Sterne Basteln Mit Kindern Unter 3 Jahren

Also, los geht’s! Sterne basteln mit Kindern unter 3 Jahren. Klingt nach einer Aufgabe, die mehr Chaos als Kunst hervorbringt, oder? Vielleicht. Aber genau das ist ja der Spaß daran! Wir reden hier nicht von filigranen Origami-Sternen, die selbst erfahrene Bastler zur Verzweiflung treiben. Nein, wir reden von Sternen, die aussehen, als hätten sie einen Ausflug in eine Konfettikanone hinter sich.
Materialschlachten und Fingerfarben-Festivals
Denkt an Papier, Pappe, alte Zeitschriften, sogar Nudeln (ungekocht, versteht sich!). Und natürlich: Fingerfarben. Am besten gleich eine riesige Packung, denn die landet erfahrungsgemäß eher auf den kleinen Künstlern selbst als auf dem Stern. Glitzer darf natürlich auch nicht fehlen. Viel Glitzer. Noch mehr Glitzer! Es ist schließlich Weihnachten, oder zumindest kurz davor – irgendwo in den Köpfen der Unter-Dreijährigen.
Die eigentliche Herausforderung ist ja nicht das Basteln selbst, sondern das Überleben der Bastelaktion. Man stelle sich vor: Ein kleiner Mensch, bewaffnet mit einem Pinsel voller blauer Farbe, der beschließt, dass Mamas Gesicht die perfekte Leinwand ist. Oder der Moment, in dem die Glitzerdose umkippt und das Wohnzimmer in eine glitzernde Schneelandschaft verwandelt. Atmen nicht vergessen! Und vielleicht ein paar Feuchttücher bereithalten.
Die Sternform? Nebensache!
Wer jetzt erwartet, dass die Sterne am Ende wie Sterne aussehen, wird enttäuscht sein. Eher erinnern sie an unförmige Kleckse mit zufälligen Glitzerakzenten. Aber hey, das ist doch das Schöne daran! Jeder Stern ist ein Unikat, ein Spiegelbild der kindlichen Kreativität. Und mal ehrlich, welcher gekaufte Stern kann das schon von sich behaupten?
Man kann die Sterne auch ganz anders angehen. Anstatt auf Perfektion zu pochen, kann man die Kinder einfach machen lassen. Ein bisschen Papier zerreißen, draufkleben, bemalen. Hauptsache, es macht Spaß! Und wer weiß, vielleicht entsteht dabei ja doch ein kleines Meisterwerk.
„Die schönsten Sterne sind die, die mit Liebe und ganz viel Kleber gebastelt wurden“, sagt Frau Müller aus dem Kindergarten um die Ecke. (Name geändert, um die Privatsphäre zu schützen.)
Nudeln, Knöpfe und andere Kuriositäten
Vergesst die traditionellen Materialien! Was haltet ihr von Nudeln? Oder Knöpfen? Oder kleinen Steinchen? Alles, was sich ankleben lässt, ist erlaubt. Und wer weiß, vielleicht entdeckt ihr ja dabei ganz neue Basteltechniken. Hauptsache, es ist bunt, schrill und ein bisschen verrückt.
Ein Tipp: Legt alte Zeitungen unter. Viel alte Zeitungen! Und zieht den Kindern alte Klamotten an. Denn eines ist sicher: Nach dem Basteln sehen alle aus, als hätten sie einen Kampf mit einem Farbtopf verloren.
Das Ergebnis: Stolz und Freude
Am Ende des Tages, wenn die Wohnung aussieht wie ein Schlachtfeld und die Kinder mit Farbe verschmiert sind, haltet ihr eure kleinen Kunstwerke in den Händen. Und dann, ja dann, spürt ihr diesen unbeschreiblichen Stolz. Nicht auf die perfekten Sterne, sondern auf die Kreativität eurer Kinder. Auf die Freude, die sie beim Basteln hatten. Und auf die Erinnerungen, die ihr gemeinsam geschaffen habt.
Und wer weiß, vielleicht hängt ihr die Sterne ja sogar an den Weihnachtsbaum. Oder schenkt sie Oma und Opa. Denn eines ist sicher: Diese selbstgebastelten Sterne sind die schönsten Geschenke überhaupt.
Also, worauf wartet ihr noch? Holt die Farben raus, schnappt euch eure kleinen Künstler und stürzt euch ins Getümmel. Das Chaos mag vorprogrammiert sein, aber die Freude ist garantiert!



