Sie Benötigen Berechtigungen Zur Durchführung Des Vorgangs Trotz Vollzugriff

Hach, die Technik! Manchmal ist sie wie ein trotziges Kind, das unbedingt seinen Willen durchsetzen will. Kennen Sie das? Sie wollen einfach nur eine Datei löschen, einen Ordner umbenennen oder ein Bild in Ihren eigenen Dokumenten speichern. Klingt doch nach einer Kleinigkeit, oder? Denkste!
Plötzlich prangt da diese Meldung auf dem Bildschirm: "Sie benötigen Berechtigungen zur Durchführung des Vorgangs. Wenden Sie sich an den Systemadministrator." Ähm, der Systemadministrator? Bin ich nicht selbst der Systemadministrator? Ich sitze doch hier, am einzigen Computer im Haus, und habe den kompletten Schreibtisch voll mit halb ausgetrunkenen Kaffeebechern und leeren Chipstüten, die eindeutig meine Handschrift tragen! Wo ist denn hier der Chef, wenn man ihn mal braucht?!
Es ist, als ob Ihr eigener Computer, den Sie höchstpersönlich bezahlt haben, Ihnen sagen würde: "Nö. Mach ich nicht. Frag erst mal Mama!" Aber Mama sind Sie doch! (Oder Papa, oder Oma, oder wer auch immer in Ihrem Haushalt die technische Hoheit besitzt). Die Ironie dieser Situation ist einfach nur köstlich. Und frustrierend. Sehr frustrierend.
Stellen Sie sich vor, Sie backen einen Kuchen. Einen fantastischen, saftigen Schokoladenkuchen. Sie haben alle Zutaten selbst gekauft, die Küche auf links gedreht, und jetzt wollen Sie ihn nur noch probieren. Aber der Kuchen sagt: "Du brauchst eine Genehmigung, um mich zu essen. Bitte reiche einen formlosen Antrag in dreifacher Ausführung beim Kuchen-Kontrollamt ein!" Lächerlich, oder? Aber genau so fühlt sich das mit diesen Berechtigungen manchmal an.
Der Kampf mit den Rechten – Ein absurdes Theater
Und dann beginnt das große Rätselraten. Warum? Warum DARF ich das nicht? Ich habe doch Vollzugriff! Steht doch da! Fett und unübersehbar. Aber der Computer scheint eine andere Definition von "Vollzugriff" zu haben als ich. Vielleicht bedeutet es in Computersprache so viel wie: "Du darfst ALLES sehen, aber NICHTS anfassen!"
Die Detektivarbeit beginnt
Sie googeln. Sie fluchen. Sie probieren irgendwelche kryptischen Befehle in der Eingabeaufforderung aus, von denen Sie keine Ahnung haben, was sie eigentlich bewirken. Sie klicken wild auf irgendwelche Buttons in den Ordner-Eigenschaften, in der Hoffnung, irgendetwas zu finden, was diese blöde Berechtigungs-Sperre aufhebt.
Sie stoßen auf Forenbeiträge von Leidensgenossen, die ähnliche Probleme haben. Dort finden Sie dann Anleitungen, die so kompliziert sind, dass Sie sich fragen, ob Sie dafür nicht ein Informatikstudium hätten abschließen müssen. Und nach zwei Stunden fummeliger Arbeit und zig Neustarts funktioniert es... oder auch nicht. Vielleicht haben Sie auch nur noch mehr Chaos angerichtet.
"Das Problem sitzt meistens 40cm vor dem Bildschirm." – Ein weiser, aber wenig hilfreicher Spruch, der in solchen Situationen immer gerne zitiert wird.
Der ultimative Trick?
Manchmal hilft ein einfacher Neustart. Ernsthaft! Klingt blöd, aber probieren Sie es aus, bevor Sie sich in die Tiefen der Systemsteuerung stürzen. Vielleicht hat sich einfach nur irgendetwas verschluckt. Oder der Computer hatte einen schlechten Tag. Wer weiß das schon? Maschinen haben schließlich auch ihre Launen.
Und wenn gar nichts hilft? Dann bleibt Ihnen immer noch die Möglichkeit, den "Als Administrator ausführen"-Trick anzuwenden. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Programm oder die Datei, die Sie bearbeiten wollen, und wählen Sie diese Option aus. Manchmal ist es, als ob Sie dem Computer einen kleinen, aber bestimmten Stups geben müssen, damit er merkt, wer hier der Boss ist.
Und denken Sie daran: Sie sind nicht allein! Viele von uns haben schon den Kampf mit den Berechtigungen gekämpft und (meistens) gewonnen. Bleiben Sie geduldig, probieren Sie verschiedene Lösungen aus, und scheuen Sie sich nicht, um Hilfe zu bitten. Irgendwann werden Sie auch diesen kleinen, technischen Tyrannen bezwingen. Und dann können Sie Ihren Schokoladenkuchen endlich essen! Oder die Datei löschen. Ganz wie Sie wollen.
Und wer weiß, vielleicht lachen Sie in ein paar Jahren über diese Anekdote. Bis dahin: Viel Glück und starke Nerven!



