Warum Schneidet Deutschland Beim Esc Immer So Schlecht Ab
Ach, der Eurovision Song Contest. Eine Nacht voller Glitzer, Windmaschinen und...frustrierter deutscher Fans? Ja, denn mal ehrlich, warum schneiden wir eigentlich immer so schlecht ab? Ist es ein Fluch? Eine internationale Verschwörung? Oder sind wir einfach nur… anders?
Die Song-Auswahl: Ein Griff ins Klo?
Klar, Geschmäcker sind verschieden. Aber manchmal fragt man sich schon, was da in den Auswahlkommissionen vor sich geht. Denken die wirklich, Europa steht auf Lederhosen-Techno-Polka? Oder auf Balladen, die so traurig sind, dass selbst depressiven Wolken die Tränen kommen?
Und diese Experimente! Manchmal hat man das Gefühl, Deutschland will unbedingt "anders" sein. Aber "anders" heißt nicht automatisch "gut". Manchmal wäre ein bisschen mehr Mainstream vielleicht gar nicht so verkehrt. Oder zumindest ein Lied, das man auch nach dem ersten Hören noch im Ohr hat – und nicht direkt wieder vergessen will.
Die Performance: Steif wie ein Brett?
Okay, die Stimme mag ja super sein. Aber wenn der Künstler auf der Bühne steht wie ein Bambi auf Glatteis, dann springt der Funke einfach nicht über. Wo ist die Leidenschaft? Die Emotion? Das kleine bisschen Verrücktheit, das den ESC ausmacht?
Wir Deutschen sind ja bekannt für unsere Effizienz und Gründlichkeit. Aber beim ESC geht es nicht um die perfekte Buchhaltung, sondern um die perfekte Show! Ein bisschen mehr Hüftschwung und ein Augenzwinkern würden uns vielleicht ganz gut stehen.
Die Jury: Ein Haufen Miesepeter?
Klar, die Jury hat auch ein Wörtchen mitzureden. Und da fragt man sich manchmal: Haben die überhaupt Spaß am Leben? Scheinen die wirklich nur auf Gesangstechnik und Komposition zu achten? Oder suchen sie vielleicht nach Fehlern, um uns eins auszuwischen?
Manchmal hat man das Gefühl, die Jury bewertet nicht den Song, sondern die Nationalität des Künstlers. Und da haben wir Deutschen leider nicht immer die besten Karten. Vielleicht sollten wir einfach mal einen isländischen Sänger in Lederhosen schicken, der ein italienisches Lied auf Finnisch singt. Das wäre doch mal was!
Die Nachbarn: Sind wir unbeliebt?
Okay, das ist jetzt vielleicht eine unbequeme Wahrheit. Aber sind wir Deutschen vielleicht einfach ein bisschen unbeliebt in Europa? Liegt es an unserer Vergangenheit? An unserem Erfolg? Oder einfach nur daran, dass wir immer alles besser wissen wollen?
Vielleicht sollten wir einfach mal ein paar nette Komplimente an unsere Nachbarn verteilen. Ein bisschen mehr Diplomatie und ein paar Kisten Bier für die Jury. Wer weiß, vielleicht hilft das ja!
Der Deutsche Humor: Zu trocken für den ESC?
Wir Deutschen haben ja einen ganz besonderen Humor. Manche würden sagen, er ist trocken. Andere würden sagen, er ist… nicht vorhanden. Vielleicht ist das unser Problem beim ESC. Vielleicht verstehen die anderen unseren Humor einfach nicht.
Ein Lied über die deutsche Bürokratie? Eine Satire über die deutsche Pünktlichkeit? Das mag für uns lustig sein, aber für den Rest Europas ist es wahrscheinlich nur verwirrend. Vielleicht sollten wir einfach mal einen Witz über Kartoffeln machen. Das verstehen alle!
Meine (Unpopuläre) Meinung: Wir nehmen den ESC zu Ernst!
Und jetzt kommt meine unpopuläre Meinung: Vielleicht nehmen wir den ESC einfach zu ernst! Wir analysieren jede Note, jede Bewegung, jeden Gesichtsausdruck. Wir wollen alles perfekt machen. Aber vielleicht ist gerade das unser Problem.
Der ESC ist doch eigentlich eine große, bunte Party. Eine Gelegenheit, sich zu amüsieren und die Musik zu feiern. Vielleicht sollten wir einfach mal loslassen und Spaß haben. Wer weiß, vielleicht schneiden wir dann ja auch besser ab. Oder vielleicht auch nicht. Aber zumindest hätten wir dann mehr Spaß dabei!
Lasst uns doch einfach beim nächsten Mal ein Lied über Currywurst schicken! Mit einer Bühnenshow, in der Tänzer in Senf- und Ketchup-Kostümen herumtanzen. Das wäre doch mal ein Statement!
In diesem Sinne: Auf das nächste Jahr! Möge der beste (oder verrückteste) Song gewinnen! Und mögen wir Deutschen endlich mal wieder ein paar Punkte mehr bekommen. Prost!
