Udo Jürgens Ich Weiß Was Ich Will Text

Okay, Leute, stellt euch vor: Ich sitze im Café, Latte Macchiato in der Hand, und höre im Hintergrund Udo Jürgens. Und was kommt? "Ich Weiß Was Ich Will." Ja, genau der Song, der so klingt, als hätte Udo gerade beschlossen, heute mal *nicht* "Griechischer Wein" zu bestellen, sondern vielleicht 'nen Spritzer. Aber mal ehrlich, was steckt wirklich hinter diesem Ohrwurm?
Zuerst mal: Udo Jürgens, der Mann mit dem Bademantel. Legendär. Er war nicht nur ein begnadeter Musiker, sondern auch ein Meister darin, uns allen das Gefühl zu geben, dass wir *auch* wissen könnten, was wir wollen – wenn wir nur laut genug singen würden. Er war der österreichische Sinatra, nur eben mit mehr Piano und weniger Mafia-Verbindungen (vermutlich!).
Aber zurück zum Song. "Ich Weiß Was Ich Will" ist mehr als nur ein Schlager. Es ist quasi die Hymne aller Entscheidungsfreudigen – oder zumindest derer, die so tun. Der Songtext ist eigentlich recht simpel gestrickt. Es geht darum, selbstbestimmt durchs Leben zu gehen, seine eigenen Entscheidungen zu treffen und sich von niemandem reinreden zu lassen. Klingt gut, oder? Klingt nach einem Sonntagabend-Motivationsfilm mit Julia Roberts.
Der Text – Eine Analyse (mit Augenzwinkern)
Also, was will Udo denn so? Das verrät er uns ziemlich direkt. Er weiß, was er will, nämlich sein Leben nach seinen eigenen Vorstellungen zu gestalten. "Ich geh' meinen Weg," singt er, und man denkt sich: "Ja, Udo, geh' ihn! Aber bitte nicht im Bademantel zum Bäcker."
Er betont die Unabhängigkeit und die Selbstverantwortung. Kein "Vielleicht" oder "Mal sehen," sondern klare Kante. Und das ist ja auch gut so. Wer will schon durchs Leben stolpern wie ein betrunkener Pinguin? (Okay, vielleicht *manchmal*...)
Ein witziger Fakt am Rande: Der Song wurde in den 1970ern veröffentlicht. In einer Zeit, in der Entscheidungsfindung oft hieß: "Wähle ich heute Schlaghosen in Orange oder in Lila?" Die Message von Udo war also brandaktuell. Und ist es bis heute, denn mal ehrlich: Wer weiß heutzutage wirklich, was er will? Außer vielleicht, dass das WLAN stabil sein soll.
Die Ironie des Ganzen
Hier kommt der Clou: Während Udo uns besingt, dass er genau weiß, was er will, zweifeln wir insgeheim an unseren eigenen Entscheidungen. Ist es wirklich das Richtige, jetzt noch ein Stück Kuchen zu essen? Sollte ich wirklich diese E-Mail abschicken? Und warum zum Teufel habe ich mir diese lachsfarbene Hose gekauft? Udo macht es einem nicht leicht, oder?
Und dann denk ich mir: Vielleicht ist die wahre Kunst gar nicht, *tatsächlich* zu wissen, was man will, sondern einfach nur so zu tun. So wie Udo. Mit Überzeugung und einem leicht ironischen Lächeln.
Die Botschaft für's Leben (oder zumindest für den nächsten Dienstag)
Was lernen wir also aus "Ich Weiß Was Ich Will"? Erstens: Udo Jürgens war ein Genie. Zweitens: Es ist okay, nicht immer alles zu wissen. Und drittens: Wenn du mal keine Ahnung hast, was du tun sollst, sing den Song einfach laut mit. Vielleicht kommt die Erleuchtung ja mit dem Refrain.
Und ganz ehrlich: Selbst wenn nicht, hast du wenigstens für ein paar Minuten das Gefühl, die Kontrolle über dein Leben zu haben. Und das ist ja schon mal was. Besser als im Bademantel zum Bäcker zu gehen, oder?
Abschließend noch eine kleine Anekdote: Angeblich hat Udo den Song geschrieben, nachdem er mit seiner Plattenfirma gestritten hatte. Er wollte mehr kreative Freiheit, und die bekam er dann auch. Ein echtes "Ich Weiß Was Ich Will"-Moment also. Und das zeigt: Manchmal muss man einfach auf den Tisch hauen – oder eben einen Song darüber schreiben.
Also, Prost! Auf Udo, auf die Entscheidungsfreudigkeit und auf die Tatsache, dass wir alle manchmal ein bisschen Udo in uns tragen. Jetzt bestell ich mir aber erstmal 'nen Spritzer... oder vielleicht doch einen Griechischen Wein? Verdammt, Udo, du machst es mir nicht leicht!
P.S. Wenn ihr jetzt den Song im Ohr habt, ist das meine Schuld. Sorry, not sorry. Aber hey, wenigstens wisst ihr jetzt, was ihr wollt: Den Song noch einmal hören!



