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Wann Will Future Und Wann Going To Future


Wann Will Future Und Wann Going To Future

Okay, Leute, stellt euch vor, ihr sitzt mit mir in einem gemütlichen Wiener Kaffeehaus. Die Sachertorte dampft, der Kaffee zischt, und wir philosophieren über… die Zukunft! Genauer gesagt, über die Zukunft im Deutschen. Und wie man sie richtig ausdrückt, ohne gleich in ein tiefes Grammatikloch zu fallen. Denn, seien wir ehrlich, “werden” und “werden + Infinitiv” können ganz schön knifflig sein.

Es geht um die Frage aller Fragen: Wann benutzen wir “werden” (das zukünftige “will” im Englischen) und wann diese “werden + Infinitiv” Konstruktion (ähnlich dem “going to” im Englischen)? Ich sag's euch, das ist fast so kompliziert wie die Frage, ob die Sachertorte nun mit oder ohne Schlagrahm besser schmeckt!

Der Fall "Werden": Der spontane Zukunfts-Schnellschuss

Denkt an “werden” als den blitzschnellen Pfeil des Zukunfts-Orakels. Es ist eure Wahl, wenn ihr etwas spontan entscheidet, etwas versprecht, oder einfach nur eine Vermutung in den Raum werft. Stell dir vor, dein Kumpel jammert, er hat Hunger. Du, der Held des Tages, sagst: "Ich werde dir gleich eine Pizza bestellen!" Zack! Entscheidung getroffen. Spontan, ehrenwert, pizzabasiert. Keine lange Planung, kein Businessplan, nur reine, unverfälschte Hungerbekämpfung.

Ein anderes Beispiel: Dein Chef sagt, er braucht bis morgen einen Bericht. Du, immer optimistisch (oder naiv, je nachdem), antwortest: "Kein Problem, das werde ich schaffen!" Ob du es wirklich schaffst, steht auf einem anderen Blatt Papier, aber die Zusage ist da. Und sie klingt... zukünftig.

Und dann sind da noch die Vermutungen. "Es wird morgen regnen." Du bist kein Meteorologe, du hast nur einen komischen Schmerz im Knie. Aber du vermutest es. Und das reicht für ein "werden".

Merke: “Werden” ist der Freund der schnellen Entscheidungen, der mutigen Versprechen und der gewagten Vermutungen. Nutzt es weise!

Der Fall "Werden + Infinitiv": Der Masterplan mit Ankündigung

Jetzt kommt die "werden + Infinitiv" Konstruktion ins Spiel. Das ist quasi der James Bond unter den Zukunftsformen. Sie ist geplant, vorbereitet und hat oft schon einen konkreten Fahrplan. Denk an "going to" im Englischen. Eine Absicht ist da, ein Plan liegt vor, die Räder sind in Bewegung.

Sagen wir mal, du hast seit Monaten von einem Urlaub in der Karibik geträumt. Du hast Flüge gebucht, Hotels reserviert, Sonnencreme in Industriemenge geordert. Dann sagst du nicht: "Ich werde in die Karibik fahren." Nein, du sagst: "Ich werde nächste Woche in die Karibik fahren!" Der Unterschied? Die Vorbereitung! Du hast Nägel mit Köpfen gemacht. Die Zukunft ist nicht mehr nur eine vage Hoffnung, sondern ein greifbares Ziel.

Oder: Du hast beschlossen, endlich dein Leben umzukrempeln. Du hast dich für einen Yoga-Kurs angemeldet, deinen Schreibtisch aufgeräumt und deinen Süßigkeitenkonsum auf ein Minimum reduziert. Dann verkündest du stolz: "Ich werde mich gesünder ernähren!" Hier steckt mehr dahinter als nur ein guter Vorsatz. Es ist ein Plan, eine Veränderung, ein Neustart.

Wichtig: "Werden + Infinitiv" signalisiert Absicht, Planung und Vorbereitung. Es ist der Unterschied zwischen "Ich kaufe mir mal ein Auto" (Werden) und "Ich werde mir nächste Woche ein Auto kaufen, ich habe den Kaufvertrag schon unterschrieben" (Werden + Infinitiv).

Der Graubereich und die Ausnahmen: Wenn's kompliziert wird

Ja, ich weiß, es gibt auch den Graubereich. Manchmal verschwimmen die Grenzen. Manchmal könnte man beides verwenden, und es klingt trotzdem richtig. Aber keine Panik! Das ist Deutsch. Wir lieben die Komplexität. Wir sind Weltmeister im Haarspalten und im Finden von Ausnahmen.

Zum Beispiel: "Ich werde dir helfen." vs. "Ich werde dir helfen." Beide Sätze können richtig sein, je nach Kontext. Der erste klingt vielleicht etwas spontaner, der zweite etwas verbindlicher. Aber im Zweifelsfall: Wählt den Satz, der sich besser anfühlt! Die Sprache ist schließlich flexibel und tolerant.

Und dann gibt es noch die Fälle, in denen wir die Zukunft ganz anders ausdrücken. Mit dem Präsens! Ja, richtig gelesen. "Ich fahre morgen nach Berlin." Ist das Zukunft? Ja! Ist es grammatikalisch korrekt? Absolut! Die deutsche Sprache ist ein Chamäleon. Sie passt sich an, sie überrascht, sie verwirrt. Aber genau das macht sie so spannend.

Fazit: Keine Angst vor der Zukunft (oder vor der Grammatik)

Also, liebe Freunde, lasst euch nicht von “werden” und “werden + Infinitiv” einschüchtern. Denkt an die Beispiele, an die Spontanität, an die Planung. Und wenn ihr euch trotzdem unsicher seid: Fragt einfach! Es gibt genug Deutschlehrer, Grammatikgurus und Kaffeetrinker wie mich, die euch gerne weiterhelfen.

Und jetzt, bevor wir uns verabschieden, noch ein kleiner Tipp: Wenn ihr wirklich, wirklich sicher gehen wollt, dass ihr die Zukunft richtig ausdrückt, dann benutzt einfach das Konjunktiv II. "Ich würde Ihnen raten, die Grammatik zu üben." Klingt höflich, klingt korrekt, klingt… nach Deutschunterricht. Aber hey, manchmal muss man eben auf Nummer sicher gehen.

In diesem Sinne: Prost! Auf die Zukunft! Und auf die deutsche Grammatik, die uns immer wieder aufs Neue herausfordert (und manchmal zur Verzweiflung treibt). Aber sie ist ja auch irgendwie liebenswert, oder?

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