Push Pull Beine Trainingsplan 6 Mal Die Woche

Okay, Leute, haltet euch fest! Wir reden hier über ein Thema, das entweder Begeisterungsstürme oder panische Schreie auslöst: Der berühmt-berüchtigte Push-Pull-Beine-Trainingsplan, und zwar SECHS Mal die Woche! Ja, richtig gelesen. Sechs! Klingt verrückt? Vielleicht. Aber lasst uns mal schauen, was da so abgeht.
Stellt euch vor: Montag. Brust und Trizeps. Die Muskeln brennen, das Shirt klebt. Dienstag: Rücken und Bizeps. Man fühlt sich wie ein Superheld, der gerade einen Bus gezogen hat. Mittwoch: Beine! Aaaah! Der Tag, vor dem sich selbst gestandene Bodybuilder fürchten. Kniebeugen, Ausfallschritte, Beinpresse… es ist Folter pur, aber danach fühlt man sich unbesiegbar. Donnerstag, Freitag und Samstag? Das Ganze nochmal! Push, Pull, Beine! Push, Pull, Beine! Wie ein verrücktes Mantra.
Das erste, was einem bei dieser Vorstellung in den Sinn kommt, ist wahrscheinlich: "Wer zur Hölle macht sowas freiwillig?" Gute Frage. Und die Antwort ist überraschend vielfältig. Es gibt die Ehrgeizlinge, die einfach das Maximum aus sich herausholen wollen. Dann gibt es die Masochisten (Achtung, kleiner Scherz!), die den Schmerz lieben (oder zumindest tolerieren). Und dann gibt es die, die einfach feststellen, dass es funktioniert. Sie sehen Ergebnisse, fühlen sich stärker und werden süchtig nach dem Gefühl, ihren Körper an seine Grenzen zu bringen.
Aber es gibt auch die andere Seite der Medaille. Die Seite der Erschöpfung, der Verletzungen, der sozialen Isolation (wer hat schon Zeit für Freunde, wenn er sechsmal die Woche im Gym steht?). Ich erinnere mich an einen Freund, nennen wir ihn mal Klaus, der diesen Plan eisern durchgezogen hat. Am Anfang war er Feuer und Flamme, hat von unglaublichen Fortschritten berichtet. Aber nach ein paar Wochen sah er aus, als hätte er einen Marathon durch die Wüste absolviert. Er war ständig müde, gereizt und seine Knie haben bei jeder Bewegung geknackt wie ein altes Feuerholz.
Was ich damit sagen will: Dieser Trainingsplan ist definitiv nichts für jedermann. Er erfordert Disziplin, Hingabe und vor allem: Ehrlichkeit zu sich selbst. Man muss seinen Körper gut kennen und auf seine Signale hören. Pausen sind genauso wichtig wie das Training selbst. Und wenn man merkt, dass es einfach zu viel ist, sollte man keine Angst haben, einen Gang runterzuschalten.
Die lustigen Momente
Trotz aller Strapazen gibt es aber auch lustige Momente. Stellt euch vor, ihr versucht, nach dem Beintraining die Treppe hochzugehen. Jeder Schritt ist eine Qual, die Muskeln zittern wie Espenlaub und ihr seht euch schon auf halber Strecke zusammenbrechen. Oder wenn ihr versucht, euch nach dem Training die Schuhe zuzubinden. Ihr kommt kaum runter und wenn ihr es dann doch geschafft habt, braucht ihr erstmal eine Minute, um wieder hochzukommen. Es sind diese kleinen, alltäglichen Herausforderungen, die das Ganze so unterhaltsam machen.
„Ich habe mal versucht, nach dem Beintraining ein Glas Wasser aus dem Kühlschrank zu holen“, erzählte mir Anna, eine begeisterte Kraftsportlerin. „Ich habe es bis zum Kühlschrank geschafft, aber dann hatte ich keine Kraft mehr, die Tür zu öffnen. Ich stand einfach nur da und habe ihn angestarrt, bis mein Mitbewohner kam und mir geholfen hat.“
Und dann gibt es noch die Momente der gegenseitigen Motivation im Gym. Man sieht andere Kämpfen, Schwitzen und Leiden und denkt sich: "Wenn die das schaffen, schaffe ich das auch!" Es entsteht eine Art Gemeinschaftsgefühl, ein stiller Pakt zwischen allen, die sich freiwillig dieser Tortur unterziehen. Man nickt sich aufmunternd zu, tauscht ein paar Worte der Ermutigung aus und pusht sich gegenseitig zu neuen Höchstleistungen.
Was wir wirklich lernen
Am Ende geht es bei diesem Trainingsplan nicht nur darum, Muskeln aufzubauen. Es geht darum, seine Grenzen auszutesten, seine Willenskraft zu stärken und zu lernen, wie man mit Rückschlägen umgeht. Es geht darum, sich selbst besser kennenzulernen und zu entdecken, was man wirklich erreichen kann, wenn man sich etwas in den Kopf gesetzt hat. Und ja, es geht auch darum, beeindruckende Muskeln zu haben. Aber das ist nur ein angenehmer Nebeneffekt.
Also, falls ihr euch jemals überlegt habt, diesen Plan auszuprobieren, nur zu! Aber seid gewarnt: Es wird hart, es wird schmerzhaft, und es wird euch an eure Grenzen bringen. Aber vielleicht werdet ihr am Ende feststellen, dass es die beste Entscheidung eures Lebens war. Oder zumindest eine gute Geschichte zum Erzählen.
Und denkt daran: Immer schön dehnen!



