Symmetrische Und Komplementäre Kommunikation

Hey du! Hast du dich jemals gefragt, warum manche Gespräche super harmonisch verlaufen und andere…naja, eher wie ein Tanz auf rohen Eiern sind? Ich auch! Lass uns mal über zwei coole Kommunikationsmuster quatschen: Symmetrische und Komplementäre Kommunikation. Klingt kompliziert? Keine Sorge, ist es überhaupt nicht!
Symmetrische Kommunikation: Gleich und gleich gesellt sich gern (oder auch nicht…)
Stell dir vor, du redest mit einem Freund, der total auf Sport steht. Du bist auch sportlich! Ihr unterhaltet euch über eure Lieblingssportarten, Trainingspläne und wer wohl die nächste Meisterschaft gewinnt. Ihr seid auf Augenhöhe, quasi zwei Kapitäne auf demselben Schiff. Das ist symmetrische Kommunikation in Reinform! Beide Partner verhalten sich ähnlich und versuchen, ebenbürtig zu sein.
Das kann mega cool sein! Es fördert Gleichberechtigung, Verständnis und ein Gefühl von Verbundenheit. Aber Achtung! Es gibt auch eine Kehrseite. Wenn beide Partner immer versuchen, den anderen zu übertreffen – wer die besseren Muskeln hat, wer die längere Distanz läuft, wer die coolere Sportausrüstung besitzt – dann kann es zu einem Wettbewerb werden. Und Wettbewerb ist ja nicht immer das, was man in einer Freundschaft will, oder? Sonst endet das noch wie in einem Rocky-Film, nur ohne den motivierenden Soundtrack.
Denk dran: Symmetrische Kommunikation ist wie ein Spiegel. Was der eine tut, macht der andere nach. Manchmal ist das toll, manchmal aber auch ein bisschen… zu viel des Guten. 😉
Komplementäre Kommunikation: Einer führt, der andere folgt (manchmal…)
Jetzt stell dir vor, du bist mit einem Freund unterwegs, der super organisiert ist. Du bist… sagen wir mal… eher spontan. Er plant jeden Schritt der Reise, bucht die Hotels, checkt die Zugfahrpläne. Du lässt dich einfach treiben und genießt die Fahrt. Das ist komplementäre Kommunikation! Hier ergänzen sich die Partner. Einer übernimmt die Führung, der andere die Rolle des Mitläufers – zumindest in diesem Bereich.
Komplementäre Kommunikation basiert auf Unterschiedlichkeit. Einer ist dominant, der andere unterwürfig; einer ist fürsorglich, der andere bedürftig; einer ist der Experte, der andere der Schüler. Das klingt vielleicht erstmal nach Ungleichgewicht, aber es kann total gut funktionieren! Solange beide Partner mit ihrer Rolle zufrieden sind. Stell dir vor, jeder würde immer nur führen wollen – das gäbe ein heilloses Durcheinander!
Aber auch hier gibt es Fallen. Wenn einer der Partner sich immer unterordnet und nie seine eigenen Bedürfnisse äußert, dann kann es zu Unzufriedenheit und Frustration kommen. Oder wenn der "Führer" zu dominant wird und den anderen nicht mehr zu Wort kommen lässt. Kurz gesagt: Komplementäre Kommunikation funktioniert am besten, wenn beide Partner ihre Rollen bewusst wählen und sich darin wohlfühlen.
Denk dran: Komplementäre Kommunikation ist wie ein Puzzle. Unterschiedliche Teile passen zusammen und ergeben ein schönes Gesamtbild. Aber wenn ein Teil fehlt oder nicht richtig passt, dann stimmt das Bild nicht mehr. 🤔
Das Geheimnis: Flexibilität!
Die Wahrheit ist: Die meisten Beziehungen nutzen beide Kommunikationsmuster – mal symmetrisch, mal komplementär. Das ist auch gut so! Flexibilität ist das A und O. Wichtig ist, dass du dir bewusst bist, welches Muster gerade abläuft und ob es für alle Beteiligten passt. Wenn nicht, dann kannst du versuchen, das Muster zu verändern. Sprich mit deinem Partner darüber! Offene Kommunikation ist der Schlüssel zu jeder gesunden Beziehung.
Und vergiss nicht: Manchmal darf man auch einfach mal lachen! Über sich selbst, über die komischen Kommunikationsmuster, über die kleinen Missverständnisse. Humor ist der beste Klebstoff für jede Beziehung. 😄
Also, geh raus und kommuniziere! Sei aufmerksam, sei flexibel, sei humorvoll. Und denk daran: Jede Kommunikation ist eine Chance, einander besser zu verstehen und die Welt ein kleines bisschen heller zu machen. Und wenn mal was schiefgeht? Na und? Morgen ist auch noch ein Tag!



