St George Regional Airport To Zion National Park
Stell dir vor, du steigst aus dem Flugzeug in St. George, Utah. Die Sonne knallt, die Luft ist trocken, und du denkst: "Okay, Wüste. Los geht's." Aber was, wenn ich dir sage, dass du von hier aus in weniger als einer Stunde in einer anderen Welt sein kannst? Eine Welt aus roten Felsen, tiefen Schluchten und einer atemberaubenden Schönheit, die dich sprachlos macht? Ich rede natürlich vom Zion Nationalpark.
Der Trip vom St. George Regional Airport (SGU) zum Eingang des Parks ist nämlich viel mehr als nur eine Autofahrt. Es ist eine kleine Achterbahnfahrt der Sinne, ein Vorgeschmack auf das Spektakel, das noch kommt. Und glaub mir, es gibt ein paar witzige und überraschende Momente, die du dabei erleben kannst.
Die "Oh mein Gott, ist das weit?"-Phase
Am Anfang denkst du vielleicht: "Okay, Google Maps sagt eine Stunde. Das ist ja easy." Die Landschaft ist schön, keine Frage, aber sie ist...naja, Wüste. Du siehst Kakteen, staubige Büsche und vielleicht eine einsame Kojote, die dich mit einem gelangweilten Blick mustert. Du fährst und fährst und fährst, und plötzlich fragst du dich, ob Google dich vielleicht in die Irre geführt hat. Ob du irgendwo falsch abgebogen bist und jetzt in der Einöde verschollen bist. Dann kommt dir vielleicht ein Gedanke: Hast du überhaupt genug Wasser eingepackt?
Keine Panik! Du bist auf dem richtigen Weg. Die "Oh mein Gott, ist das weit?"-Phase ist völlig normal. Nutze die Zeit, um die karge Schönheit der Landschaft zu genießen. Spiele "Ich sehe was, was du nicht siehst" mit deinen Mitreisenden. Oder höre dir einen Podcast über Kakteen an. Du wirst überrascht sein, wie schnell die Zeit vergeht.
Die "Verdammt, ist das steil!"-Phase
Sobald du die Stadt Hurricane hinter dir lässt, ändert sich die Landschaft dramatisch. Plötzlich geht es bergauf. Und zwar steil bergauf! Dein Auto ächzt und stöhnt, und du fragst dich, ob es das schaffen wird. Die Serpentinen sind eng, die Abgründe tief, und du klammerst dich am Lenkrad fest, als ginge es um dein Leben. (Okay, vielleicht nicht ganz, aber fast.)
In dieser Phase wirst du feststellen, wie wichtig ein gutes Auto ist. Und wie wichtig es ist, dass der Fahrer keine Höhenangst hat. Aber keine Sorge, die Aussicht ist die Mühe wert. Jeder Meter, den du höher kommst, bietet eine atemberaubendere Perspektive. Und wenn du oben angekommen bist, wirst du mit einem Panoramablick belohnt, der dich einfach umhaut.
Die "Wow, ist das schön!"-Phase
Endlich! Du bist im Zion Nationalpark angekommen. Du parkst dein Auto, steigst aus und atmest tief durch. Und dann... Wow! Die roten Felsen ragen majestätisch in den Himmel. Der Virgin River schlängelt sich friedlich durch das Tal. Die Luft ist frisch und klar. Du bist überwältigt von der Schönheit, die dich umgibt.
In dieser Phase wirst du vergessen, dass du überhaupt Auto gefahren bist. Du wirst vergessen, dass du kurz davor warst, in der Wüste zu verdursten. Du wirst einfach nur da stehen und staunen. Du wirst Fotos machen, die du später auf Instagram posten wirst. Und du wirst dir wünschen, du könntest für immer hierbleiben.
"Der Zion Nationalpark ist ein Ort, an dem man sich klein und demütig fühlt", sagte Ansel Adams einmal. Und er hatte recht. Dieser Park ist ein Wunder der Natur, ein Ort, an dem man die Schönheit und die Kraft der Erde spüren kann.
Die Sache mit dem Shuttlebus...
Okay, ein kleiner Wermutstropfen: Im Sommer ist der private Autoverkehr im Zion Canyon eingeschränkt. Das bedeutet, du musst mit dem Shuttlebus fahren. Aber hey, sieh es positiv! Der Shuttlebus ist eine großartige Möglichkeit, andere Reisende kennenzulernen und sich mit ihnen über die besten Wanderwege und Fotospots auszutauschen. Und der Fahrer kann dir vielleicht sogar ein paar Insidertipps geben.
Außerdem kannst du dich im Shuttlebus entspannen und die Aussicht genießen, ohne dich um den Verkehr kümmern zu müssen. Und wer weiß, vielleicht triffst du ja sogar deinen zukünftigen Ehepartner auf dem Shuttlebus zum Angels Landing! (Okay, das ist vielleicht ein bisschen weit hergeholt, aber man weiß ja nie...)
Also, das nächste Mal, wenn du in St. George landest, denk daran: Der Trip zum Zion Nationalpark ist mehr als nur eine Autofahrt. Es ist ein Abenteuer, eine Entdeckungsreise und eine Chance, die Schönheit der Natur zu erleben. Und vergiss nicht, genug Wasser einzupacken!
