Star Wars The Clone Wars Staffel 4 Folge 13
Kennt ihr das Gefühl, wenn man total aufgeregt auf ein Date wartet und dann... läuft alles schief? Genau so, aber im Weltraum und mit Laserschwertern, fühlt sich Folge 13 der vierten Staffel von Star Wars: The Clone Wars an, „Der Gefangene“. Man könnte sie auch nennen: „Anakin Skywalkers Super-Schlimmer Tag mit den Kopfgeldjägern“.
Ein bisschen Chaos, ein bisschen Heldenmut
Die Folge beginnt eigentlich ganz harmlos. Ein paar Separatisten, ein paar Klonkrieger, Standard-Star Wars-Kost eben. Aber dann taucht Anakin auf. Und, naja, Anakin ist halt Anakin. Er crasht die Party auf seine ganz eigene, heroisch-ungestüme Art. Das Problem? Er gerät in die Fänge von Kopfgeldjägern. Autsch!
Was dann folgt, ist ein heilloses Durcheinander. Man hat das Gefühl, die Drehbuchautoren haben sich gedacht: „Was wäre, wenn wir Anakin Skywalker, den heldenhaften Jedi-Ritter, in eine Situation stecken, in der er sich wie ein totaler Anfänger fühlt?“ Und das Ergebnis ist einfach nur urkomisch. Er wird gefesselt, entwaffnet und wie ein wertvolles Päckchen von einem Kopfgeldjäger zum nächsten weitergereicht. Stellt euch vor, wie peinlich das für ihn sein muss!
„Ich bin der Auserwählte! Ich werde das Gleichgewicht in die Macht bringen! Und jetzt bin ich ein... Paket?“ – Vermutlich Anakins Gedanken in dieser Episode.
Kopfgeldjäger-Chaos: Durge, Embo und... Sugi?
Aber keine Sorge, die Kopfgeldjäger sind nicht alle böse. Da ist zum Beispiel Sugi, die Anführerin einer Gruppe von Kopfgeldjägern, die man schon aus früheren Folgen kennt. Sie ist taff, schlau und hat so etwas wie einen... moralischen Kompass? Zumindest ist sie nicht ganz so skrupellos wie der Rest der Bande. Und dann ist da noch Durge, ein wirklich fieser Typ, der aussieht, als wäre er direkt aus einem Albtraum entsprungen. Und Embo, der mit seinem riesigen Hut und seinem treuen Hund Marrok fast schon wieder sympathisch wirkt. Fast.
Das Zusammenspiel dieser unterschiedlichen Charaktere ist einfach großartig. Es gibt jede Menge Intrigen, Verrat und natürlich auch jede Menge Action. Man fragt sich die ganze Zeit, wem man eigentlich trauen kann. Und Anakin? Der versucht einfach nur zu überleben und einen Weg zu finden, aus dieser misslichen Lage zu entkommen.
Die Macht der Freundschaft (und ein bisschen Glück)
Aber natürlich wäre das alles kein Star Wars, wenn es nicht auch einen Hoffnungsschimmer gäbe. Anakin ist nicht allein. Seine Freunde, Obi-Wan Kenobi und Ahsoka Tano, sind ihm auf den Fersen. Und auch wenn sie sich die ganze Zeit Sorgen um ihn machen, wissen sie, dass er stark ist und niemals aufgeben wird.
Die Folge zeigt auf wunderbare Weise, wie wichtig Freundschaft und Zusammenhalt sind. Selbst in den dunkelsten Momenten kann man auf seine Freunde zählen. Und manchmal, wenn man ganz viel Glück hat, kommt auch noch ein kleines bisschen Macht-Zauber ins Spiel, um einem aus der Patsche zu helfen.
„Der Gefangene“ ist vielleicht nicht die epischste oder tiefgründigste Folge von The Clone Wars, aber sie ist definitiv eine der unterhaltsamsten. Sie ist ein Beweis dafür, dass auch Anakin Skywalker mal einen schlechten Tag haben kann, und dass man auch in den schlimmsten Situationen seinen Humor nicht verlieren sollte. Und wer weiß, vielleicht lernt er ja auch noch etwas daraus. Zum Beispiel, dass man nicht immer gleich mit dem Kopf durch die Wand muss. Oder dass man Kopfgeldjägern vielleicht doch nicht so leicht trauen sollte. Aber wir wissen ja alle: Anakin lernt nie aus. Und genau das macht ihn ja auch so liebenswert (und manchmal auch so nervig).
Also, wenn ihr mal wieder einen Abend zum Entspannen braucht, schnappt euch eine Tüte Popcorn, schaltet Star Wars: The Clone Wars ein und genießt diese chaotische, humorvolle und actiongeladene Folge. Ihr werdet es nicht bereuen!
