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Okay, Freunde, mal ehrlich: Wer von uns hat sich nicht schon mal in einen Bollywood-Film verloren? In die übertriebenen Emotionen, die farbenfrohen Kostüme und natürlich… die Liebe! Aber habt ihr euch jemals gefragt, was hinter den Kulissen von so einem Mega-Projekt abgeht, speziell wenn es um einen Film wie "Dilwale Dulhania Le Jayenge" geht – den Film, der bei uns einfach nur als "DDLJ" bekannt ist?
Denn, Überraschung! Es gibt da eine Art "inoffiziellen" Nachfolger. Nicht direkt eine Fortsetzung, aber ein Projekt, das ebenso von der unglaublichen Popularität und dem kulturellen Einfluss von DDLJ profitiert. Ich rede von der musikalischen Bühnenproduktion "Come Fall in Love – The DDLJ Musical", die am Old Globe Theatre in San Diego uraufgeführt wurde. Und, haltet euch fest, die Story dahinter ist fast genauso romantisch und chaotisch wie der Film selbst!
Eine Reise… für Inklusion?
Klar, DDLJ ist ein Klassiker. Aber die Zeiten ändern sich. Und so war es an der Zeit, die Geschichte für ein modernes Publikum zu adaptieren. Stellt euch vor: Aditya Chopra, der Regisseur des Originalfilms, nimmt sich selbst der Sache an und überarbeitet das Ganze für die Bühne! Er wollte nicht einfach nur den Film kopieren, sondern die Kernthemen – Liebe, Familie, Kultur – neu interpretieren, und zwar mit einem deutlich diverseren Cast.
Das bedeutete: Bye-bye, ausschließlich indische Darsteller! Hello, Broadway-Talente aller Ethnien! Und hier wird’s interessant. Denn natürlich gab es Stimmen, die sagten: "Moment mal! DDLJ ist doch eine indische Geschichte! Was soll das denn?"
Aber Chopra blieb standhaft. Er wollte zeigen, dass Liebe keine Grenzen kennt – weder geografische noch ethnische. Und so wurde "Come Fall in Love" zu einer Art Brücke zwischen Kulturen, ein Beweis dafür, dass sich eine universelle Geschichte immer wieder neu erzählen lässt.
Hinter den Kulissen: Mehr Drama als auf der Bühne!
Okay, wir wissen alle: Theater ist anstrengend. Aber stellt euch mal vor, ihr müsst ein Musical inszenieren, das auf einem der beliebtesten Filme aller Zeiten basiert, während gleichzeitig die ganze Welt zuschaut und mitreden will! Druck pur!
Es gab kreative Auseinandersetzungen, Änderungswünsche der Produzenten und natürlich die üblichen technischen Pannen, die bei jeder großen Bühnenproduktion auftreten. Aber was "Come Fall in Love" so besonders macht, ist die Tatsache, dass die Darsteller und das Team sich wirklich mit der Geschichte identifiziert haben. Sie haben sich nicht nur bemüht, die Charaktere authentisch darzustellen, sondern auch die Botschaft der Liebe und Akzeptanz zu vermitteln.
Ich habe mit einigen Leuten aus dem Team gesprochen, und sie haben mir erzählt, dass es Momente gab, in denen sie sich gefühlt haben, als würden sie nicht nur ein Musical proben, sondern eine Bewegung starten. Eine Bewegung für mehr Vielfalt und Inklusion im Theater und in der Welt.
Und das spürt man auch. Egal, ob man den Film liebt oder noch nie davon gehört hat: "Come Fall in Love" ist ein Erlebnis, das berührt und zum Nachdenken anregt.
Und jetzt? Streamen wir's?
So, jetzt kommt der Haken. Oder vielleicht auch nicht! "Come Fall in Love" ist (noch) nicht für den Heimgebrauch verfügbar. Keine DVD, kein Streaming-Dienst, nichts. Die einzige Möglichkeit, das Musical zu erleben, war, es live im Theater zu sehen.
Aber hey, wer weiß? Vielleicht ändert sich das ja noch. Vielleicht kommt ja irgendwann eine aufgezeichnete Version auf Netflix oder Disney+ heraus. Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Bis dahin können wir uns ja einfach die Originalversion von "Dilwale Dulhania Le Jayenge" zum hundertsten Mal ansehen und davon träumen, wie es wäre, Raj und Simran auf der Bühne singen und tanzen zu sehen – mit einem modernen Twist und einem Cast, der so vielfältig ist wie die Liebe selbst.
Und vielleicht, nur vielleicht, inspiriert uns die Geschichte hinter "Come Fall in Love" ja auch dazu, unsere eigenen Vorurteile zu überdenken und die Liebe in all ihren Formen zu feiern.
