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Schulz Von Thun Kommunikationsmodell Beispiele


Schulz Von Thun Kommunikationsmodell Beispiele

Okay, stellt euch vor, ihr sitzt im Café mit euren besten Freunden. Latte Macchiato schlürfend, versteht sich. Und plötzlich entbrennt eine Diskussion. Nicht über Politik, Gott bewahre, sondern über… Kommunikation! Klingt dröge? Wartet ab! Denn wir reden hier über das Schulz von Thun Kommunikationsmodell. Und das ist, versprochen, lustiger als es klingt. Fast so lustig wie Katzenvideos.

Das Vier-Ohren-Modell: Oder: Warum du nie richtig verstanden wirst!

Der gute alte Schulz von Thun (klingt wie ein Adliger aus dem 18. Jahrhundert, oder? War er aber nicht, nur ein sehr schlauer Kommunikationswissenschaftler) hat gesagt: Jede Nachricht hat vier Seiten. Stell dir das vor wie eine Pizza mit vier verschiedenen Belägen: Sachinhalt, Selbstoffenbarung, Beziehung, Appell.

Sachinhalt? Das ist, was du faktisch sagst. Also, die Fakten, die reinen, unverfälschten...naja, meistens unverfälschten... Fakten. Zum Beispiel: "Die Ampel ist rot." Einfach, oder? Denkste!

Selbstoffenbarung? Hier wird's spannend. Das ist, was du über dich preisgibst, ob du willst oder nicht. Unabsichtlich enthüllst du also quasi deine geheimsten Wünsche und Ängste. Wenn du sagst: "Die Ampel ist rot", könnte das bedeuten: "Ich bin ein gesetzestreuer Bürger" oder "Ich bin spät dran und innerlich am Ausrasten!"

Beziehung? Oho! Das ist die Botschaft darüber, wie du zu deinem Gesprächspartner stehst. Sagt man zu seinem Chef "Die Ampel ist rot" klingt das anders als zu seiner Oma. Vielleicht denkst du bei der Oma "Ach, die süße Omi, die sieht das ja eh nicht mehr so gut". Beim Chef eher "Hoffentlich kommt er nicht auf die Idee, ich sei ein Verkehrsrowdy".

Appell? Hier kommt der Befehl! Was willst du erreichen? "Die Ampel ist rot" könnte bedeuten: "Fahr gefälligst nicht!" oder "Beeil dich, damit wir noch durchkommen!". Der Appell ist der versteckte (oder manchmal auch gar nicht so versteckte) Auftrag in deiner Aussage.

Beispiele gefällig? Aber hallo!

Beispiel 1: Der Klassiker - "Hier ist es kalt!"

  • Sachinhalt: Tatsächlich, die Raumtemperatur ist niedrig. (Kapitän Offensichtlich lässt grüßen!)
  • Selbstoffenbarung: "Ich friere!" (Duh!) oder "Ich bin verfroren und brauche dringend einen warmen Pulli!"
  • Beziehung: "Du bist unachtsam und kümmerst dich nicht um mein Wohlbefinden!" (Drama, Baby, Drama!) oder "Ich vertraue dir und weiß, dass du mir helfen wirst."
  • Appell: "Mach das Fenster zu!" oder "Hol mir eine Decke!"

Merkst du was? Eine simple Aussage, vier verschiedene Interpretationen! Kein Wunder, dass es ständig Missverständnisse gibt. Stell dir vor, dein Partner antwortet auf "Hier ist es kalt!" mit: "Stimmt, die Heizung müsste mal wieder entlüftet werden!" Sachlich korrekt, aber emotional... eine glatte 6! (Im Sinne von: Setzen, ungenügend!)

Beispiel 2: "Du hast aber zugenommen!" (Achtung, Minenfeld!)

  • Sachinhalt: Optische Feststellung.
  • Selbstoffenbarung: "Ich achte sehr auf Äußerlichkeiten" oder "Ich bin ein oberflächlicher Mensch." (Ups!)
  • Beziehung: "Ich bewerte dein Aussehen" oder "Ich finde dich nicht mehr so attraktiv wie früher." (Doppelt-Ups!)
  • Appell: "Nimm ab!" (Dreifach-Ups! Worst-Case-Szenario!)

Hier sieht man, wie schnell eine Aussage in einer Katastrophe enden kann. Besser wäre es vielleicht, zu sagen: "Du strahlst ja richtig! Was hast du Schönes erlebt?" (Außer natürlich, die Person hat wirklich 50 Kilo zugenommen und leidet darunter. Dann... naja... viel Glück!) Manchmal ist Schweigen Gold.

Was lernen wir daraus?

Das Schulz von Thun Modell ist keine magische Formel, die alle Kommunikationsprobleme löst. Aber es hilft uns, bewusster zu kommunizieren. Wir sollten versuchen, nicht nur auf einer "Ohr"-Seite zu hören oder zu senden. Frage dich: Was steckt wirklich hinter der Aussage? Was will der andere mir sagen – und was sage ich eigentlich selbst?

Und wenn alles schief geht? Dann hilft nur noch Humor! Denn Lachen ist bekanntlich die beste Medizin – auch gegen Kommunikationsmissverständnisse. Also, nehmt das Leben nicht so ernst, und versucht, eure Mitmenschen ein bisschen besser zu verstehen. Vielleicht klappt's ja dann auch mal mit dem Nachbarn… oder zumindest mit der Bestellung beim Lieferservice.

Denkt daran: Kommunikation ist wie ein Tanz. Manchmal tritt man sich auf die Füße. Aber mit ein bisschen Übung und Verständnis kann man daraus einen wunderschönen Tango machen. Oder zumindest einen einigermaßen akzeptablen Walzer. In diesem Sinne: Viel Spaß beim Kommunizieren!

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