Santa Marta Airport To Tayrona National Park

Okay, lasst uns ehrlich sein. Santa Marta Flughafen nach Tayrona Nationalpark? Klingt nach Urlaubsparadies, oder? Aber... ich hab da so meine ganz eigene Meinung.
Jeder schwärmt von der unberührten Natur, den türkisfarbenen Buchten und den putzigen Äffchen. Ja, ja, ist ja gut. Aber zuerst muss man da ja erstmal hin!
Die Anreise: Ein Abenteuer? Eher ein Albtraum!
Klar, 'Abenteuer' klingt toll. Aber für mich klingt 'Abenteuer' nach 'stundenlang in einem überfüllten Bus sitzen, während einem die Sonne in den Nacken brennt'. Und hey, wer liebt es nicht, sich mit seinem ganzen Gepäck durch eine Menschenmenge zu quetschen?
Und dann diese Taxis! Man versucht, einen fairen Preis auszuhandeln, aber man hat das Gefühl, dass der Taxifahrer einen innerlich auslacht. Man ist schließlich der ahnungslose Tourist! Ich sag’s ja nur.
Und dann die Fahrt selbst. Die Straßen winden sich wie eine Achterbahn, und der Fahrer scheint eine persönliche Vendetta gegen alle anderen Verkehrsteilnehmer zu haben. Hupen ist hier anscheinend Nationalsport.
"Oh, aber die Landschaft ist so atemberaubend!"
Ja, ist sie. Zwischen den Schweißperlen auf meiner Stirn und dem mulmigen Gefühl im Magen konnte ich tatsächlich einen kurzen Blick auf ein paar Palmen werfen. Danke, Natur.
Ganz ehrlich: Man kommt in Tayrona an und ist erstmal reif für die Couch. Wer braucht schon Entspannung im Paradies, wenn man sich erstmal von der Anreise erholen muss?
Wandern im Paradies: Eher eine Hitzeschlacht!
Okay, ich geb’s zu, der Park ist wunderschön. Aber dieses 'Wandern'… Meine Definition von Wandern beinhaltet idealerweise eine ebene Fläche, ein kühles Getränk in Reichweite und die Option, jederzeit umkehren zu können. Das ist in Tayrona eher... schwierig.
Die Luftfeuchtigkeit ist gefühlt bei 100 Prozent. Man schwitzt, als würde man einen Marathon laufen, obwohl man nur versucht, einen Hügel hochzukraxeln. Und die Insekten! Die Insekten haben es sich zur Lebensaufgabe gemacht, jeden Quadratzentimeter unbedeckter Haut zu attackieren.
Und dann diese 'Verpflegungsmöglichkeiten'! Ein überteuertes Sandwich, das aussieht, als wäre es schon ein paar Tage alt. Ich sag ja nur.
Die Strände: Postkartenmotiv mit Abstrichen!
Klar, die Strände sind atemberaubend. Weißer Sand, türkisfarbenes Wasser. Klingt perfekt, oder? Aber vergesst nicht die anderen Touristen! Man liegt Handtuch an Handtuch, und das Geschrei der Kinder übertönt das sanfte Rauschen der Wellen.
Und die Wellen selbst! Oft sind sie so stark, dass man kaum ins Wasser gehen kann, ohne von einer Welle umgerissen zu werden. Entspannung pur! Und dann diese nervigen Sandfliegen… Autsch!
Ich sag ja nicht, dass Tayrona nicht schön ist. Es ist wunderschön! Aber für mich persönlich ist der Weg dorthin und das, was man dort erlebt, einfach... überbewertet. Vielleicht bin ich einfach nur ein hoffnungsloser Fall. Vielleicht sollte ich einfach lieber am Pool liegen bleiben.
Vielleicht ist es aber auch einfach nur so, dass ich eine geheime Schwäche für klimatisierte Hotelzimmer und All-Inclusive-Buffets habe. Wer kann es mir verdenken?
Also, bevor ihr eure Reise nach Tayrona plant, denkt nochmal drüber nach. Vielleicht gibt es ja auch andere, weniger anstrengende Paradiese auf dieser Welt. Nur so eine Idee.
Und wenn ihr trotzdem hinfahrt: Viel Glück! Und vergesst nicht das Mückenspray!













