgefühl (6 bis 12 Jahre)

In der Schule wollen wir gut sein und etwas leisten. Wenn wir Erfolge haben, entwickeln wir Leistung. Wenn wir ständig scheitern, entwickeln wir Minderwertigkeitsgefühle. Vergleichbar mit dem Gefühl, wenn du eine Prüfung bestehst oder durchfällst. Das beeinflusst, wie du dich selbst wahrnimmst.

Phase 5: Identität vs. Rollenkonfusion (12 bis 18 Jahre)

Wer bin ich? Was will ich? Diese Fragen stellen wir uns in der Pubertät. Finden wir unseren Platz in der Welt, entwickeln wir eine klare Identität. Sind wir unsicher und orientierungslos, kann das zu Rollenkonfusion führen. Wie die Suche nach dem perfekten Outfit für ein wichtiges Date. Man probiert so lange rum, bis man sich wohlfühlt.

Phase 6: Intimität vs. Isolation (frühes Erwachsenenalter)

Jetzt geht es um Beziehungen! Können wir tiefe, liebevolle Beziehungen eingehen, entwickeln wir Intimität. Haben wir Angst vor Nähe, kann das zu Isolation führen. Denk an das Gefühl, wenn du dich in jemanden verliebst oder wenn du dich einsam fühlst.

Phase 7: Generativität vs. Stagnation (mittleres Erwachsenenalter)

Wir wollen etwas Sinnvolles tun, etwas Bleibendes schaffen. Wenn wir uns engagieren und etwas weitergeben, entwickeln wir Generativität. Fühlen wir uns nutzlos und gelangweilt, kann das zu Stagnation führen. Stell dir vor, du hilfst einem jungen Kollegen, sich weiterzuentwickeln, oder du verfällst in Routine und Langeweile.

Phase 8: Integrität vs. Verzweiflung (spätes Erwachsenenalter)

Am Ende unseres Lebens blicken wir zurück. Können wir mit uns selbst im Reinen sein, entwickeln wir Integrität. Bereuen wir viele Entscheidungen, kann das zu Verzweiflung führen. Wie das Gefühl, wenn du ein Puzzle zusammensetzt und alle Teile passen oder wenn ein wichtiges Teil fehlt.

Warum ist das Ganze eigentlich interessant?

Die Theorie von Erikson hilft uns, uns selbst und andere besser zu verstehen. Sie zeigt, dass unsere Entwicklung ein lebenslanger Prozess ist und dass wir immer wieder die Chance haben, zu lernen und zu wachsen. Es ist wie eine Landkarte unserer inneren Reise, die uns hilft, uns zu orientieren und Herausforderungen zu meistern. Und hey, wer will sich nicht selbst besser verstehen?

Also, das nächste Mal, wenn du vor einer Herausforderung stehst, denk an Erikson! Vielleicht ist es ja nur ein weiteres Level-Up in deinem ganz persönlichen Lebensspiel. Und vergiss nicht: Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, zu lernen und zu wachsen.

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