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Und So Lebten Sie Glücklich Bis Ans Ende Ihrer Tage


Und So Lebten Sie Glücklich Bis Ans Ende Ihrer Tage

Also, mal ehrlich: Dieses "Und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage" – ist das nicht total überbewertet?

Die rosarote Brille

Wir alle kennen das Märchen. Prinz rettet Prinzessin. Sie heiraten. Happy End. Fertig. Aber was kommt dann? Denkt da irgendwer weiter? Ich meine, die Prinzessin hat den ganzen Tag ihr goldenes Haar gekämmt und der Prinz hat Drachen gejagt. Und jetzt? Müssen die sich plötzlich mit kaputten Spülmaschinen und nervigen Schwiegereltern rumschlagen.

Ich sage, das wahre Leben beginnt nach dem "glücklich bis ans Ende ihrer Tage".

Realität vs. Märchen

Klar, die Vorstellung ist romantisch. Hand in Hand in den Sonnenuntergang. Für immer verliebt. Aber das echte Leben ist halt nicht immer so. Es gibt Streit. Es gibt langweilige Sonntage. Es gibt Momente, in denen man sich fragt, ob man wirklich die richtige Zahnpasta gekauft hat.

Und was, wenn der Prinz schnarcht? Oder die Prinzessin ständig die Fernbedienung versteckt? Ist das dann immer noch "glücklich bis ans Ende ihrer Tage"? Ich bezweifle es.

Das "glücklich" muss man sich erarbeiten

Ich behaupte, das "glücklich" ist kein Geschenk. Man muss es sich jeden Tag neu erarbeiten. Mit kleinen Gesten. Mit Geduld. Mit Humor. Und vor allem: Mit der Fähigkeit, über sich selbst zu lachen.

Vielleicht streiten sich Schneewittchen und der Prinz regelmäßig, wer den Abwasch macht. Vielleicht hat Aschenputtel heimlich einen Putzroboter gekauft. Und vielleicht ist Arielle total genervt, weil der Prinz ständig seine nassen Socken rumliegen lässt.

Das ist doch viel interessanter als dieses perfekte "glücklich bis ans Ende ihrer Tage", oder?

Ein Hoch auf die Unvollkommenheit

Ich plädiere für mehr Realismus in Märchen. Für mehr Geschichten über das Leben nach dem Happy End. Für mehr Unvollkommenheit. Denn genau das macht das Leben doch erst spannend.

Stellt euch vor: Rapunzel schneidet sich die Haare kurz, weil sie keine Lust mehr auf lange Zöpfe hat. Der Froschkönig geht zur Therapie, um seine Aggressionsprobleme in den Griff zu bekommen. Und Dornröschen gründet einen Selbsthilfeverein für Langschläfer.

Wäre das nicht genial?

Meine (unpopuläre) Meinung

Ich weiß, was ihr denkt: "Das ist doch alles Zynismus!" Aber ich sage: Es ist Ehrlichkeit! Das Leben ist kein Märchen. Es ist ein Abenteuer. Mit Höhen und Tiefen. Mit Lachern und Tränen. Und mit ganz viel Chaos dazwischen.

Und genau das ist doch das Schöne daran. Oder etwa nicht?

Also, lasst uns das "Und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage" in Frage stellen. Lasst uns die rosarote Brille absetzen. Und lasst uns das Leben feiern – mit all seinen Macken und Unvollkommenheiten.

Denn das wahre Glück liegt nicht im perfekten Happy End, sondern in der Akzeptanz des Imperfekten. Und in der Fähigkeit, auch über sich selbst zu lachen, wenn mal wieder die Spülmaschine streikt oder der Prinz die Fernbedienung versteckt.

Prost auf das echte Leben! Und auf all die Geschichten, die nach dem "glücklich bis ans Ende ihrer Tage" noch kommen!

Denkt mal drüber nach. Vielleicht habt ihr ja auch schon eure eigenen "unpopulären" Meinungen zum Thema Märchen und Liebe.

Lasst uns das Ende neu schreiben!

In diesem Sinne: Lebt wohl!

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