Tiramisu Ohne Ei Mit Mascarpone Und Qimiq

Leute, Leute, lasst mich euch was erzählen! Ich hab da letztens was gebastelt, das war so lecker, da hätt ich mich reinsetzen können. Und das, obwohl ich normalerweise backe wie ein Hamster, der versucht, ein Hochhaus zu bauen. Aber diesmal… Tiramisu! Und zwar eine Version, die so einfach ist, dass selbst mein Kater Carlos sie hinkriegen würde (wenn er denn Finger hätte).
Aber nicht irgendein Tiramisu, nein! Wir reden hier von einem Tiramisu ohne Ei. Ja, richtig gehört! Keine Salmonellengefahr, keine rohen Eier, die einem komisch im Magen liegen. Nur purer, cremiger Genuss. Ich weiß, was ihr denkt: "Tiramisu ohne Ei? Kann das überhaupt schmecken?" Antwort: Oh ja! Und wie!
Und das Geheimnis? Tja, da kommen meine zwei neuen besten Freunde ins Spiel: Mascarpone und QimiQ. Mascarpone kennen wir ja alle, oder? Dieser sündhaft leckere, italienische Frischkäse, der so cremig ist, dass er auf der Zunge zergeht wie ein Eiswürfel in der Sahara.
Aber QimiQ? Was zum Henker ist QimiQ? Keine Panik, ist kein neues Superfood aus dem Amazonas. QimiQ ist im Prinzip geschlagene Sahne, die aber viel stabiler ist. Es macht das Tiramisu unglaublich fluffig und verhindert, dass es zu flüssig wird. Stellt euch vor, ihr hättet eine Armee von Mini-Köchen, die eure Sahne persönlich bewachen, damit sie nicht zusammenfällt. So ähnlich ist das mit QimiQ.
Warum ohne Ei?
Gute Frage! Erstens, wegen der Sache mit den Salmonellen. Ich bin zwar nicht übermäßig paranoid, aber ich finde, ein Dessert sollte mich glücklich machen, nicht ins Krankenhaus bringen. Zweitens, weil rohe Eier manchmal diesen komischen Nachgeschmack haben können. Und drittens, weil dieses Rezept einfach viel schneller geht. Wir reden hier von Tiramisu für Faule! (Oder für Leute, die einfach keine Lust auf Eier haben).
Und jetzt kommt der Clou: Das Rezept ist so simpel, dass selbst ich – die Königin der Back-Missgeschicke – es hinkriege. Glaubt ihr nicht? Na, wartet ab!
Das Super-Simpel-Tiramisu-Rezept
Zutaten (für ca. 6 Personen – oder für mich allein an einem besonders schlechten Tag):
- 500g Mascarpone
- 250g QimiQ (ungeschlagen)
- 100g Zucker (oder mehr, je nachdem wie süß ihr es mögt. Ich hab's lieber, wenn's fast schon in den Zähnen knirscht!)
- 1 Päckchen Vanillezucker (macht's einfach besser, vertraut mir!)
- Ca. 200ml starker Kaffee (kalt natürlich. Sonst werden die Löffelbiskuits matschig)
- Ein Schuss Amaretto oder Rum (optional, aber sehr empfohlen! Für die *Erwachsenen*-Version, versteht sich)
- Löffelbiskuits (so viele, wie in eure Form passen. Hauptsache, sie sind da!)
- Kakaopulver zum Bestreuen (sonst sieht's ja langweilig aus)
Zubereitung (Achtung, es wird kompliziert!):
- Mascarpone, QimiQ, Zucker und Vanillezucker in einer Schüssel verrühren. Am besten mit einem Mixer, aber zur Not geht's auch mit einem Schneebesen. Hauptsache, es wird cremig! Wichtig: QimiQ *ungeschlagen* verwenden!
- Kaffee mit Amaretto/Rum mischen (falls ihr euch für die Erwachsenen-Version entschieden habt).
- Löffelbiskuits kurz in den Kaffee tunken. Aber wirklich nur kurz! Sonst werden sie zu matschig. Ich hab da mal einen kompletten Biskuit im Kaffee verloren… war nicht schön.
- Eine Schicht Löffelbiskuits in eine Form legen.
- Die Hälfte der Creme darauf verteilen.
- Eine weitere Schicht Löffelbiskuits.
- Die restliche Creme darauf verteilen.
- Mit Kakaopulver bestreuen.
- Das Wichtigste: Mindestens 2 Stunden (oder besser über Nacht) im Kühlschrank ziehen lassen!
Fertig!
Ich weiß, es klingt fast zu einfach, um wahr zu sein. Aber glaubt mir, dieses Tiramisu ist der Hammer! Und das Beste daran: Ihr könnt es variieren, wie ihr wollt. Gebt frische Beeren dazu, streut Schokostückchen drauf oder tauscht den Amaretto gegen Baileys aus. Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Also, worauf wartet ihr noch? Ab in die Küche und ran an die Mascarpone! Und wenn ihr dann euer Meisterwerk vollendet habt, könnt ihr euch ganz entspannt zurücklehnen und es genießen. Und wer weiß, vielleicht werdet ihr ja auch zu Tiramisu-Profis. Oder zumindest zu Tiramisu-Amateuren mit einem extrem leckeren Dessert. Ich drück euch die Daumen! Und vergesst nicht: Hauptsache, es schmeckt!
Ach ja, und falls es doch schiefgeht… nicht verzweifeln! Einfach Kakaopulver drüber und behaupten, es wäre Absicht gewesen. Klappt immer!



