Rocky Mountain National Park From Denver Airport

Also, liebe Leute, setzt euch bequem hin, bestellt euch einen doppelten Espresso (ihr werdet ihn brauchen!) und hört mal zu. Ich erzähle euch nämlich von einem Abenteuer, das so amerikanisch ist wie Apfelkuchen und so atemberaubend wie... naja, die Rocky Mountains eben. Es geht darum, wie man vom Denver International Airport (DIA), diesem Ort, der so groß ist, dass man sich dort leichter verirrt als in einem Ikea-Labyrinth, in den Rocky Mountain National Park kommt. Und ja, ich weiß, der Titel klingt erstmal nicht nach großem Kino, aber glaubt mir, die Reise ist halb so wild – und doppelt so lustig, wenn man weiß, worauf man sich einlässt.

Der Start: DIA – Ein Flughafen wie kein anderer (hoffentlich)

DIA, mein Freund, ist kein gewöhnlicher Flughafen. Er ist ein Mythos, eine Legende, ein Ort, an dem Verschwörungstheorien so blühen wie Edelweiß auf einer Schweizer Alm. Man sagt, unter dem Flughafen gäbe es ein Netzwerk von Tunneln, in denen Reptiloiden leben. Oder vielleicht auch nur Gepäckförderbänder. Wer weiß das schon so genau? Fakt ist: Er ist riesig. Und wenn ihr denkt, ihr habt schon viel gelaufen, dann wartet mal, bis ihr von Gate A bis Gate Z gelaufen seid. Das ist quasi ein Marathon mit Handgepäck.

Tipp Nummer 1: Bevor ihr überhaupt an die Rockies denkt, holt euch erstmal einen Kaffee. Und vielleicht noch einen. Und dann googelt, wo ihr hin müsst. Denn selbst wenn ihr ein Navigationssystem im Hirn habt, DIA wird euch herausfordern.

Die Wahl des Fortbewegungsmittels: Mietwagen-Roulette

Okay, ihr habt den Flughafen überlebt. Glückwunsch! Jetzt geht es ans Eingemachte: der Mietwagen. Und hier beginnt das nächste Abenteuer. Denn die Auswahl an Mietwagen ist ungefähr so vielfältig wie die Speisekarte eines Sternekochs. Vom spritzigen Kleinwagen bis zum monsterhaften SUV ist alles dabei.

Wichtiger Hinweis: Bedenkt, dass ihr in die Berge fahrt. Ein kleiner Flitzer ist zwar toll für die Stadt, aber auf den kurvigen Bergstraßen kann er schnell an seine Grenzen stoßen. Ein SUV mit Allradantrieb ist vielleicht etwas übertrieben, aber ein Auto mit ausreichend PS ist definitiv von Vorteil. Und überprüft die Reifen! Glaubt mir, das ist eine gute Idee.

Pro-Tipp: Macht Fotos vom Auto, bevor ihr losfahrt. Jeder Kratzer, jede Delle, jedes noch so kleine Detail sollte dokumentiert sein. Denn die Autovermietungen sind Meister darin, euch für Schäden zur Kasse zu bitten, von denen ihr nicht mal wusstet, dass sie existieren.

Die Route: Landschaftskino pur (mit möglichen Staus)

So, der Mietwagen ist startklar, das GPS ist eingestellt (und hoffentlich auf dem neuesten Stand) und ihr seid bereit für die Fahrt. Die Route vom DIA zum Rocky Mountain National Park ist im Grunde genommen kinderleicht. Ihr fahrt einfach Richtung Westen. Und dann immer weiter. Und dann noch ein bisschen weiter. Aber keine Sorge, die Landschaft ist atemberaubend. Saftige Wiesen, sanfte Hügel, schneebedeckte Gipfel – es ist wie im Bilderbuch.

Aber Achtung: Besonders im Sommer kann es auf den Straßen voll werden. Staus sind keine Seltenheit. Und wenn ihr dann noch Pech habt und einen Elch über die Straße laufen seht (was durchaus passieren kann!), dann kann sich die Fahrt noch weiter verzögern. Plant also genügend Zeit ein. Und nehmt euch Proviant mit. Denn hungrig im Stau zu sitzen, ist ungefähr so angenehm wie Zahnschmerzen beim Fallschirmspringen.

Ankunft im Park: Wo die Elche "Hallo" sagen

Endlich! Ihr habt es geschafft! Ihr seid im Rocky Mountain National Park angekommen. Und was soll ich sagen? Es ist einfach unglaublich. Die Berge sind gigantisch, die Seen glasklar, die Luft frisch. Und die Elche sind... naja, die Elche sind eben Elche. Große, gemütliche Tiere, die gerne mal mitten auf der Straße stehen und euch verwundert anschauen.

Wichtiger Hinweis: Haltet Abstand zu den Tieren. Sie sind zwar niedlich, aber auch unberechenbar. Und ein Elch, der sich bedroht fühlt, kann ganz schön sauer werden. Und glaubt mir, das wollt ihr nicht erleben.

Und noch ein Tipp: Macht Fotos! Aber nicht nur von den Tieren, sondern auch von der Landschaft. Denn die Erinnerungen an diesen Ort werden euch ein Leben lang begleiten. Und wenn ihr dann wieder zu Hause seid und euch der Alltagstrott einholt, dann könnt ihr euch die Fotos anschauen und euch an euer Abenteuer in den Rocky Mountains erinnern. Und vielleicht sogar ein bisschen schmunzeln.

Also, worauf wartet ihr noch? Packt eure Koffer, bucht euren Flug und macht euch auf den Weg! Die Rocky Mountains warten auf euch! Und denkt dran: Es ist halb so wild – und doppelt so lustig, wenn man weiß, worauf man sich einlässt.