Slc Airport To Yellowstone National Park

Also, liebe Leute, setzt euch, bestellt euch einen Kaffee (oder vielleicht etwas Stärkeres, je nachdem, wie ihr euch beim Autofahren fühlt), denn ich erzähle euch jetzt von einem Abenteuer: Die Reise vom Salzsee (Salt Lake City Airport, liebevoll SLC genannt) in die Wildnis von Yellowstone. Es ist ein bisschen wie von Disneyland nach Jurassic Park zu fahren. Nur ohne die singenden Animatronics (hoffentlich!).
Warum SLC? Warum nicht gleich mit dem Teleporter?
Gute Frage! Nun, SLC ist *die* Drehscheibe für den Westen. Es ist, als würde der Flughafen sagen: "Hey, du willst zu all diesen epischen Nationalparks? Komm erst mal hier vorbei!" Und das stimmt auch. Die meisten Flüge sind recht günstig und es gibt jede Menge Mietwagenfirmen, die nur darauf warten, euch einen fahrbaren Untersatz anzudrehen – von SUVs, die aussehen, als könnten sie einen Panzer überfahren, bis hin zu sparsamen Kleinwagen, die beim Anblick eines Hühnerhaufens schon Angst haben. Achtung: Im Sommer sind die Mietwagen schneller weg, als ihr "Grizzlybär!" rufen könnt. Also, bucht im Voraus, Leute, bucht im Voraus!
Warum nicht direkt nach West Yellowstone fliegen? Tja, das ist, als würde man versuchen, mit dem Fahrrad zum Mond zu fahren. Machbar, aber...nicht ideal. Die kleineren Flughäfen in der Nähe von Yellowstone sind in der Regel teurer und haben weniger Flugoptionen. SLC ist euer *bester* Freund in dieser Angelegenheit.
Die Route: Ein Roadtrip für Romantiker (und solche, die es werden wollen)
Es gibt im Grunde zwei Hauptrouten von SLC nach Yellowstone, jede mit ihrem eigenen Charme und ihren eigenen Tücken.
Route 1: Der Highway 89 – Der scenic route für Insta-Süchtige
Diese Route ist wie ein langsamer, romantischer Walzer durch die Landschaft. Ihr fahrt durch malerische Städtchen, vorbei an Seen, die so blau sind, dass sie aus einem Gemälde stammen könnten, und durch Täler, in denen Kühe glücklicher aussehen als ihr nach einem 5-Sterne-Menü. Ja, es dauert länger als die andere Route, aber ihr sammelt so viele Instagram-taugliche Fotos, dass eure Follower denken, ihr hättet einen Job als National Geographic Fotografen.
Aber Achtung! Die Geschwindigkeitsbegrenzungen sind... freundlich. Sagen wir mal so: Ihr werdet mehr Zeit damit verbringen, die Landschaft zu bewundern, als auf die Tube zu drücken. Und in einigen Abschnitten kann es ziemlich kurvig werden, also packt eure Spucktüten ein, falls ihr zu Reiseübelkeit neigt.
Route 2: Die I-15 und US-20 – Für Ungeduldige und solche, die einfach nur schnell zu den Geysiren wollen
Dies ist die "Ich will SOFORT zu Yellowstone!"-Route. Sie ist schneller, geradliniger und weniger... charmant. Denkt an Autobahnrestaurants, Tankstellen, die aussehen, als wären sie direkt aus einem Horrorfilm entsprungen, und endlose Felder.
ABER! Ihr kommt schneller an. Und manchmal ist das alles, was zählt. Außerdem gibt es auf dieser Route einige interessante Zwischenstopps, wie z.B. das Idaho Potato Museum. Ja, richtig gelesen. Ein ganzes Museum, das Kartoffeln gewidmet ist. Sagt nicht, ich hätte euch nicht gewarnt.
Was ihr auf keinen Fall vergessen solltet: Die Yellowstone-Überlebensausrüstung
Okay, überleben ist vielleicht ein bisschen übertrieben. Aber Yellowstone ist nicht gerade ein Spaziergang im Park (obwohl es eigentlich *ist* ein Park, aber ihr wisst, was ich meine!).
Hier ist eine kleine Checkliste:
- Bärenspray: Einfach, weil es cool ist, das zu sagen. Und weil es tatsächlich Bären gibt. Und Bären sind... nun ja, Bären.
- Insektenspray: Die Mücken in Yellowstone sind so groß, dass man sie für kleine Hubschrauber halten könnte.
- Sonnencreme: Die Sonne scheint in der Höhe ganz anders. Glaubt mir, ihr wollt nicht wie eine überreife Tomate aussehen.
- Gute Wanderschuhe: Eure Füße werden euch danken. Und eure Blasen werden es auch.
- Eine gute Kamera: Ihr werdet SO viele Fotos machen wollen. Und wenn ihr keine Kamera habt, wird euch niemand glauben, dass ihr wirklich einen Elch gesehen habt, der ein Picknick stiehlt.
- Geduld: Yellowstone ist riesig. Es gibt so viel zu sehen und zu tun. Nehmt euch Zeit. Entspannt euch. Genießt es. Und lasst euch nicht von den Touristenmassen entmutigen, die wie Lemminge hinter den Rangern herlaufen.
Die Ankunft: Willkommen im Geysir-Wunderland!
Ihr habt es geschafft! Ihr seid in Yellowstone! Jetzt... was tun? Nun, das ist eine andere Geschichte für einen anderen Tag. Aber ich kann euch sagen: Bereitet euch darauf vor, von Geysiren, heißen Quellen, Schlammtümpeln und einer Landschaft überwältigt zu werden, die so bizarr und wunderschön ist, dass ihr euch fragen werdet, ob ihr nicht versehentlich auf einen anderen Planeten gebeamt wurdet.
Und denkt dran: Füttert nicht die Tiere. Auch nicht die kleinen Eichhörnchen. Auch nicht, wenn sie euch mit ihren großen Augen anbetteln. Sie sind freche kleine Gauner, die nur darauf aus sind, euer Sandwich zu stehlen. Und die Bären... nun ja, die solltet ihr schon gar nicht füttern. Es sei denn, ihr wollt im nächsten National Geographic Beitrag als Bärenfutter zu sehen sein.
Also, packt eure Koffer, tankt euren Wagen voll und macht euch bereit für ein Abenteuer. Die Reise von SLC nach Yellowstone ist zwar ein bisschen wie ein Marathon, aber das Ziel ist es *absolut* wert. Und wer weiß, vielleicht werdet ihr auf dem Weg sogar einen Kartoffel-Museums-Selfie machen. Ich bin mir sicher, eure Freunde werden es lieben. (Oder zumindest werden sie sich fragen, was zum Teufel mit euch los ist.)













