Tomb Raider Rise Of The Tomb Raider Trophäen

Okay, lasst uns ehrlich sein. Wir alle lieben Tomb Raider. Besonders Rise of the Tomb Raider. Aber diese Trophäen? Manchmal sind sie einfach nur... naja, anstrengend. Ich meine, wer hat sich das alles ausgedacht?
Die Sammelwut und ihre Folgen
Diese Sammeltrophäen! Heilige Maria! 500 Artefakte, 200 Relikte, 100 Wandmalereien... War da nicht auch was mit Dokumenten? Ich meine, ich spiele, um Abenteuer zu erleben. Nicht, um eine virtuelle Müllhalde zu leeren. Versteht mich nicht falsch, die Welt ist wunderschön gestaltet. Aber wenn ich jede Ecke absuchen muss, nur um eine blöde Trophäe zu bekommen, leidet der Spaß. Wer stimmt mir zu?
Und dann diese "Herausforderungen". "Töte 50 Feinde mit Kopfschüssen aus 100 Metern Entfernung während du auf einem Bein stehst." Okay, den letzten Teil hab ich erfunden. Aber manchmal fühlt es sich so an! Ich liebe es, Feinde auszuschalten. Aber wenn ich das auf eine ganz bestimmte, total unrealistische Art und Weise machen muss, dann verliere ich die Lust. Ist das wirklich der Sinn der Sache?
Ich weiß, ich weiß. Manche von euch da draußen sind absolute Trophäen-Jäger. Ihr lebt dafür. Ihr atmet dafür. Ihr habt vermutlich ein ganzes Regal voll Platin-Trophäen. Ich bewundere eure Hingabe. Ehrlich! Aber ich bin einfach...anders.
Der Schwierigkeitsgrad – Eine Frage der Ehre?
Dann gibt es die Schwierigkeitsgrad-Trophäen. "Schließe das Spiel auf 'Überlebender' ab." Klingt heldenhaft, oder? In der Realität bedeutet es aber, dass ich 20 Stunden lang kriechend durch den Schnee schleiche, weil ein einziger Wolf mir das Licht ausknipst. Und nein, ich übertreibe nicht. Fast. Ich mag Herausforderungen, klar. Aber ein Spiel, das sich unfair anfühlt? Da bin ich raus. Gibt es noch jemanden, der das Gefühl hat?
Und diese ganzen optionalen Gräber! Sie sind großartig! Wirklich! Aber um jede einzelne zu finden und zu meistern, braucht man eine Engelsgeduld. Und eine gute Karte. Und vielleicht einen Kompass. Und einen Heiligen. Ich liebe Lara Croft. Ich liebe die Rätsel. Aber nach dem fünften einstürzenden Steg und dem zehnten Pfeil, der mich fast ins Jenseits befördert, denke ich mir: "Vielleicht... vielleicht lasse ich dieses eine Grab einfach aus?"
Meine (unpopuläre) Meinung
Ich weiß, das klingt alles sehr negativ. Aber im Grunde liebe ich Rise of the Tomb Raider! Wirklich! Es ist ein wunderschönes Spiel mit einer tollen Story und einer starken Heldin. Aber manchmal... manchmal wünschte ich, die Trophäen wären etwas... weniger? Oder anders? Vielleicht mehr auf die Geschichte konzentriert und weniger auf das stumpfsinnige Sammeln von Kram.
Vielleicht bin ich auch einfach nur faul. Wer weiß? Aber ich stehe dazu. Ich spiele, um Spaß zu haben. Und wenn das bedeutet, dass ich keine Platin-Trophäe bekomme, dann ist das eben so. Das Leben ist zu kurz, um sich über virtuelle Sammelobjekte zu ärgern. Oder?
Also, wer von euch stimmt mir heimlich zu? Zeigt euch! Lasst uns eine Selbsthilfegruppe für Trophäen-Muffel gründen! Wir treffen uns jeden Dienstag, tauschen uns aus und spielen dann einfach das Spiel so, wie es uns gefällt. Ohne Druck, ohne Stress. Nur Spaß. Wer ist dabei?
Rise of the Tomb Raider ist ein Meisterwerk. Aber manchmal sind die Trophäen einfach nur...ähm... eine Herausforderung. Und nicht im guten Sinne.



