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Wann Wurde Die Deutsche Nationalhymne Geschrieben


Wann Wurde Die Deutsche Nationalhymne Geschrieben

Hey du! Hast du dich jemals gefragt, wann dieses Lied entstanden ist, das wir bei Fußballspielen so lautstark mitsingen und das einem manchmal eine kleine Gänsehaut beschert? Ich rede natürlich von der Deutschen Nationalhymne!

Man könnte ja meinen, so ein Nationalheiligtum wäre aus der Steinzeit, von bärtigen Typen in Bärenfellen. Aber Pustekuchen! Die Geschichte ist gar nicht so alt, wie man vielleicht denkt.

Der Text: Ein Lied der Sehnsucht

Okay, starten wir mal mit dem Text. Der stammt von einem gewissen August Heinrich Hoffmann von Fallersleben. Ja, langer Name, ich weiß. Stell dir vor, du müsstest den immer buchstabieren! Er hat den Text am 26. August 1841 auf der Insel Helgoland verfasst. Helgoland! Klingt nach Urlaub, oder? Vielleicht hatte er ja gerade 'nen Sonnenbrand und dachte: "Hey, ich schreib' mal schnell 'ne Hymne!"

Der Text, damals unter dem Titel "Das Lied der Deutschen", war ein Ausdruck der Sehnsucht nach einem geeinten Deutschland. Zu der Zeit war Deutschland nämlich noch ein Flickenteppich aus vielen kleinen Staaten und Königreichen. Ein bisschen so wie ein Puzzle, bei dem alle Teile durcheinander liegen. Hoffmann von Fallersleben wollte also ein Lied, das die Menschen verbindet und ihnen Mut macht, für dieses Ziel zu kämpfen.

Die Melodie: Ein Kaiserliches Erbe

Und woher kommt die Melodie? Tja, die ist noch ein bisschen älter. Die stammt nämlich von Joseph Haydn und wurde 1797 komponiert. Ursprünglich war sie ein Lied für den österreichischen Kaiser Franz II. – quasi eine Kaiserhymne. "Gott erhalte Franz, den Kaiser" hieß es da. Klingt jetzt nicht so nach "Einigkeit und Recht und Freiheit", oder?

Haydn war übrigens so stolz auf seine Melodie, dass er sich später in seinem eigenen Grab in Wien neben dem Notenblatt der Melodie begraben lassen wollte. Ob's geklappt hat, weiß ich aber nicht genau… vielleicht ist er auch nur neben 'ner leeren Pizzaschachtel gelandet. Man weiß es nicht.

Die Vermählung: Text trifft Melodie

So, wir haben also den Text von 1841 und die Melodie von 1797. Und wann haben die beiden sich kennengelernt? Nun, das ist ein bisschen komplizierter. Das "Lied der Deutschen" wurde nämlich nicht sofort zur Nationalhymne erklärt. Es dauerte eine Weile, bis es sich im Bewusstsein der Bevölkerung etablierte.

Es wurde während der Weimarer Republik (also nach dem Ersten Weltkrieg) zur Nationalhymne erklärt, und zwar im Jahr 1922. Ein bisschen spät, aber besser spät als nie, oder? Präsident Friedrich Ebert höchstpersönlich hat den Beschluss gefasst. Stell dir vor, wie stolz Hoffmann von Fallersleben gewesen wäre, wenn er das noch erlebt hätte!

Die Nachkriegszeit: Einigkeit? Ja, aber...

Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Lage natürlich erstmal etwas heikel. Die Nationalsozialisten hatten das Lied ja für ihre Propaganda missbraucht, was verständlicherweise für gemischte Gefühle sorgte. Man wollte sich also nicht Hals über Kopf wieder eine Hymne auf's Revers heften, die so stark belastet war.

Es wurde lange diskutiert, ob man die Hymne überhaupt beibehalten sollte. Schließlich einigte man sich darauf, dass nur die dritte Strophe des Liedes die offizielle Nationalhymne sein sollte: "Einigkeit und Recht und Freiheit…". Das ist quasi die Essenz, die man mit der Hymne verbinden wollte.

Und warum nur die dritte Strophe? Na, ganz einfach: Die ersten beiden Strophen waren historisch belastet und enthielten Formulierungen, die nicht mehr ganz zeitgemäß waren. Außerdem ging es ja vor allem um Einigkeit, Recht und Freiheit! Und das ist ja nun wirklich nix, was man abschaffen sollte!

Das Fazit: Ein Lied mit Geschichte

Also, fassen wir zusammen: Der Text der Deutschen Nationalhymne wurde 1841 geschrieben, die Melodie 1797 komponiert und 1922 wurde das Lied offiziell zur Nationalhymne. Aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die dritte Strophe zur alleinigen, offiziellen Version erklärt.

Eine lange und bewegte Geschichte, oder? Aber hey, das macht das Lied ja auch so besonders! Es ist nicht nur eine Hymne, sondern auch ein Stück deutscher Geschichte. Also, wenn du das nächste Mal die Nationalhymne hörst oder singst, denk daran: Du singst nicht nur ein Lied, du singst ein Stück Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft!

Und jetzt, ab auf die Couch, 'ne Tasse Tee und vielleicht mal wieder die dritte Strophe üben, damit du beim nächsten Länderspiel auch textsicher bist! 😉

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