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Warum Scheiterte Das Attentat Am 20. Juli 1944


Warum Scheiterte Das Attentat Am 20. Juli 1944

Stell dir vor, du planst die ultimative Überraschungsparty. Monatelange Vorbereitung, geheime Treffen, die Gästeliste ist perfekt. Aber dann...plötzlich stolpert jemand über das Stromkabel, die Musik fällt aus, die Torte landet im Gesicht des Geburtstagskinds und die Konfetti-Kanone zielt auf den Hund. So ähnlich muss es den Beteiligten am Attentat vom 20. Juli 1944 vorgekommen sein!

Operation Walküre: Ein Plan mit Stolpersteinen

Der 20. Juli 1944 sollte der Tag sein, an dem Adolf Hitler ausgeschaltet und das Nazi-Regime beendet wird. Hinter dem Plan steckte eine Gruppe mutiger Offiziere um Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Ihr Ziel war klar: Deutschland vor dem sicheren Untergang retten. Der Plan, bekannt als Operation Walküre, war clever ausgeklügelt. Nur leider klemmte es dann doch an ein paar entscheidenden Stellen. Stell dir vor, du willst eine Pizza backen, hast aber vergessen, den Ofen anzuschalten. Das Ergebnis ist dann nicht ganz so, wie du es dir vorgestellt hast.

Der Teufel steckt im Detail (oder der Sprengstoff im Aktenkoffer)

Was genau ging also schief? Nun, erstmal die Bombe selbst. Stauffenberg hatte zwar Sprengstoff im Gepäck, aber ausgerechnet die zweite Sprengladung konnte er nicht mehr aktivieren, weil die Zeit drängte. Stell dir vor, du hast doppelt so viel Zucker für deinen Kuchen eingeplant, aber nur die Hälfte davon benutzt. Schmeckt trotzdem süß, aber nicht *ganz* so süß, wie geplant. Eine Bombe, die nicht mit voller Wucht explodiert, ist natürlich auch weniger effektiv.

Und dann war da noch der Ort des Geschehens. Das Treffen mit Hitler fand in einer Baracke statt, nicht im Führerbunker aus Beton. Die Baracke hatte leichte Wände und Fenster. Die Detonation war zwar laut und heftig, aber die Druckwelle konnte sich verpuffen. So wie wenn du ein Feuerwerk in einem Zelt zündest. Es knallt zwar, aber der große "Woooow"-Effekt bleibt aus. Eine massive Betonwand hätte die Wucht der Explosion viel stärker konzentriert.

Außerdem: Wer hat den verdammten Aktenkoffer verschoben?! Ein Offizier verrückte den Koffer mit der Bombe unter den schweren Eichentisch, um mehr Platz zu haben. Dieser Tisch schützte Hitler wahrscheinlich vor der vollen Wucht der Explosion. Stell dir vor, du stellst einen Regenschirm über deine Pizza, während sie vom Himmel fällt. Das Schlimmste wird abgemildert, aber trotzdem ist die Pizza matschig.

Zu allem Überfluss: Hitler überlebte das Attentat mehr oder weniger unbeschadet. Ein paar Kratzer, ein geplatztes Trommelfell, aber nichts, was ihn wirklich aus dem Verkehr zog. Das war natürlich verheerend für die Verschwörer. Sie hatten gehofft, mit Hitlers Tod das Chaos im Reich nutzen zu können, um die Macht zu übernehmen. Aber wenn der "Chef" noch am Leben ist, wird es schwierig, das Büro zu übernehmen, oder?

Kommunikationsprobleme und verpasste Chancen

Ein weiteres Problem war die Kommunikation. Die Nachricht von Hitlers Tod sollte sich wie ein Lauffeuer verbreiten und den Startschuss für die Operation Walküre geben. Aber die Meldung kam zu spät und war zu ungenau. Stell dir vor, du willst deine Freunde zu einem geheimen Treffen einladen, aber die Nachricht kommt erst an, wenn das Treffen schon vorbei ist. Frustrierend, oder?

Durch die unklare Lage zögerten viele Offiziere, sich dem Aufstand anzuschließen. Sie warteten erst einmal ab, wie sich die Situation entwickelte. Verständlich, denn niemand will sich auf die falsche Seite stellen. So wie wenn du in einer Schlange stehst und nicht weißt, ob du in der richtigen Schlange bist. Du beobachtest erstmal, was die anderen machen.

Am Ende scheiterte das Attentat vom 20. Juli 1944 an einer Verkettung unglücklicher Umstände, Pannen und Fehlentscheidungen. Es war ein mutiger Versuch, das Schlimmste zu verhindern, aber die Umstände waren einfach nicht günstig. Trotz des Scheiterns bleibt der Widerstand um Stauffenberg ein wichtiges Zeichen der Menschlichkeit in einer dunklen Zeit. Es zeigt, dass es immer Menschen gibt, die bereit sind, für ihre Überzeugungen einzustehen, auch wenn die Chancen schlecht stehen.

Es ist wichtig, sich an diese Ereignisse zu erinnern und aus ihnen zu lernen. Denn auch wenn die Überraschungsparty mal schiefgeht, zählt am Ende der gute Wille!

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