The Devil Is A Part Timer Folge 1 Deutsch

Klar, jeder kennt das: Man steht an der Kasse im Supermarkt, total genervt, weil die Schlange mal wieder länger ist als der Nil. Und dann fragt man sich: Was, wenn sogar der Teufel persönlich gerade hinter der Kasse sitzt und versucht, mit chronischem Personalmangel und mürrischen Kunden klarzukommen? Verrückt, oder? Aber genau das ist die Prämisse von "The Devil Is A Part Timer Folge 1" – und es ist absolut genial.
Stellt euch vor: Der Teufel persönlich, Lucifer Morningstar (aber nennen wir ihn einfach Sadao Maou, seinen japanischen Namen), wird aus seiner eigenen Dimension verbannt und landet… in Tokio! Und nicht etwa in einem luxuriösen Penthouse mit Blick über die Stadt. Nein, er muss sich eine winzige Einzimmerwohnung teilen und seinen Lebensunterhalt mit einem *ganz normalen* Job verdienen. Wo? Bei MgRonald's, einer Fast-Food-Kette, die frappierend an einen gewissen amerikanischen Burger-Giganten erinnert.
Wer hat noch nie gedacht: "Chef, ich könnte die Welt erobern, aber stattdessen brate ich hier Burger."? Nun, Maou ist dieser Gedanke nicht fremd. Nur, dass er tatsächlich die Welt erobern *könnte*. Der Kontrast zwischen seinem vorherigen Leben als gefürchteter Dämonenfürst und seinem jetzigen Dasein als fleißiger, wenn auch etwas überqualifizierter Mitarbeiter im Fast-Food-Restaurant ist einfach köstlich.
Die erste Folge baut diese absurde Situation perfekt auf. Maou lernt die japanische Kultur kennen (und stolpert dabei über einige Fettnäpfchen), versucht, sich mit dem Minimum zum Leben über Wasser zu halten, und freundet sich widerwillig mit seinem Kollegen Shiro Ashiya an, einem seiner ehemaligen Generäle, der nun als chronisch klammer Hausmann fungiert. Stellt euch vor, ihr müsstet euren einstigen Stellvertreter darum bitten, die Stromrechnung zu bezahlen, weil ihr euer ganzes Geld für Ramen ausgegeben habt! Peinlich!
Es gibt auch schon einen kleinen Vorgeschmack auf Action. Yusa Emi, die Heldin, die Maou in seiner eigenen Welt besiegt hat, taucht ebenfalls in Tokio auf – und ist genauso hilflos in der modernen Welt wie er. Plötzlich ist sie auch nur eine ganz normale Person, die mit alltäglichen Problemen zu kämpfen hat, wie z.B. die Suche nach einer bezahlbaren Wohnung oder das Finden des richtigen Sushi-Restaurants. Der Konflikt zwischen ihnen wird dadurch viel komplexer und interessanter.
Und was lernen wir daraus? Selbst der Teufel muss manchmal Brötchen wenden. Die Serie spielt mit dem Konzept der Anpassung und der Frage, was es bedeutet, "gut" oder "böse" zu sein. Es ist nicht alles schwarz und weiß, selbst wenn es um Dämonenfürsten und Heldinnen geht.
Die Animation ist farbenfroh und dynamisch, der Humor ist herrlich albern, und die Charaktere sind liebenswert (sogar Maou, trotz seiner dämonischen Vergangenheit). Die erste Folge legt den Grundstein für eine wirklich unterhaltsame Serie, die beweist, dass selbst der Teufel manchmal einfach nur einen Job braucht, um über die Runden zu kommen. Also, wenn ihr das nächste Mal genervt an der Kasse steht, denkt daran: Vielleicht ist der Kassierer ja auch nur ein Dämonenfürst, der versucht, sein Leben in den Griff zu bekommen.
Die Moral von der Geschicht'
Verurteile niemanden nach seinem Äußeren (oder seiner dämonischen Herkunft). Und wenn du mal wieder gestresst bist, weil du einen Job machen musst, den du eigentlich nicht machen willst: Denk an Sadao Maou. Wenn er das kann, kannst du das auch. Hauptsache, du bekommst genug Ramen.
Also, reinziehen! "The Devil Is A Part Timer Folge 1" ist absolut sehenswert und der perfekte Start für eine Serie, die einem garantiert ein Lächeln ins Gesicht zaubert.



