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Szenenanalyse Der Besuch Der Alten Dame Seite 105 109


Szenenanalyse Der Besuch Der Alten Dame Seite 105 109

Leute, haltet euch fest! Wir tauchen ein in Dürrenmatts "Der Besuch der alten Dame", genauer gesagt, in die Seiten 105 bis 109. Klingt staubtrocken, ich weiß, aber glaubt mir, das wird lustiger, als ein Kaktus auf einem Luftballon! Wir reden hier über Szenenanalyse, und das ist quasi wie die CSI-Version für Theaterstücke. Nur ohne Leichen… naja, fast.

Akt 2: Der Anfang vom Ende für Alfred Ill (oder: Wie man in Güllen unbeliebt wird)

Die Seiten 105 bis 109 markieren einen entscheidenden Wendepunkt im Stück. Alfred Ill, unser Protagonist in spe, merkt langsam aber sicher, dass die Luft dünner wird. Und zwar nicht, weil Güllen so hoch liegt, sondern weil Frau Zachanassian, die milliardenschwere Rachegöttin, ihre Versprechungen einlöst. Oder eher, die Güllener lösen sie ein, Stück für Stück, immer schön mit Ill im Visier.

Wir erinnern uns: Claire Zachanassian bietet den Güllenern eine Milliarde, wenn jemand Ill um die Ecke bringt. Moralisch verwerflich? Ja! Aber hey, Güllen ist pleite, und eine Milliarde klingt verdammt verlockend. Stell dir vor, du wärst pleite und jemand bietet dir das an! Was würdest du tun? (Bitte keine Antworten, das ist eine rhetorische Frage... oder?)

Was also passiert auf diesen Seiten? Ill besucht den Pfarrer, später den Lehrer. Er sucht Rat, Beistand, vielleicht sogar ein Alibi. Aber stattdessen findet er... Tja, was findet er? Sagen wir mal so: Die Nächstenliebe scheint in Güllen gerade im Sonderangebot zu sein, und zwar zum Preis von einer Milliarde.

Der Pfarrer predigt zwar noch von Moral und Anstand, aber seine Augen funkeln schon verdächtig. Man spürt, dass er innerlich schon die Kirchenrenovierung plant. Der Lehrer, immerhin Intellektueller, versucht es zwar mit Vernunft, aber die Vernunft hat in Güllen gerade Urlaub. Beide sind beunruhigt, ja, aber nicht beunruhigt genug, um wirklich etwas zu tun. Das ist wie bei der Klimaerwärmung: Alle reden drüber, aber wer macht wirklich was?

Das ominöse Klicken: Mehr als nur ein Geräusch

Besonders wichtig ist das Klicken, das Ill immer wieder hört. Ein leises Geräusch, das aber ohrenbetäubend laut für ihn sein muss. Es ist das Geräusch des Todes, der sich immer näher schleicht. Es ist das Geräusch der Güllener, die ihre neuen Schuhe tragen, gekauft mit dem Geld, das sie durch Ills Tod bekommen werden. Klingt makaber? Ist es auch!

Das Klicken ist eine geniale Inszenierung von Dürrenmatt. Es ist subtil, aber unglaublich wirkungsvoll. Es zeigt, wie der Mord an Ill schon in den Köpfen der Güllener stattfindet, bevor er überhaupt physisch geschieht. Psychologischer Terror vom Feinsten!

Die weißen Schuhe: Das Statussymbol des Todes

Apropos Schuhe: Die weißen Schuhe sind ein zentrales Symbol. Sie sind der Beweis für den neu gewonnenen Reichtum, aber gleichzeitig auch das Zeichen für Ills bevorstehenden Tod. Jeder, der sie trägt, ist ein potenzieller Mörder. Das ist wie bei diesen Markenklamotten, die man unbedingt haben muss, obwohl sie eigentlich total unbequem sind. Nur dass es hier um Mord geht, nicht um Mode.

Der Lehrer bemerkt sogar, dass die Güllener immer dicker werden. Klar, wer viel Geld hat, kann sich auch mehr leisten. Aber Dürrenmatt will uns damit auch zeigen, dass der Reichtum die Güllener korrumpiert, sie fett und träge macht. Sie werden moralisch abgestumpft und bereit, für noch mehr Reichtum über Leichen zu gehen. (Wortwörtlich!)

Ills Erkenntnis: Zu spät, mein Freund!

Ill erkennt auf diesen Seiten endgültig, dass er verloren hat. Er versucht zu fliehen, aber die Güllener sind überall. Er ist gefangen in einem Netz aus Gier und Rache. Das ist wie, wenn du versuchst, aus einem Parallelparkplatz zu kommen, und jeder dich beobachtet und darauf wartet, dass du einen Fehler machst.

Die Essenz der Seiten 105-109? Sie zeigen den Moment, in dem die Güllener ihre Menschlichkeit verlieren und zu einer gierigen Meute werden. Sie zeigen, wie schnell Geld die Moral verdrängen kann. Und sie zeigen, dass Alfred Ill keine Chance hat. Er ist zum Tode verurteilt, und das Urteil wird mit einem Klick vollstreckt. Prost! (Auf die Moral, versteht sich... nicht auf den Mord.)

Und jetzt, entschuldigt mich, ich muss mir dringend ein paar weiße Schuhe kaufen. Ähm... Scherz! Ehrlich!

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