The Weasleys Find Out About Harry And Ginny Fanfiction

Stell dir vor, du sitzt gemütlich mit deinen Liebsten zusammen. Vielleicht bei einem dampfenden Kessel Kürbissuppe, oder, je nach Jahreszeit, bei einem Glas selbstgemachtem Feuerwhisky. Alles ist friedlich, die Stimmung gelöst. Und dann... *BUMM!* Die Bombe platzt. Und diese Bombe, liebe Freunde, war in diesem Fall Harry-und-Ginny-Fanfiction.

Wie alles begann: Ein unschuldiger Internetbesuch

Es begann, wie so oft, mit Arthur Weasley und seiner unstillbaren Neugierde für alles, was mit der Muggelwelt zu tun hat. Er hatte sich extra einen *modernen* (aus seiner Sicht, wohlgemerkt) Computer in seinem Arbeitszimmer installiert und surfte, sobald er die Zeit fand, im Internet herum. Er nannte es "die Weiten des Muggel-Netzes erforschen". Meistens landete er auf Seiten über Steckdosen oder faszinierende Videos von Zügen. Völlig harmlos, eigentlich.

Aber an diesem verhängnisvollen Tag stolperte er, ich sage bewusst "stolperte", über eine Seite mit dem Titel: "Archives of the Unexplainedly Romantic". Ein Untertitel lockte ihn an: "Celebrating the Magic of Love in the Wizarding World and Beyond!" Arthur, als glühender Verfechter der Liebe, insbesondere der Liebe zwischen seiner Ginny und dem tapferen Harry Potter, konnte natürlich nicht widerstehen.

Und da geschah es. Er klickte. Und fand sich inmitten einer schier unendlichen Anzahl von Geschichten wieder, die...nun ja, die seine Vorstellungskraft (und die von Molly, später) übertrafen.

Der Schock: Molly kommt ins Spiel

Arthur, der zuerst dachte, er hätte eine Seite mit *besonders* detaillierten Hochzeitsberichten gefunden, wurde schnell eines Besseren belehrt. Er las Sätze, die er nie, niemals, von seiner Tochter oder seinem Ziehsohn erwartet hätte. Sätze mit viel "knisternder Magie" und "entfesselter Leidenschaft". Ich lasse deine eigene Vorstellungskraft den Rest ergänzen.

Völlig perplex rief er Molly herbei. "Molly! Molly, komm schnell! Ich...ich glaube, ich habe etwas *sehr* Interessantes gefunden."

Molly, die gerade versuchte, einen Gnom von ihrem Gartenzwerg zu entfernen, kam misstrauisch in das Arbeitszimmer. "Was ist denn los, Arthur? Sieht ja aus, als hättest du einen Dementor getroffen."

Arthur drückte ihr zögerlich die Maus in die Hand. "Lies das einfach mal."

Die Reaktion von Molly war...denkwürdig. Erst Ungläubigkeit, dann Erröten, dann ein Kichern, das in ein lautes Lachen überging. "Arthur! Das ist ja...unerhört! Aber auch...irgendwie süß? Schau mal, hier steht, dass Ginny und Harry in einem Heißluftballon voller Schniefies fahren und..."

Arthur unterbrach sie: "Ich glaube, ich brauche einen Schluck Feuerwhisky. Und vielleicht einen Gedächtniszauber."

Das Dilemma: Erzählen oder nicht erzählen?

Nun standen die Weasleys vor einem Dilemma. Sollten sie Ginny und Harry von dieser bizarre Entdeckung erzählen? Stell dir vor, du musst deinem Kind erklären, dass es Leute gibt, die ihre romantischen Eskapaden im Detail ins Internet schreiben. Gruselig, oder?

Sie diskutierten stundenlang. Ron, der natürlich sofort in die Diskussion einbezogen wurde, schlug vor, Harry einfach vorzuwarnen. "Sag ihm, er soll Google meiden. Das reicht vielleicht schon."

Hermine, die als einzige einen klaren Kopf bewahrte, wies darauf hin, dass Harry und Ginny wahrscheinlich sowieso schon wussten, dass es diese Fanfiction gab. "Sie sind berühmt! Das ist heutzutage einfach unvermeidlich."

Schließlich beschlossen sie, es zu erwähnen. Aber vorsichtig. Mit so viel Diskretion, wie die Weasleys eben aufbringen konnten (was, seien wir ehrlich, nicht viel ist).

Die Reaktion von Harry und Ginny: Peinlichkeit und Belustigung

Die Enthüllung verlief...gemischt. Harry, der ohnehin schon genug mit seinem Heldenstatus zu kämpfen hatte, war sichtlich unbehaglich. Er murmelte etwas von "Privatsphäre" und "Magieministerium" und versuchte, das Thema zu wechseln.

Ginny hingegen fand die ganze Sache zum Schreien komisch. Sie lachte und las ihren Eltern ein paar besonders absurde Passagen vor. "Habt ihr das gelesen? Angeblich reiten wir auf einem Thestral zum Mond und tanzen Walzer mit einem Einhorn! Das ist doch genial!"

Sie fügte dann hinzu, mit einem verschmitzten Grinsen: "Aber einige der anderen Sachen sind... *interessant*. Vielleicht sollte ich mir ein paar Inspirationen holen." Harry wurde noch blasser.

Die Moral von der Geschichte: Das Internet ist seltsam

Die Moral von dieser Geschichte? Das Internet ist ein seltsamer und wunderbarer Ort. Und egal, wie berühmt oder unberühmt du bist, es gibt wahrscheinlich jemanden, der eine Fanfiction über dich schreibt. Und die Weasleys? Sie haben gelernt, dass manche Dinge besser unentdeckt bleiben sollten. Aber hey, wenigstens hatten sie eine gute Geschichte zu erzählen.

Und Arthur? Er sucht jetzt nach Seiten über Züge. Sicher ist sicher.