Sex Ist Geil Aber Warst Du Schon Mal Angeln

Okay, Leute, lasst uns ehrlich sein. Sex ist super. Absolut fantastisch. Da gibt's nichts zu diskutieren. Aber… habt ihr jemals, wirklich jemals, einen kapitalen Hecht aus dem Wasser gezogen, der so aussieht, als hätte er gerade einen Kleinwagen gefressen?

Ich rede hier nicht von so einem kleinen Barsch, den man mit einem halben Brötchen und Spucke fangen kann. Nein, ich rede von einem richtigen Fisch. Einer, der so stark ist, dass deine Arme brennen, dein Rücken schmerzt und du dich fragst, ob du nicht doch lieber ins Fitnessstudio gehen solltest (aber dann denkst du: "Nö, der Fisch ist mein Fitnessstudio!").

Ich meine, klar, Sex hat seine Reize. Die Aufregung, die Intimität, das Knistern… Aber wenn du mit dem Boot auf einem stillen See bist, die Sonne dir ins Gesicht scheint, und plötzlich – BOOM! – deine Angelrute biegt sich wie ein Regenbogen, dann ist das Adrenalin, das durch deinen Körper schießt, einfach unschlagbar!

Die stille Kunst des Wartens

Viele Leute denken, Angeln ist langweilig. "Man sitzt da nur rum und wartet." Ja, und?! Das ist doch das Schöne daran! Du bist draußen in der Natur, weit weg vom Lärm der Stadt, vom Stress des Alltags. Du bist einfach nur… da. Mit deinen Gedanken, dem sanften Plätschern des Wassers und der Hoffnung auf den Fang deines Lebens. Das ist Meditation mit dem zusätzlichen Bonus, dass du vielleicht sogar was zu Abendessen bekommst.

Und dieses Warten… es ist eine Art Tanz. Du spürst, wie der Köder im Wasser treibt, wie er sich bewegt. Du versuchst, dich in den Fisch hineinzuversetzen. Was denkt er? Ist er hungrig? Ist er misstrauisch? Und dann, wenn der Biss kommt, ist es wie ein Blitz aus heiterem Himmel. All die Geduld, all das Warten, all die Vorbereitung – es kulminiert in diesem einen, unglaublichen Moment.

Die Magie des Drills

Und dann beginnt der Drill. Der Kampf. Du gegen den Fisch. Es ist ein Spiel aus Geben und Nehmen. Du ziehst, er zieht. Du lässt nach, er nutzt die Chance. Dein Herz rast, deine Muskeln brennen. Du spürst die Kraft dieses Lebewesens am anderen Ende der Schnur. Und dann, langsam aber sicher, gewinnst du die Oberhand.

Und wenn du ihn dann endlich siehst, diesen silbernen (oder grünen oder braunen) Körper, der im Sonnenlicht glänzt, dann ist das ein Gefühl von Triumph, das mit kaum etwas anderem zu vergleichen ist. Du hast ihn bezwungen. Nicht durch Gewalt, sondern durch Geschicklichkeit, Geduld und Respekt.

Ich sage nicht, dass Angeln besser ist als Sex. Das wäre ja absurd! Aber ich sage, dass es etwas Besonderes ist. Etwas, das man erlebt haben muss, um es wirklich zu verstehen.

Wie sagte schon Ernest Hemingway: "Es gibt keine größere Freude, als einen Fisch zu fangen." (Okay, vielleicht hat er das nicht genau so gesagt, aber ich bin mir sicher, er hätte es, wenn er gefragt worden wäre!)

Also, das nächste Mal, wenn du dich fragst, was du am Wochenende machen sollst, probier's doch mal aus. Schnapp dir eine Angel, fahr an den See, und wirf die Leine aus. Wer weiß, vielleicht entdeckst du ja eine neue Leidenschaft. Und selbst wenn du nichts fängst, hast du immer noch einen entspannten Tag in der Natur verbracht. Und das ist doch auch schon was, oder?

Und hey, wenn du dann doch lieber Sex hast, ist das auch okay. Hauptsache, du hast Spaß!