Unterschied Zwischen Verliebt Sein Und Liebe

Hey du! Lass uns mal quatschen, so ganz unter uns: Verliebt sein und Liebe... Ist das nicht irgendwie das Gleiche? Denkste! Ist wie Cola und Cola Zero, sieht ähnlich aus, aber... *hust*... der Unterschied ist da.

Verliebt Sein: Der Zuckerrausch

Verliebt sein, das ist dieses kribbelnde Gefühl im Bauch, wenn du die Person siehst. Du weißt schon, Herzrasen, Schweißausbruch, kurz vorm Ohnmächtigwerden. Crazy, oder? Alles ist rosarot, die Person ist perfekt, ein wandelndes Kunstwerk. Jeder Fehler wird entweder übersehen oder als total süß abgetan.

Alles an ihnen ist toll. Sogar die Socken! Und die komischen Witze? Brüller! Verliebt sein ist wie ein Zuckerrausch – mega geil, solange es anhält. Aber... was passiert, wenn der Zucker alle ist?

Denk mal drüber nach: Hast du dich schon mal in jemanden verliebt, den du kaum kanntest? Wahrscheinlich, oder? Es geht ums *Potential*, um das, was du dir vorstellst, dass diese Person sein könnte. Nicht unbedingt um die Realität. Ups!

Es ist oft ein sehr egoistischer Zustand. Wir lieben das Gefühl, das *wir* haben, wenn wir bei dieser Person sind. Wir fühlen uns toll, begehrenswert, lebendig. Und das ist auch schön so! Aber... wo bleibt da die andere Person?

Liebe: Der Marathon

Liebe, das ist... komplizierter. Stell dir vor, du bist auf einem Marathon. Am Anfang ist alles super aufregend, aber dann wird’s anstrengend. Richtig anstrengend. Und trotzdem rennst du weiter. Warum? Weil es sich lohnt.

Liebe ist Akzeptanz. Du siehst die Person mit all ihren Macken und Fehlern (die Socken sind plötzlich doch nicht mehr so toll...). Und du liebst sie trotzdem. Oder vielleicht sogar gerade deswegen! Sie ist nicht perfekt, aber sie ist deine, eben so, wie sie ist.

Liebe ist *Arbeit*. Klingt unromantisch, ich weiß. Aber es stimmt. Es bedeutet Kompromisse eingehen, streiten (oh ja, das gehört dazu!), verzeihen und immer wieder aufeinander zugehen. Uff! Anstrengend, aber auch unglaublich erfüllend.

Liebe ist auch Verantwortung. Du bist nicht nur für deine eigenen Gefühle verantwortlich, sondern auch für die des anderen. Du willst, dass es ihr/ihm gut geht, und du bist bereit, etwas dafür zu tun. Denk an die letzte Erkältung. Wer hat die Hühnersuppe gekocht?

Der Unterschied? Ein paar Denkanstöße

Also, nochmal ganz kurz und knackig: Verliebt sein ist ein Gefühl, Liebe ist eine Entscheidung. Verliebt sein ist ein Sprint, Liebe ein Marathon. Verliebt sein ist idealisieren, Liebe akzeptieren. Verstanden?

Klar, die Grenzen sind fließend. Manchmal geht Verliebtsein in Liebe über, manchmal bleibt es nur eine kurze, aber intensive Episode. Und manchmal... wird aus Liebe doch nur Freundschaft. Das Leben ist halt ein bisschen wie ein Überraschungsei.

Wichtig ist nur: Sei ehrlich zu dir selbst. Frage dich, was du wirklich willst. Und hab keine Angst, auch mal Fehler zu machen. Denn aus Fehlern lernt man bekanntlich. Und wer weiß, vielleicht findest du ja eines Tages deine ganz persönliche Marathonpartnerin/deinen Marathonpartner. Ich drück dir die Daumen!

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