Stärken Und Schwächen Liste Psychologie

Die Liste der Stärken und Schwächen – klingt erstmal nach knallharter Bewerbungstrainings und staubtrockenen Personalgesprächen, oder? Aber keine Sorge, wir brechen hier mit der Konvention! Denn diese simple Übung, die im Grunde nichts anderes ist als eine ehrliche Selbstreflexion, kann eine wahre Goldmine sein – besonders für kreative Köpfe, Hobbykünstler und alle, die einfach nur mehr über sich selbst lernen wollen.
Warum sollte man sich also freiwillig mit seinen Schwächen auseinandersetzen? Weil das Wissen um die eigenen Stärken und Schwächen der Schlüssel zur persönlichen Weiterentwicklung ist. Für Künstler und Hobbyisten bedeutet das konkret: Du kannst deine Energie in die Bereiche stecken, in denen du bereits glänzt, und gleichzeitig gezielt an deinen Schwächen arbeiten, um dein volles Potential auszuschöpfen. Stell dir vor, du bist ein begabter Porträtzeichner, hast aber Schwierigkeiten mit Hintergründen. Anstatt dich frustriert zurückzuziehen, könntest du gezielt Kurse belegen oder Techniken lernen, die dir dabei helfen, ansprechende Hintergründe zu gestalten. Oder aber du konzentrierst dich voll und ganz auf deine Stärke – das Porträt – und arbeitest mit minimalen, abstrakten Hintergründen. Die Entscheidung liegt bei dir!
Die Variationsmöglichkeiten sind dabei schier endlos. Denke an verschiedene Kunststile: Vielleicht bist du ein Naturtalent im Realismus, fühlst dich aber im Abstrakten Expressionismus total verloren. Oder du bist ein begnadeter Geschichtenerzähler, hast aber Schwierigkeiten, spannende Dialoge zu schreiben. Betrachte verschiedene Themenbereiche: Liegen dir Stillleben mehr als Landschaftsmalerei? Bist du besser darin, positive Emotionen darzustellen als Trauer? All diese Beobachtungen sind wertvolle Erkenntnisse, die du nutzen kannst.
Wie kannst du also deine eigene Stärken- und Schwächen-Liste erstellen? Fang einfach an! Nimm dir ein Blatt Papier oder öffne ein Dokument auf deinem Computer und schreibe alles auf, was dir in den Sinn kommt. Sei ehrlich zu dir selbst und versuche, objektiv zu sein. Frage dich: Was fällt mir leicht? Was bereitet mir Freude? Wobei fühle ich mich unsicher oder überfordert? Du kannst dich auch von anderen inspirieren lassen. Frage Freunde oder Familie, wie sie dich und deine Arbeit sehen. Manchmal sind wir selbst betriebsblind.
Du kannst die Liste auf verschiedene Arten nutzen. Du könntest zum Beispiel eine Tabelle erstellen mit zwei Spalten: "Stärken" und "Schwächen". Oder du könntest eine Mindmap anlegen, um die Zusammenhänge zwischen deinen Stärken und Schwächen zu visualisieren. Oder du könntest einfach nur Stichpunkte aufschreiben – erlaube dir, kreativ zu sein!
Das Schöne an dieser Übung ist, dass sie kein Muss ist. Es geht nicht darum, dich selbst zu verurteilen oder zu perfektionieren. Es geht darum, dich besser kennenzulernen und deine kreativen Potenziale zu entdecken. Und ganz ehrlich: Sich selbst besser zu verstehen, kann unglaublich befreiend und inspirierend sein. Also, worauf wartest du noch? Schnapp dir Stift und Papier und leg los!



