That Time I Got Reincarnated As A Slime Staffel 3

Wisst ihr, ich hab' mal versucht, 'nen Kuchen zu backen. War so richtig motiviert, dachte, ich zaubere jetzt was Geniales. Endresultat? Ein...äh...Betonklotz mit Zuckerguss. So ähnlich fühlte ich mich, als ich die erste Folge der dritten Staffel von "That Time I Got Reincarnated As A Slime" gesehen hab'. Hatte mega Erwartungen, und dann...naja, lest selbst. (Spoiler-Alarm, by the way!)
Die dritte Staffel, Leute, ist da! Endlich! Wir haben alle sehnsüchtig drauf gewartet, um zu sehen, wie es mit Rimuru und seinem ständig wachsenden Königreich Tempest weitergeht. Aber ist sie auch so gut, wie wir gehofft haben? Das ist die Millionen-Dollar-Frage, oder?
Der Anfang: Ein bisschen zäh, oder?
Ganz ehrlich? Der Anfang war...langsam. Ich mein, wir lieben ja alle Worldbuilding und Charakterentwicklung, aber die ersten paar Folgen fühlten sich an, als würden wir nur Exposition auf Exposition serviert bekommen.
Es ging viel um politische Intrigen, neue Charaktere (die wir erst mal kennenlernen mussten – sorry, aber ich war noch nicht emotional investiert!) und die Vorbereitung auf den Krieg mit dem Heiligen Reich Ruberius. Ich will ehrlich sein: Ich saß da und dachte: „Komm schon, Rimuru, mach endlich was Schleimiges!“ Kennt ihr das, wenn ihr 'nen Film schaut und denkt: „Wann passiert endlich was Spannendes?!“ Genau das.
Aber, bevor ihr jetzt schon abspringt, es wird besser. Versprochen!
Wenn's dann knallt: Action pur!
Denn sobald der Krieg losgeht, knallt's richtig. Die Action-Sequenzen sind fantastisch animiert, die Kämpfe sind strategisch und Rimuru zeigt endlich, was er wirklich drauf hat. Und ich meine, richtig was drauf hat. Erinnert sich noch jemand an Rimuru am Anfang der Serie, den kleinen, hilflosen Schleim? Lange vorbei, Leute! Er ist jetzt 'ne Macht, mit der man rechnen muss. Und das ist einfach nur befriedigend zu sehen.
Die neuen Feinde sind auch nicht von schlechten Eltern. Das Heilige Reich Ruberius, angeführt vom Erzbischof Hinata Sakaguchi, ist ein ernstzunehmender Gegner. Hinata ist eine richtig komplexe Figur, die nicht einfach nur böse ist, sondern ihre eigenen nachvollziehbaren Beweggründe hat. Das macht sie zu einem viel interessanteren Antagonisten.
Und die Kämpfe gegen die engelartigen Wesen? Oh, boy. Die sind einfach nur episch. Visuell atemberaubend und storytechnisch...nun, sagen wir mal, Rimuru wird vor einige harte Entscheidungen gestellt.
Die Charaktere: Mehr als nur Monster
Was ich an "That Time I Got Reincarnated As A Slime" wirklich mag, ist die Tiefe der Charaktere. Es sind eben nicht nur einfach "Monster" oder "Menschen". Jeder hat seine eigene Geschichte, seine eigenen Motivationen und seine eigenen Stärken und Schwächen. Die Interaktionen zwischen den Charakteren sind oft lustig, herzerwärmend und manchmal auch tragisch.
Gerade die Beziehungen innerhalb von Tempest werden in dieser Staffel noch mal vertieft. Wir sehen, wie loyal Rimurus Untergebene zu ihm stehen und wie er alles dafür tut, sie zu beschützen. Das ist wirklich schön zu sehen. (Und ja, ich hab' auch 'n bisschen mitgefiebert, wann Benimaru endlich seinen großen Moment bekommt!)
Fazit: Lohnt sich die dritte Staffel?
Ja, definitiv! Auch wenn der Anfang etwas holprig war, die dritte Staffel von "That Time I Got Reincarnated As A Slime" liefert letztendlich das, was wir alle wollen: Epische Kämpfe, interessante Charaktere und eine spannende Geschichte. Und Schleim. Ganz viel Schleim. 😉
Also, wenn ihr Fans der Serie seid, schaut sie euch unbedingt an. Und wenn ihr noch nie was davon gehört habt...nun, dann wird es höchste Zeit! Ihr werdet es nicht bereuen. (Außer vielleicht, wenn ihr euch plötzlich wünscht, selbst als Schleim wiedergeboren zu werden...wer nicht, oder?!)



