Warum Ist Kylie Cosmetics In Deutschland Verboten

Hey Beauty-Fans! Habt ihr euch auch schon mal gefragt, warum ihr Kylie Cosmetics nicht einfach im Drogeriemarkt um die Ecke findet, wenn ihr gerade Lust drauf habt? Warum ist der Hype aus den USA in Deutschland so… kompliziert?
Stellt euch vor, ihr wollt euren Lieblings-Burger bestellen. Ihr kennt den Laden, das Fleisch ist top, die Soße ein Traum. Aber dann sagt der Lieferservice: „Ähm, tut uns leid, wir dürfen die Burger so nicht ausliefern, weil… irgendwelche Regeln.“ Frustrierend, oder? So ähnlich ist das mit Kylie Cosmetics in Deutschland.
Die Inhaltsstoffe – Das kleine, große Problem
Der Hauptgrund, warum Kylie Cosmetics hierzulande nicht einfach so in jedem Regal steht, sind die Inhaltsstoffe. Deutschland, und die EU generell, sind da *ziemlich* streng. Was in den USA erlaubt ist, kann hier schon mal Kopfschütteln auslösen.
Denkt an Glitzerlidschatten. Klingt harmlos, oder? Aber bestimmte Farbpigmente, die in den USA problemlos verwendet werden, stehen in Europa auf der roten Liste. Da geht es um gesundheitliche Bedenken. Niemand will sich ja am Ende noch die Augen verätzen, nur weil der Lidschatten so schön geglitzert hat.
Es ist ein bisschen wie mit dem Reinheitsgebot beim Bier. Die Deutschen nehmen es ernst! Und bei Kosmetik ist das ähnlich. Man will sicherstellen, dass alles, was auf die Haut kommt, auch wirklich unbedenklich ist.
Die Bürokratie – Ein Marathonlauf mit Hindernissen
Aber nicht nur die Inhaltsstoffe sind ein Problem. Auch der ganze Papierkram, die bürokratischen Hürden, sind nicht ohne. Jedes einzelne Produkt muss geprüft und zugelassen werden. Das kostet Zeit und Geld.
Stellt euch vor, ihr wollt selbstgemachte Marmelade verkaufen. Super lecker, das Rezept von Oma! Aber bevor ihr die Gläser auf dem Wochenmarkt anbieten dürft, müsst ihr gefühlt 100 Formulare ausfüllen und jedes einzelne Etikett von irgendeinem Amt absegnen lassen. Puh! So ähnlich ist es für Kylie Cosmetics, nur eben im großen Stil.
Diese Prozesse, diese Auflagen, die schrecken manche Firmen ab. Gerade kleinere, die sich vielleicht nicht gleich eine riesige Rechtsabteilung leisten können. Da überlegt man sich zweimal, ob man den Aufwand wirklich betreiben will.
Import – Der Umweg ist das Ziel (oder auch nicht)
Okay, also nicht im Laden. Aber kann man Kylie Cosmetics nicht einfach importieren? Ja, grundsätzlich schon. Aber auch hier gibt es ein paar Stolpersteine.
Erstens: Zollgebühren! Da kommt ein ordentlicher Batzen oben drauf. Zweitens: Versandkosten! Wenn man nicht gerade eine Großbestellung aufgibt, lohnt sich das oft kaum. Und drittens: Man muss sich darauf verlassen, dass die Produkte auch wirklich heil ankommen. Ist ja nicht so, als würde der Postbote jedes Päckchen wie ein rohes Ei behandeln.
Es ist ein bisschen wie mit dem schwedischen Möbelhaus. Klar, die Möbel sind stylisch und günstig. Aber wenn man nicht gerade in der Nähe wohnt, muss man entweder selbst hinfahren (und sich im Labyrinth verirren) oder die Möbel teuer liefern lassen und dann noch selbst aufbauen. Da fragt man sich manchmal, ob es das wirklich wert ist.
Warum sollte uns das kümmern?
Warum ist das alles überhaupt wichtig? Weil es um Qualität und Sicherheit geht! Wir wollen doch wissen, was wir uns ins Gesicht schmieren. Und wir wollen uns darauf verlassen können, dass die Produkte, die wir kaufen, auch wirklich sicher sind.
Es ist wie beim Essen. Wir achten darauf, woher unsere Lebensmittel kommen, wie sie hergestellt wurden und was drin ist. Bei Kosmetik sollte das nicht anders sein. Und die strengen Regeln in Deutschland helfen uns dabei, genau das zu gewährleisten.
Außerdem zeigt es, dass es wichtig ist, sich zu informieren. Nicht alles, was in den USA gehyped wird, ist automatisch auch gut für uns. Manchmal lohnt es sich, genauer hinzuschauen und sich zu fragen: "Brauche ich das wirklich? Und ist es das Risiko wert?"
Also, das nächste Mal, wenn ihr Kylie Cosmetics online seht, denkt daran: Es gibt gute Gründe, warum die Produkte hierzulande nicht so einfach erhältlich sind. Und vielleicht findet ihr ja eine tolle Alternative, die genauso gut ist – und die ihr ganz legal und ohne schlechtes Gewissen shoppen könnt! Bleibt kritisch, bleibt neugierig und bleibt vor allem: wunderschön!



