The Vampire Diaries Staffel 8 Ganze Folgen

Okay, Leute, mal ehrlich. Wir müssen reden. Und zwar über The Vampire Diaries, Staffel 8. Die ganze Staffel. Alle Folgen. Und ja, ich weiß, das Thema ist heikel. Es gibt eingefleischte Fans. Es gibt Hasser. Und dann gibt es mich… irgendwo dazwischen, mit einer vielleicht… unpopulären Meinung.
Staffel 8: Ein Achterbahnfahrt der Gefühle (und Logiklöcher)
Lasst uns ehrlich sein. Staffel 8 war… wild. Wie eine Party, die um 20 Uhr beginnt und um 5 Uhr morgens mit einem zerbrochenen Kronleuchter und einem Kater endet, der sich gewaschen hat. Wir hatten epische Momente, tränenreiche Abschiede und… nun ja… Momente, in denen man sich fragte, ob die Autoren vielleicht ein bisschen zu viel Vampirblut getrunken hatten.
Da war die Sache mit Sybil und Seline. Siren. Okay, coole Idee. Aber hat irgendjemand wirklich *verstanden*, was da vor sich ging? Ich meine, klar, hypnotische Gesänge und Seelenqual, aber manchmal fühlte es sich an, als würden sie einfach irgendwelche griechischen Mythen zusammenwürfeln und hoffen, dass es passt.
Ich sage es ja nur: Wenn man schon Sirenen einbaut, dann bitte mit mehr Meerjungfrauen-Action! Ein kleiner Schwanzflossenschwung hätte die Sache definitiv aufgelockert.
Und dann war da die Rückkehr von Katherine Pierce. Katherine! Die Königin der Intrigen. Die Meisterin der Manipulation. Und in Staffel 8… nun ja, sie war… irgendwie… ein bisschen… lahm? Ich meine, klar, Nina Dobrev hat wieder großartige Arbeit geleistet, aber das Drehbuch hat ihr irgendwie einen Streich gespielt. Wo war der Funke? Der Witz? Die Boshaftigkeit, die wir an ihr so geliebt haben?
Die Sache mit dem Happy End
Kommen wir zum großen Finale. Das Ende. Das, was alle erwartet haben. Und hier kommt meine unpopuläre Meinung: Ich fand es… okay. Nur okay. Nicht großartig. Nicht schrecklich. Einfach… okay.
Damon und Elena bekommen ihr Happy End. Super. Nett. Süß. Aber war es wirklich… verdient? Nach all dem Mist, den Damon angestellt hat? Ich sage nicht, dass er es nicht verdient hat, glücklich zu sein, aber… naja, vielleicht hätte er sich noch ein bisschen mehr anstrengen müssen, um Elena zurückzuerobern. Ich meine, klar, er hat sein Leben für sie geopfert, aber… ist das nicht das Mindeste, was man nach all den Jahren erwarten kann?
Und Stefan? Oh, armer Stefan. Der ewige Held. Der, der immer das Richtige tut. Und der, der am Ende stirbt. Warum, TVD-Autoren, warum? Ich meine, ja, es war heldenhaft und selbstlos und so weiter, aber hat irgendjemand *wirklich* gewollt, dass Stefan stirbt?
Ich weiß, ich weiß, ich bin ein Unmensch. Aber mal ehrlich: Hätte es nicht eine andere Lösung geben können? Irgendetwas, das nicht dazu führt, dass der netteste Vampir von allen den Löffel abgibt? Vielleicht hätte man Katherine einfach in ein weit entferntes Land schicken und sie dazu zwingen können, sich mit Stricken zu beschäftigen. Oder vielleicht hätte man ihr eine Therapie verordnen können. Irgendwas!
Das Fazit: Trotz allem geliebt
Trotz all meiner Nörgeleien (und ich weiß, ich habe viel genörgelt) muss ich sagen: Ich liebe The Vampire Diaries. Auch Staffel 8. Auch mit ihren Logiklöchern und ihren seltsamen Handlungssträngen und ihren fragwürdigen Entscheidungen. Warum? Weil es TVD ist. Weil es mich zum Lachen und zum Weinen und zum Schreien vor dem Fernseher gebracht hat. Weil es mir Charaktere gegeben hat, die ich geliebt und gehasst habe (manchmal gleichzeitig).
Also ja, vielleicht war Staffel 8 nicht perfekt. Aber welche Staffel ist das schon? Und vielleicht habe ich eine unpopuläre Meinung zu einigen Aspekten. Aber hey, das ist das Schöne an Meinungen, oder? Jeder hat eine. Und meine ist, dass The Vampire Diaries, auch in seiner chaotischsten Form, immer noch ein bisschen Magie besitzt.
Und jetzt entschuldigt mich, ich muss zurück zu Netflix und Staffel 1 noch einmal schauen. Einfach um sicherzugehen, dass ich mich an die guten alten Zeiten erinnere, als alles noch… einfacher war. Oder zumindest ein bisschen weniger kompliziert. Oder vielleicht auch nicht. Egal. Ich liebe es trotzdem.



