Rezept Von Jemand Anderem Abholen Lassen 2018

Okay, kurze Anekdote. Stell dir vor, du liegst mit ner fetten Erkältung im Bett. Nase läuft, Kopf brummt, und du fühlst dich einfach nur... elend. Der Arzt hat dir natürlich was verschrieben, aber wie zur Hölle kommst du jetzt an das Rezept? Genau! Da fängt's an interessant zu werden.
Denn genau darum geht's heute: Wie war das eigentlich 2018 mit dem Rezept abholen lassen? War das überhaupt schon so easy wie heute? (Spoiler: Nicht ganz!) Denk mal zurück... oder vielleicht auch nicht, wenn du das lieber verdrängen willst. 😉
Rezeptabholung 2018: Eine kleine Zeitreise
2018, das war die Zeit, bevor alles wirklich digital war. Klar, das Internet gab's schon, aber die ganze Telemedizin-Geschichte steckte noch so ein bisschen in den Kinderschuhen. Die gute, alte Papierrezept-Ära, quasi. Das bedeutete natürlich, dass du, wenn du krank im Bett lagst, jemanden tatsächlich losschicken musstest, um das Rezept abzuholen. Und das war manchmal gar nicht so einfach.
Wer durfte das Rezept abholen? Das war nämlich die Frage aller Fragen. Nicht jeder durfte einfach so in die Apotheke marschieren und sagen: "Ich bin der Rezept-Abhol-Beauftragte!" Nein, nein, so einfach war das nicht. Es brauchte entweder eine Vollmacht oder die Apotheke musste dich zumindest kennen. Also entweder war Mama oder der beste Freund im Einsatz, weil die Apothekerin die eh kannte.
Und mal ehrlich, wer hatte denn 2018 schon eine vorgefertigte Vollmacht in der Schublade liegen? Also ich definitiv nicht. Das bedeutete meistens: Schnell noch was formloses auf ein Blatt Papier gekritzelt, unterschrieben und gehofft, dass es reicht. Hauptsache, man kam an das verdammte Medikament! War immer ein bisschen Glücksspiel, muss man sagen.
Wichtig: Die Apotheke hatte damals schon das Recht, sich auszuweisen, ob die Person, die das Rezept abholt, auch tatsächlich dazu berechtigt ist. Also Ausweis zeigen war Pflicht! Sonst hieß es: Pech gehabt, Rezept bleibt da.
Die Stolpersteine der Rezeptabholung
Was auch gerne mal vergessen wurde: Die Krankenversichertenkarte! Ohne die ging nämlich auch nix. Egal, wie lieb dein Abholer auch gucken konnte, ohne Karte – kein Medikament. Kennen wir doch alle, oder? "Oh Mist, die Karte hab ich vergessen!" - Klassiker!
Und dann gab es noch die Apotheken, die es ganz genau nahmen. Die wollten nicht nur eine Vollmacht, sondern auch eine Kopie deines Ausweises. Da fragte man sich schon, ob man gerade in ein Hochsicherheitsgefängnis einbricht oder einfach nur ein bisschen Hustensaft holen will. (Nicht, dass Hustensaft illegal wäre, aber ihr versteht, was ich meine.)
Kleiner Tipp: Am besten vorher in der Apotheke anrufen und fragen, was genau sie alles haben wollen. Spart ne Menge Ärger und unnötige Lauferei.
Wie wir es heute besser haben
Verglichen mit heute, wo man Rezepte oft einfach digital ans Handy geschickt bekommt und per App in der Apotheke vorbestellen kann, war das 2018 alles ein bisschen... umständlich. Aber hey, so waren die Zeiten eben. Und es hat ja irgendwie auch funktioniert. Meistens zumindest.
Heutzutage mit E-Rezepten ist das Abholen lassen zwar auch noch möglich (vor allem, wenn's mal schnell gehen muss!), aber deutlich einfacher, da vieles über die Krankenkassen-App läuft oder eben digital hinterlegt ist. Trotzdem gilt: Informiert euch vorher bei eurer Apotheke, wie das genau gehandhabt wird, damit alles reibungslos abläuft.
Und falls ihr jetzt denkt: "Boah, war das kompliziert früher!" – ja, war es. Aber es hat uns auch gelehrt, die kleinen Annehmlichkeiten des digitalen Zeitalters zu schätzen. Also, genießt eure E-Rezepte und seid froh, dass ihr nicht mehr mit einem handgeschriebenen Zettel und zitternden Knien in der Apotheke stehen müsst. 😉
Bleibt gesund!



