Story Of Seasons Friends Of Mineral Town Cliff

Ach, Cliff. Der Name klingt schon so, als hätte er gerade seinen Kaffee verschüttet und findet seinen Schlüssel nicht. Kennen wir doch alle, oder? In Story of Seasons: Friends of Mineral Town ist Cliff so ein bisschen der Typ, dem das Leben ständig Zitronen vor die Füße wirft, aber er macht halt Limonade draus... naja, versucht's zumindest.
Cliff: Der sympathische Pechvogel
Stell dir vor: Du bist neu in der Stadt, hast keinen Job, keine Freunde und dein einziger Besitz passt in einen Rucksack. Klingt nach einem verkaterten Sonntagmorgen, nur dass das für Cliff jeden Tag so ist. Er ist der liebenswerte, trottelige Außenseiter von Mineralstadt, der sich durchs Leben stolpert, wie wir alle manchmal.
Er hängt meistens in der Kirche oder im Gasthof rum, wirkt verloren und ein bisschen traurig. Erinnert mich an meine Zimmerpflanze, die ich schon seit Wochen vergessen habe zu gießen. Man fühlt sich einfach verpflichtet, dem armen Kerl unter die Arme zu greifen, oder?
Achtung Spoiler-Alarm! (Obwohl, wer das Spiel noch nicht kennt, hat echt was verpasst!) Cliffs Geschichte ist nämlich wirklich traurig. Er hat Probleme mit seiner Familie und flieht vor seiner Vergangenheit. Klingt nach einem richtig guten Groschenroman, aber hey, so ist das Leben manchmal.
Freundschaft ist wie ein warmer Pulli
Das Schöne an Friends of Mineral Town ist ja, dass du Cliff helfen kannst. Du kannst ihn anfreunden, ihm Arbeit im Weingut anbieten (endlich hat er was zu tun, außer depressiv in der Kirche zu sitzen!) und ihm so einen Sinn im Leben geben. Ist wie wenn man jemandem zeigt, wie man ein Ikea-Regal zusammenbaut – plötzlich haben sie das Gefühl, die Welt retten zu können!
Durch deine Freundschaft kann Cliff seine Vergangenheit verarbeiten und sich ein neues Leben aufbauen. Das ist so befriedigend, wie wenn man endlich den passenden Deckel für den Tupperware-Behälter findet! Man fühlt sich einfach gut, weil man jemandem geholfen hat.
Die Liebe und Cliff: Ein holpriger Weg
Okay, jetzt wird's spannend! Cliff kann man nämlich heiraten. Ja, du hast richtig gelesen. Aus dem traurigen, arbeitslosen Typen kann dein Ehemann werden. Ist ein bisschen so, als würde man einen streunenden Hund adoptieren und ihm ein liebevolles Zuhause geben. Nur dass Cliff keine Flöhe hat (hoffentlich).
Aber Achtung! Cliff zu heiraten ist kein Spaziergang. Du musst ihm seine Lieblingsgeschenke geben (Curryreis, anyone?), mit ihm reden und ihn unterstützen. Es ist wie bei einer echten Beziehung: Man muss Zeit und Mühe investieren, damit es klappt. Aber am Ende ist es die Mühe wert, wenn man sieht, wie Cliff aufblüht und glücklich ist.
Und mal ehrlich, wer kann schon einem Typen widerstehen, der so offensichtlich Hilfe braucht? Wir alle haben doch ein kleines Helfersyndrom, oder?
Cliff: Mehr als nur ein trauriger NPC
Cliff ist mehr als nur ein trauriger NPC in einem Videospiel. Er ist ein Spiegelbild unserer eigenen Kämpfe und Unsicherheiten. Er erinnert uns daran, dass jeder mal Hilfe braucht und dass Freundschaft und Liebe die größten Geschenke sind, die man geben kann.
Also, wenn du das nächste Mal Friends of Mineral Town spielst, vergiss Cliff nicht. Gib ihm eine Chance, freund dich mit ihm an und hilf ihm, sein Leben in den Griff zu bekommen. Vielleicht lernst du dabei ja auch etwas über dich selbst. Und wer weiß, vielleicht findest du ja sogar deinen eigenen kleinen Cliff im echten Leben. Denk dran: Jeder verdient eine zweite Chance (und vielleicht einen Teller Curryreis).
Kurz gesagt: Cliff ist wie der etwas zerknitterte, aber trotzdem bequeme Lieblingspulli im Kleiderschrank – man muss ihn einfach liebhaben.



