The Voice Of Germany Blind Auditions 2019

Okay, stellt euch vor: Es ist Herbst 2019. Draußen regnet es wahrscheinlich, und ihr sitzt gemütlich vor dem Fernseher, bewaffnet mit Chips und vielleicht einem Gläschen Wein. Was läuft? Die Blind Auditions von The Voice of Germany, natürlich! Und glaubt mir, da ging's rund.
Wir reden hier von der neunten Staffel, Leute! Da sollte man meinen, die Coaches wären schon abgestumpft, aber weit gefehlt. Die haben sich benommen wie kleine Kinder im Süßigkeitenladen, nur dass die Süßigkeiten talentierte Sänger waren. Und die mussten sie sich mit Buzzer-Power schnappen!
Die Coaches: Ein Zirkus für sich
Die Coaches, das waren 2019: Mark Forster, der Mann mit der Kappe, der immer so aussieht, als hätte er gerade ein Nickerchen gemacht (aber hey, der Mann hat Hits!). Dann Yvonne Catterfeld, die Powerfrau mit der Wahnsinnsstimme. Und nicht zu vergessen Rea Garvey, der Ire mit dem Herz am rechten Fleck. Und als ob das nicht schon genug wäre, gab's da noch ein Duo: Sido und Alice Merton. Ja, richtig gelesen! Sido, der Rapper, bei The Voice. Wer hätte das gedacht?
Die Dynamik zwischen denen war Gold wert. Mark hat versucht, cool zu sein (naja, mehr oder weniger), Yvonne war die herzliche Mentorin, Rea der Kumpeltyp, und Sido... tja, Sido war einfach Sido. Alice Merton hat versucht, das Ganze ein bisschen zu erden, aber Sido hat natürlich trotzdem für Chaos gesorgt. Ich sag's euch, das war besser als jede Comedy-Show!
Und der Kampf um die Talente? Heftig! Da wurden Versprechungen gemacht, die eigentlich nur ein Scheidungsanwalt brechen könnte. "Ich mache dich zum Superstar!", "Du wirst der nächste Michael Jackson!", "Ich schenke dir mein Auto!" (Okay, vielleicht nicht das mit dem Auto, aber ihr wisst, was ich meine).
Die Talente: Von schüchtern bis exzentrisch
Aber genug von den Coaches. Was wäre The Voice ohne die Talente? Und 2019 gab's da einige, die einem im Gedächtnis geblieben sind. Da war zum Beispiel der schüchterne Junge von nebenan, der plötzlich die Bühne rockt wie ein Rockstar. Oder die Opernsängerin, die eigentlich lieber Heavy Metal singen will. Oder der Typ, der mit seinem Akkordeon kam und alle umgehauen hat. Ja, ein Akkordeon! Wer hätte gedacht, dass das Ding noch cool sein kann?
Und dann gab's natürlich die Kandidaten, bei denen man sich fragte: "Was zur Hölle haben die sich dabei gedacht?" Aber genau die machen die Show ja so unterhaltsam. Da war der Typ, der dachte, er könne singen wie Freddie Mercury, aber eher wie ein brünstiger Kater klang. Oder die Dame, die mit einem Vogelkostüm auf die Bühne kam und... naja, sagen wir mal, die Vögel waren danach auch nicht mehr begeistert.
Aber im Ernst, es gab wirklich unglaublich talentierte Sängerinnen und Sänger. Stimmen, die einen Gänsehaut beschert haben, Performances, die einen umgehauen haben. Da hat man sich echt gefragt, wo die sich all die Jahre versteckt haben.
Die Buzzer-Momente: Drama, Baby!
Die Buzzer-Momente, das war das Salz in der Suppe. Da wurde gejubelt, geweint, geflucht (wahrscheinlich eher hinter den Kulissen) und natürlich gebuzzert wie verrückt. Manchmal haben sich alle umgedreht, manchmal keiner. Und manchmal hat sich nur Sido umgedreht, weil er dachte, er hätte ein Klingeln gehört. (Okay, das ist jetzt vielleicht ein bisschen übertrieben, aber ihr versteht den Punkt.)
Besonders lustig waren die Momente, in denen sich die Coaches gegenseitig auszustechen versuchten. Da wurden alle Register gezogen, von süßen Komplimenten bis hin zu fiesen Psychospielchen. "Ich habe schon mit Beyoncé gearbeitet!", "Ich habe mehr Follower auf Instagram!", "Ich habe einen besseren Haarschnitt!". Alles war erlaubt, um das Talent ins eigene Team zu locken.
Und dann gab es die Momente, in denen man einfach nur Mitleid mit den Coaches hatte. Wenn sich alle umgedreht haben und der Kandidat sich dann für das Team entschieden hat, das er am wenigsten mochte. Das war dann immer so ein bisschen wie: "Okay, ich wollte dich eigentlich nicht, aber jetzt bin ich beleidigt."
Was bleibt von 2019?
Was bleibt also von den Blind Auditions 2019? Vor allem viele unvergessliche Momente, tolle Stimmen, verrückte Coaches und jede Menge Unterhaltung. Und natürlich die Erkenntnis, dass man auch mit einem Akkordeon noch Leute begeistern kann. Und dass Sido vielleicht doch nicht so böse ist, wie er immer tut. Vielleicht. Irgendwie. Manchmal.
Also, falls ihr die Staffel verpasst habt, schnappt sie euch! Es lohnt sich. Und wenn ihr sie schon gesehen habt, dann schaut sie euch einfach noch mal an. Es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken. Und wer weiß, vielleicht findet ihr ja euren neuen Lieblingssänger oder euren neuen Lieblings-Coach. Oder ihr lacht euch einfach nur schlapp. Auch nicht schlecht, oder?



