Test Samsung Galaxy Note 10.1 Gt N8010
Erinnert ihr euch noch an die Zeit, als Tablets der letzte Schrei waren? Eine Zeit, in der jeder dachte, er brauche ein iPad-Konkurrenten? Ich schon. Und mitten drin: das Samsung Galaxy Note 10.1 GT-N8010. Staubwischen ist angesagt, denn wir tauchen heute in die Nostalgie ein!
Ich habe das gute Stück vor Kurzem in einer alten Kiste wiederentdeckt. Ihr wisst schon, die Kiste, in der alte Handys, Ladekabel mit unbekannter Funktion und eben Tablets aus vergangenen Tagen ihr trauriges Dasein fristen. Beim Anblick wurde mir warm ums Herz. Es war wie ein Wiedersehen mit einem alten Freund, der etwas in die Jahre gekommen ist.
Das Erste, was auffiel: Es ist dick. Im Vergleich zu heutigen Tablets ist es fast schon ein Backstein. Aber hey, es hatte Charakter! Und dieser Stift! Der S Pen war damals der Star der Show. Ich erinnere mich noch, wie fasziniert ich war, damit Notizen zu machen. Man fühlte sich fast wie ein echter Künstler, obwohl das Ergebnis eher an die Kritzeleien eines Dreijährigen erinnerte.
Einschalten war dann so eine Sache. Es dauerte gefühlt eine Ewigkeit, bis das Android-Logo erschien. Und dann... Android 4.0 Ice Cream Sandwich! Ja, richtig gelesen. Das war lange bevor Marshmallow, Nougat, Oreo und wie sie alle heißen, die Android-Welt eroberten. Es fühlte sich an, als würde man eine Zeitreise unternehmen.
Die Bedienung war... gewöhnungsbedürftig. Alles fühlte sich langsamer an. Apps, die heute in Sekundenbruchteilen laden, brauchten eine gefühlte Ewigkeit. Aber hey, es funktionierte! Und ich konnte sogar noch ein paar alte Spiele spielen. Angry Birds sah irgendwie... pixeliger aus als in meiner Erinnerung.
Der S Pen – Held meiner Kindheit
Der eigentliche Spaß begann aber mit dem S Pen. Ich versuchte mich wieder an meinen künstlerischen Fähigkeiten. Das Ergebnis war, nun ja, immer noch nicht beeindruckend. Aber es hat Spaß gemacht! Ich kritzelte herum, malte alberne Figuren und schrieb Nachrichten an mich selbst. Es war wie eine Therapie – nur mit einem veralteten Tablet und einem Stift.
"Ich erinnere mich, wie ich stundenlang damit verbracht habe, mit dem S Pen auf dem Tablet herumzukritzeln. Es war wie ein digitales Skizzenbuch", sagte meine Schwester, als ich ihr von meinem Test erzählte.
Ich versuchte auch, das Tablet für etwas Produktives zu nutzen. E-Mails checken? Ja, das ging. Aber das Tippen auf der virtuellen Tastatur fühlte sich an, als würde man mit Fäustlingen Klavier spielen. Surfen im Internet? Auch das war möglich, aber die Seiten luden langsam und viele moderne Websites sahen irgendwie kaputt aus.
Und dann die Kamera! 5 Megapixel! Das war mal der Renner. Heute lacht mein Smartphone-Kamera darüber. Aber ich muss sagen, für Schnappschüsse reichte es damals. Und es war irgendwie lustig, Fotos mit einem Tablet zu machen. Man fühlte sich wie ein Tourist mit überdimensionaler Ausrüstung.
Was bleibt vom Galaxy Note 10.1?
Nach ein paar Tagen mit dem GT-N8010 wurde mir klar: Es ist ein Relikt aus einer vergangenen Zeit. Es ist langsam, die Software ist veraltet und die Kamera ist nicht mehr zeitgemäß. Aber es hat seinen Charme. Es erinnert mich an eine Zeit, als Tablets noch aufregend waren und der S Pen ein echter Gamechanger war. Es ist ein Stück Technologiegeschichte, das ich gerne in Ehren halte.
Ich werde das Galaxy Note 10.1 wahrscheinlich nicht mehr für den täglichen Gebrauch nutzen. Aber ich werde es behalten. Als Erinnerung an eine Zeit, als Technologie noch etwas Magisches hatte. Und vielleicht hole ich es ab und zu wieder heraus, um ein paar alberne Kritzeleien mit dem S Pen zu machen. Einfach, weil es Spaß macht.
Und wer weiß, vielleicht wird es eines Tages ein wertvolles Sammlerstück. Bis dahin bleibt es ein lustiger, nostalgischer Begleiter. Ein Denkmal für eine Zeit, als Samsung versuchte, mit dem iPad zu konkurrieren – und dabei ein Tablet mit Charakter schuf.
