Strafe Parken Im Absoluten Halteverbot

Ich erinnere mich noch gut an diesen einen Nachmittag. Ich wollte nur kurz (!) zum Bäcker, um mir ein leckeres Brötchen zu holen. Vor der Bäckerei: absolutes Halteverbot. "Ach, was soll's," dachte ich mir, "sind ja nur fünf Minuten." Falsch gedacht! Als ich rauskam, klemmte ein kleiner, gelber Zettel unterm Scheibenwischer. Ein Knöllchen. Herzlichen Glückwunsch! Das Brötchen schmeckte übrigens nur halb so gut.
Kommen wir also zum Thema: Strafe Parken im absoluten Halteverbot. Autsch. Das kann teuer werden und, mal ehrlich, ist es das wirklich wert?
Was ist eigentlich ein absolutes Halteverbot?
Ganz einfach: Ein blaues Schild mit einem roten Kreuz. Das bedeutet: Hier darfst du weder halten noch parken. Punkt. Keine Diskussion. Keine Ausnahmen (fast). Stell dir vor, das Schild schreit dich an: "WEG HIER!"
Halten bedeutet in diesem Fall, dass du maximal drei Minuten stehen bleiben darfst, um jemanden ein- oder aussteigen zu lassen oder etwas ein- oder auszuladen. Aber wehe, die drei Minuten sind um! Dann wird's teuer.
Parken bedeutet, dass du dein Auto länger als drei Minuten abstellst, oder aber dein Auto verlässt. Also, selbst wenn du nur kurz zum Bäcker rennst (wie ich!), parkst du. Und wenn da ein absolutes Halteverbot ist… tja, dann hast du ein Problem.
Warum gibt es überhaupt absolutes Halteverbot?
Gute Frage! Meistens geht es um Sicherheit und Ordnung. Stell dir vor, du parkst im absoluten Halteverbot vor einer Feuerwehrzufahrt. Im Notfall kommt die Feuerwehr nicht durch. Super Idee, oder? Eben nicht.
Oder denk an stark befahrene Straßen, an denen parkende Autos den Verkehr behindern. Das kann zu Staus und Unfällen führen. Deswegen: absolutes Halteverbot. Das ist also nicht nur Schikane, sondern dient einem wichtigen Zweck. (Auch wenn es manchmal so aussieht, als wäre es nur dazu da, Autofahrer zu ärgern. 😉)
Was kostet das Parken im absoluten Halteverbot?
Jetzt wird’s interessant. Die Strafen variieren, je nachdem, wie schwerwiegend dein Vergehen ist. Hier ein kleiner Überblick:
- Parken im absoluten Halteverbot: Ab ca. 25 Euro.
- Mit Behinderung: Deutlich teurer! Rechne mit 40 Euro aufwärts. Und eventuell einem Punkt in Flensburg.
- Länger als eine Stunde parken: Da klingelt die Kasse so richtig.
Denk dran: Das sind nur Richtwerte. Die genauen Strafen können sich je nach Kommune unterscheiden. Am besten informierst du dich vorher. (Oder parkst einfach nicht im absoluten Halteverbot. Das ist die sicherste Variante. 😄)
Gibt es Ausnahmen?
Ja, tatsächlich! Aber die sind rar gesät. Zum Beispiel, wenn du einen schwerbehinderten Parkausweis hast. Oder wenn du im Einsatz bist (z.B. als Arzt im Notdienst). Aber auch dann musst du bestimmte Regeln beachten.
Achtung: "Ich wollte ja nur kurz…" ist keine Ausnahme! Das habe ich am eigenen Leib erfahren. 😉
Was tun, wenn man trotzdem ein Knöllchen bekommt?
Erstmal Ruhe bewahren. Prüfe das Knöllchen genau. Ist das Datum korrekt? Stimmt das Kennzeichen? War das Halteverbotsschild gut sichtbar? Wenn du Einspruch einlegen möchtest, hast du in der Regel zwei Wochen Zeit. Aber Achtung: Ein Einspruch sollte gut begründet sein. Einfach nur sagen "Ich wollte ja nur kurz…" wird wahrscheinlich nicht funktionieren.
Manchmal kann es sich lohnen, sich rechtlichen Rat einzuholen, besonders wenn die Strafe sehr hoch ist oder du dir sicher bist, dass du im Recht bist. Aber bedenke: Auch ein Anwalt kostet Geld.
Fazit: Lieber zweimal hinschauen!
Das Parken im absoluten Halteverbot ist riskant. Es kann teuer werden und im schlimmsten Fall sogar zu Unfällen führen. Also, bevor du dein Auto abstellst, schau lieber zweimal hin. Ist da wirklich kein Halteverbotsschild? Oder nur ein Parkverbotsschild? (Die sind nämlich unterschiedlich!)
Und denk dran: Fünf Minuten können teuer werden. Frag mich nicht, woher ich das weiß… 😉 Lieber ein paar Meter weiter laufen, als ein saftiges Knöllchen zu riskieren. Deine Nerven (und dein Geldbeutel) werden es dir danken!



