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Sandmann Eta Hoffmann Zusammenfassung


Sandmann Eta Hoffmann Zusammenfassung

Okay, lasst uns mal ehrlich sein. E.T.A. Hoffmanns Werke sind... naja, eine Herausforderung. Und wenn wir "Herausforderung" sagen, meinen wir eigentlich: "Ich brauche einen Kaffee und vielleicht ein bisschen Schlaf, bevor ich überhaupt versuche, das zu verstehen." Speziell diese Sandmann-Geschichte... puh!

Die Kurzfassung, versprochen (mehr oder weniger): Ein Typ namens Nathanael hat ein Trauma aus der Kindheit. Irgendwas mit einem gruseligen Advokaten namens Coppelius. Der soll ihm angeblich Sand in die Augen gestreut haben. Alptraumstoff!

Dann taucht ein Optiker namens Coppola auf, der Nathanael irgendwie an Coppelius erinnert. Zufall? Ich denke nicht! Oder vielleicht doch? Hoffmann liebt es ja, uns im Dunkeln tappen zu lassen.

Nathanael verliebt sich dann in Olympia, eine Puppe. Ja, richtig gelesen. Eine. Puppe. Er findet sie total toll, total intelligent, und schwärmt von ihren schönen Augen. Ich sage nur: Vielleicht mal zum Augenarzt gehen, Nathanael? Oder generell zu jemandem, der einem hilft, Realität von Fiktion zu unterscheiden.

Alle anderen sehen natürlich, dass Olympia hölzern ist. Im wahrsten Sinne des Wortes. Aber Nathanael? Der ist hin und weg. Hier ist mein etwas unpopuläres Geständnis: Ich glaube, ich verstehe ihn sogar ein bisschen. Wer hatte nicht schon mal einen Crush auf jemanden, der eigentlich total unpassend war? Nur dass Olympia eben... eine Puppe ist. Eine ziemlich gut gemachte Puppe, okay?

Die Sache eskaliert dann natürlich. Coppola und Professor Spalanzani (der Erfinder von Olympia) streiten sich um sie. Olympia wird auseinandergerissen. Nathanael erkennt endlich, dass er sich in eine leblose Puppe verliebt hat. Große Überraschung!

Und dann? Springt Nathanael von einem Turm. Das ist die super-duper Kurzfassung.

Meine "etwas andere" Interpretation...

Jetzt kommt der Teil, in dem ich vielleicht ein paar Hoffmann-Fans verärgern werde. Aber ich sag's trotzdem: Ist Der Sandmann vielleicht... ein bisschen überbewertet?

Ich meine, ja, es ist ein Klassiker. Ja, es beschäftigt sich mit wichtigen Themen wie Wahnsinn, Realität und der dunklen Seite der menschlichen Psyche. Aber ist es auch... ein bisschen langweilig? Ich sag's ja nur! Ich finde, man könnte die ganze Geschichte auch in der Hälfte der Zeit erzählen und es wäre immer noch genauso... verstörend.

Und dieses ganze Coppelius/Coppola-Ding? Klar, es soll symbolisch sein. Irgendwas mit Nathanaels zerrütteter Psyche und so. Aber ganz ehrlich: Ich finde es einfach nur verwirrend. Vielleicht bin ich auch zu doof dafür. Ist auch okay.

Ich will Hoffmann nicht schlechtmachen. Er war ein Genie, keine Frage. Aber manchmal habe ich das Gefühl, wir tun so, als ob wir seine Werke total toll finden, weil es halt erwartet wird. Dabei sitzen wir eigentlich alle da und denken: "Ähm... was genau passiert hier eigentlich gerade?"

"O Augen, meine schönen Augen!" – Nathanael (wahrscheinlich)

Und Olympia? Ich wiederhole mich: Puppen sind gruselig. Punkt. Da gibt es keine zwei Meinungen. Und wenn du dich in eine Puppe verliebst, solltest du dir wirklich professionelle Hilfe suchen.

Also, das war's. Meine etwas ketzerische Zusammenfassung von Der Sandmann. Jetzt könnt ihr mich steinigen. Oder mir zustimmen. Oder einfach nur weiterlesen und denken: "Die Frau hat ja keine Ahnung." Alles valide Optionen.

Aber eines ist sicher: Beim nächsten Mal, wenn ich einen Optiker sehe, werde ich kurz zusammenzucken. Danke, E.T.A. Hoffmann, für diesen lebenslangen Nervenkitzel.

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