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Soloalbum Benjamin Von Stuckrad-barre


Soloalbum Benjamin Von Stuckrad-barre

Leute, lasst mich euch von einem Mann erzählen, der so deutsch ist, dass er wahrscheinlich mit Sauerkraut im Blut geboren wurde: Benjamin von Stuckrad-Barre. Und nein, ich habe mich nicht vertippt, sein Nachname ist tatsächlich ein einziger, langer Buchstaben-Marathon. Wer denkt sich sowas aus?

Stuckrad-Barre – ich nenne ihn ab jetzt einfach "Stucki", weil's freundlicher ist – ist so etwas wie der Pop-Literaten-Superstar Deutschlands. Er schreibt Bücher, die sich verkaufen wie warme Semmeln auf dem Weihnachtsmarkt (mit ganz viel Zimt, versteht sich!). Er moderiert im Fernsehen, dass einem schwindlig wird, und ist überhaupt immer da, wo es irgendwie wichtig und ein bisschen schnöselig zugeht. Aber keine Sorge, er ist auch total sympathisch… irgendwie.

Soloalbum: Stuckis musikalisches Coming-of-Age

Worum geht’s heute? Um sein Buch "Soloalbum"! Und jetzt kommt der Clou: es ist kein richtiges Soloalbum, wie von einer Band oder so. Es ist ein Roman! Aber der Titel ist trotzdem genial, weil er so herrlich irreführend ist. Stucki, du Fuchs!

Stell dir vor, du bist Anfang 20, die Welt liegt dir zu Füßen (oder zumindest glaubst du das), und du arbeitest bei einer Musikzeitschrift. Du hörst den ganzen Tag Musik, rauchst Kette (war damals halt so!), und versuchst, irgendwie cool zu sein. Das ist quasi der Stucki-Protagonist in "Soloalbum". Er ist ein bisschen selbstverliebt, ein bisschen unsicher und ein bisschen planlos – so wie wir alle in dem Alter, nur eben mit mehr Indie-Rock-Kenntnissen.

Das Buch spielt in den 90ern, also der Zeit, als Boybands noch Boybands waren und nicht irgendwelche austauschbaren Gesangsgruppen, und als man noch CDs gekauft hat (erinnert sich noch jemand?). Es ist eine Zeit der ersten Liebe, der ersten Enttäuschungen und der ersten wirklich peinlichen Klamottenentscheidungen. Ja, Stucki rechnet schonungslos mit sich und seiner Generation ab, aber eben auf eine so unterhaltsame Art und Weise, dass man sich entweder selbst wiedererkennt oder sich köstlich darüber amüsiert, wie schräg das alles war.

Und was lernt man daraus? Dass die 90er nicht nur aus Grunge und Techno bestanden, sondern auch aus einer gehörigen Portion Selbstfindung. Und dass es okay ist, auch mal einen peinlichen Musikgeschmack zu haben. Hauptsache, man steht dazu! (Oder man vergräbt die CDs tief im Keller, je nachdem.)

Humor und Tiefgang: Geht das überhaupt?

Aber Achtung! "Soloalbum" ist nicht nur ein Gag-Feuerwerk. Stucki kann auch anders. Zwischen all den witzigen Anekdoten und den ironischen Kommentaren blitzt immer wieder auch Tiefgang auf. Es geht um die Suche nach Identität, um die Frage, was wirklich wichtig ist im Leben, und um die Erkenntnis, dass man manchmal einfach scheitern muss, um zu wachsen. Klingt kitschig? Vielleicht. Aber Stucki verpackt das alles so clever, dass es eben nicht kitschig, sondern ehrlich und berührend wirkt.

Ich meine, wer hätte gedacht, dass ein Buch über Indie-Rock und Beziehungschaos so viel über das Leben an sich aussagen kann? Stucki hat’s geschafft! Er ist der heimliche Philosoph der Pop-Kultur.

Kleiner Fun Fact: "Soloalbum" wurde übrigens auch verfilmt! Mit Matthias Schweighöfer in der Hauptrolle. Schweighöfer, der Sunnyboy. Passt? Naja, vielleicht nicht perfekt, aber der Film ist trotzdem ganz unterhaltsam. Einfach mal anschauen und selbst ein Urteil bilden.

Warum ihr "Soloalbum" lesen solltet (auch wenn ihr keine Musikexperten seid)

Okay, genug gelabert. Warum solltet ihr "Soloalbum" lesen? Erstens, weil es verdammt witzig ist. Zweitens, weil es euch in eine Zeit zurückversetzt, in der das Internet noch nicht unser Leben bestimmt hat (erinnert ihr euch?). Drittens, weil es euch vielleicht sogar ein bisschen zum Nachdenken anregt. Und viertens, weil ihr danach mitreden könnt, wenn eure Freunde mal wieder über Stucki fachsimpeln. Und das ist doch was, oder?

Also, ab in die Buchhandlung, "Soloalbum" schnappen und abtauchen in die Welt des Indie-Rock und der 90er-Jahre-Nostalgie. Ihr werdet es nicht bereuen! Und wenn doch, dann schickt mir einfach eine E-Mail. Ich höre mir eure Beschwerden gerne an… solange sie nicht allzu langweilig sind.

Und denkt dran: Bleibt neugierig, bleibt humorvoll und lest Stucki! Er ist der Pop-Literaten-Messias, den wir alle brauchen! (Okay, vielleicht übertreibe ich jetzt ein bisschen. Aber nur ein bisschen.)

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