Sony Xperia Lässt Sich Nicht Mehr Einschalten

Okay, Hand aufs Herz: Wer hat nicht schon mal geflucht, weil sein Sony Xperia einfach nicht mehr wollte? Es ist, als hätte es beschlossen, für immer in den Tiefschlaf zu fallen. Und dann stehst du da. Ratlos. Mit einem Stück Hightech-Briefbeschwerer in der Hand.
Der Moment der Panik
Es beginnt schleichend. Du drückst den Power-Button. Nichts. Du hältst ihn länger gedrückt. Immer noch nichts. Dann kommt der Punkt, an dem du ihn gefühlt eine halbe Stunde lang quälst. Irgendwann denkt man: "Okay, das ist jetzt ein Fall für die Mülltonne." Aber so schnell geben wir ja nicht auf, oder?
Manchmal ist es ja so, dass man denkt: "Ach, das ist bestimmt nur der Akku." Aber dann stöpselst du das Ding an, und... Stille. Absolute Stille. Keine Lebenszeichen. Man könnte meinen, es führt ein persönliches Vendetta gegen dich.
Und jetzt kommt meine unpopuläre Meinung: Ich glaube, Smartphones haben einen eingebauten Mechanismus, der genau dann auslöst, wenn man es am dringendsten braucht. Eine wichtige Präsentation? Akku leer. Ein verpasster Anruf von der Traumfrau/dem Traummann? Smartphone tot. Das ist doch kein Zufall, oder?
Die Odyssee der Problemlösung
Als Nächstes beginnt die Recherche. Google ist dein bester Freund (oder Feind, je nachdem, ob du eine Lösung findest). Du tippst ein: "Sony Xperia lässt sich nicht mehr einschalten". Und dann kommt eine Flut von Forenbeiträgen, YouTube-Videos und ominösen Tipps, die von "Halte Lautstärke-Taste + Power-Button gleichzeitig gedrückt" bis hin zu "Lass es drei Stunden in Reis liegen" reichen. Reis? Ernsthaft?
Ich meine, wer hat diese Reis-Theorie eigentlich in die Welt gesetzt? Funktioniert das wirklich? Oder ist das nur ein ausgeklügelter Plan der Reisbauern, um ihren Absatz zu steigern? Fragen über Fragen!
Und dann diese "Experten" in den Foren. Jeder hat die ultimative Lösung. Aber meistens führen sie nur dazu, dass man noch frustrierter ist. Man klickt sich durch endlose Threads, liest ellenlange Anleitungen und am Ende hat man das Gefühl, man müsste einen Doktortitel in Smartphone-Reparatur haben.
Der Blick in den Spiegel
Irgendwann kommt der Punkt, an dem man sich selbst hinterfragt. Habe ich das Ding vielleicht fallen gelassen? Habe ich es mit Wasser in Berührung gebracht? War ich zu grob beim Tippen? Man beginnt, sein ganzes Leben zu überdenken, nur weil das Xperia streikt.
Und dann, in einem Anflug von Verzweiflung, versucht man es mit der brachialen Methode: Man schüttelt das Handy. Man klopft dagegen. Man droht ihm mit der ewigen Dunkelheit des Elektronikschrotts. Manchmal hilft es. Manchmal auch nicht. Aber es fühlt sich zumindest befriedigend an.
Die Kapitulation (oder doch nicht?)
Letztendlich gibt es zwei mögliche Szenarien: Entweder man kapituliert und bringt das Sony Xperia in einen Reparatur-Shop. Oder... man findet durch Zufall doch noch eine Lösung. Vielleicht war es nur ein Wackelkontakt. Vielleicht war der Akku doch nicht so leer, wie man dachte. Vielleicht hat sich das Universum erbarmt.
Und wenn es dann plötzlich wieder funktioniert, ist die Freude riesig. Man fühlt sich wie ein Held. Man hat das Xperia besiegt! Bis zum nächsten Mal, natürlich. Denn wir wissen ja: Der nächste Blackout kommt bestimmt. Und dann beginnt das ganze Spiel von vorne.
Aber hey, wenigstens haben wir dann wieder was zu erzählen. Und vielleicht, nur vielleicht, lernen wir irgendwann, wie man diese verdammten Dinger richtig behandelt. Aber mal ehrlich: Wo bliebe denn dann der Spaß?
Deshalb sage ich: Lasst uns das nächste Mal, wenn unser Sony Xperia den Dienst quittiert, einfach kurz durchatmen, lächeln und uns denken: "Okay, das ist jetzt meine Chance, mal wieder ein Buch zu lesen!" (Oder ein neues Smartphone zu kaufen. Aber pssst!)



