Wann Erfährt Arthur Das Merlin Ein Zauberer Ist

Wir alle kennen das doch, oder? Man hat diesen einen Freund, der irgendwie…anders ist. Sagen wir mal, er ist wie der Typ, der *immer* weiß, wo das beste Mittagessen ist, selbst wenn er noch nie in der Gegend war. Oder die Freundin, die *immer* das perfekte Geschenk findet, egal wie obskur deine Hobbys sind. Man fragt sich dann irgendwann: "Woher wissen die das eigentlich?" Bei Arthur und Merlin war das Ganze nur eine kleine Spur…exzessiver.

Stell dir vor, du bist König. Nicht irgendein König, sondern der zukünftige König von Camelot. Du bist tapfer, ehrenhaft und... sagen wir mal, nicht der Schlauste, wenn es um magische Dinge geht. Und dein bester Freund? Merlin. Der tollpatschigste, ungeschickteste, aber irgendwie auch genialste Kerl, den du kennst. Der dir immer dann aus der Patsche hilft, wenn du mal wieder in irgendeinem Schlamassel steckst. Das ist die Ausgangssituation.

Der Verdacht keimt langsam auf

Der Moment, in dem Arthur wirklich *beginnt*, etwas zu ahnen, ist wahrscheinlich vergleichbar mit dem, wenn du feststellst, dass dein Mitbewohner heimlich dein Nutella isst. Du siehst es nicht direkt, aber die Indizien häufen sich. Sachen verschwinden, es gibt verdächtige Krümel um seinen Mund, und irgendwie ist die Nutella plötzlich *viel* schneller leer, als sie sein sollte. Bei Arthur waren es eben nicht Nutella-Krümel, sondern eher zufällige Rettungsaktionen in letzter Sekunde, unerklärliche Glücksfälle und Merlins ständige Abwesenheit, wenn irgendetwas Magisches im Gange war.

"Merlin, wo warst du eigentlich?", fragt Arthur dann irgendwann mit hochgezogener Augenbraue. Und Merlin? Der stammelt irgendwas von "Äh... Holz hacken!" oder "Ein verlorenes Schaf suchen!". Als ob! So wie man eben bei der Nutella-Geschichte auch *genau* weiß, dass dein Mitbewohner lügt, aber du ihn nicht direkt damit konfrontierst. Noch nicht.

Es gibt diesen einen bestimmten Punkt, an dem die Skepsis in echte Neugier umschlägt. Du denkst dir: "Okay, vielleicht ist da doch mehr dahinter." Bei Arthur ist das wahrscheinlich der Moment, in dem Merlin ihn zum gefühlt fünfzigsten Mal vor einem sicheren Tod bewahrt, und zwar auf eine Art und Weise, die einfach nicht logisch erklärbar ist. Ein mysteriöser Windstoß? Ein umgestürzter Baum im *genau* richtigen Moment? Irgendwann ist die Ausrede "Glück" einfach nicht mehr glaubwürdig.

Die Konfrontation - oder eher so ähnlich

Die eigentliche Enthüllung ist selten ein großer, dramatischer Moment. Eher so wie wenn du deinen Mitbewohner *in flagranti* mit dem Nutella-Glas erwischst. Es ist peinlich, unangenehm, aber irgendwie auch unvermeidlich. Bei Arthur und Merlin ist es vermutlich eine Kombination aus zufälligem Zauberspruch-Gebrabbel, herumfliegenden Gegenständen und einem erschrockenen "Merlin! WAS ZUM...?"

Merlin versucht dann natürlich, sich herauszureden. "Ich? Zaubern? Niemals! Das war...äh...ein Windhauch!" Arthur, der mittlerweile schon einiges erlebt hat, schenkt ihm das natürlich nicht. Er weiß es jetzt. Die Wahrheit ist ans Licht gekommen.

Der witzige Teil ist ja eigentlich, was danach passiert. Arthur, der Mann der Ehre und des Kodex, muss nun damit klarkommen, dass sein bester Freund, sein Diener und wahrscheinlich der wichtigste Mensch in seinem Leben ein mächtiger Zauberer ist. Ein Zauberer, den er laut den Gesetzen von Camelot eigentlich...nun ja...einsperren lassen müsste. Autsch.

Freundschaft vs. Gesetz: Eine Zwickmühle

Das ist wie die Situation, wenn dein bester Freund eine richtig dumme Entscheidung getroffen hat (sagen wir, er hat sich ein Gesichtstattoo stechen lassen). Du weißt, es war dumm. Du sagst es ihm vielleicht auch. Aber du wirst ihn deswegen trotzdem nicht verstoßen. Bei Arthur ist das Ganze nur eine *kleine* Spur komplizierter, weil es nicht nur um ein blödes Tattoo geht, sondern um Magie, Verrat und das Schicksal von ganz Camelot!

Am Ende ist es natürlich die Freundschaft, die siegt. Arthur erkennt, dass Merlin ihm immer loyal war, dass er Camelot beschützt hat und dass er einfach...Merlin ist. Und Merlin ist zwar ein Zauberer, aber eben auch Arthurs bester Freund. Und manchmal ist Freundschaft einfach wichtiger als Gesetze, Regeln und Nutella-Diäten.