Was Für Ein Abi Braucht Man Um Fluglotse Zu Werden

Na, servus Leute! Setzt euch, setzt euch, bestellt 'nen Kaffee (oder 'n Bier, nobody's judging here) und lasst uns mal über 'nen Job quatschen, der cooler ist als Eiswürfel in der Arktis: Fluglotse! Klingt nach 'ner Mischung aus Top Gun und Gehirn-Jonglage, oder? Stimmt auch fast.
Aber bevor ihr euch jetzt schon vorstellt, wie ihr mit Sonnenbrille und 'ner Tasse Kaffee in der Hand den Himmel dirigiert, müssen wir 'ne wichtige Frage klären: Was für 'n Abi braucht man eigentlich, um da reinzukommen? Ist das so 'ne Raketenwissenschaft-Nummer, wo man schon mit 14 differenzialrechnen können muss?
Die kurze Antwort: Es ist komplizierter als 'ne IKEA-Bauanleitung, aber bei Weitem nicht unmöglich. Die lange Antwort… nun, dafür sind wir ja hier, oder?
Das Abi: Nicht alles ist Gold, was glänzt (aber Mathe sollte schon glänzen)
Also, erstmal die gute Nachricht: Es gibt keinen festen Notendurchschnitt, den du für's Abi unbedingt haben musst. Jaha! Du hast richtig gehört! Du musst kein Einser-Kandidat sein, der Einstein im Schlaf zitiert. Puh, oder?
Aber (und jetzt kommt das ABER mit 'ner Extraportion Großbuchstaben), die Sache hat 'nen Haken. Oder eher: viele kleine Haken, die sich in deinem Hirn festsetzen, wenn du nicht aufpasst. Die Bewerberauswahl ist nämlich… sagen wir mal, sehr gründlich.
Was die Noten angeht, ist Mathe tatsächlich 'n ziemlich wichtiger Faktor. Klingt logisch, oder? Du jonglierst ja auch mit Zahlen, Entfernungen, Geschwindigkeiten – und das alles in 3D! Stell dir vor, du verrechnest dich um 'nen Kilometer… Autsch!
Auch Physik ist kein ganz blödes Fach. Nicht, weil du die Gravitationskonstante auswendig kennen musst, sondern weil du 'n gewisses Verständnis für räumliches Denken und logisches Schlussfolgern brauchst. Und Englisch ist absolut Pflicht. Die internationale Luftfahrt ist schließlich kein Dialekt-Festival.
Aber jetzt kommt's: Gute Noten in diesen Fächern sind zwar hilfreich, aber sie garantieren dir noch lange keinen Platz im Cockpit… äh, im Tower. Die Deutsche Flugsicherung (DFS), die Leute, die das Ganze organisieren, haben da noch ein paar andere Spielchen auf Lager.
Der berüchtigte Einstellungstest: Mehr als nur 'ne Klassenarbeit
Stellt euch vor, ihr steht vor 'nem riesigen Raum, in dem es blinkt, piept und zischt. Überall sitzen Leute, die wie verrückte Hamster in Rädern tippen, rechnen und irgendwelche komischen Aufgaben lösen. Willkommen im Einstellungstest der DFS! (Okay, so dramatisch ist es nicht, aber fast).
Dieser Test ist der wahre Türöffner (oder Türschließer) zum Fluglotsen-Dasein. Hier wird nicht nur dein Schulwissen abgefragt, sondern vor allem deine Fähigkeit, unter Druck zu arbeiten, schnell Entscheidungen zu treffen, dich zu konzentrieren und räumlich zu denken. Und deine Stressresistenz wird auf die Probe gestellt, als würdest du versuchen, 'ne Katze in 'nen Staubsauger zu stopfen.
Was wird da so getestet? Gedächtnis (Zahlenreihen merken, Positionen merken), räumliches Vorstellungsvermögen (Welcher Würfel ist gekippt? Welches Flugzeug ist wo?), logisches Denken (A ist größer als B, B ist kleiner als C… Wer hat die größte Klappe?), Konzentrationsfähigkeit (Stundenlang Zahlen abtippen ohne Fehler zu machen… *gähn*). Und natürlich Englisch. Viel Englisch.
Und das alles unter Zeitdruck! Als würde dir 'n wütender Passagier im Nacken sitzen, der seinen Anschlussflug verpasst hat. (Okay, das ist jetzt vielleicht doch ein bisschen übertrieben).
Soft Skills sind das A und O (und das B, C, D…)
Aber selbst wenn du den Einstellungstest mit Bravour bestanden hast (Herzlichen Glückwunsch!), ist das Rennen noch nicht vorbei. Jetzt kommt der persönliche Teil. Die DFS will schließlich wissen, ob du auch menschlich ins Team passt.
Bist du teamfähig? Kannst du kommunizieren? Bleibst du ruhig, wenn um dich herum alles explodiert? (Im übertragenen Sinne, natürlich. Hoffentlich!). Kurz gesagt: Haben sie das Gefühl, dass du auch mit den Kollegen klarkommst und nicht gleich 'nen Nervenzusammenbruch kriegst, wenn's mal stressig wird?
Also, was lernen wir daraus? Ein gutes Abi ist hilfreich, aber nicht alles. Die DFS sucht Leute, die mehr können als nur Formeln auswendig lernen. Sie suchen Leute, die denken, entscheiden und kommunizieren können. Leute, die auch unter Druck einen kühlen Kopf bewahren.
Und ganz ehrlich? Das ist doch auch viel cooler, oder? Also, schmeißt euch rein, übt fleißig, und vielleicht sehen wir euch ja bald im Tower sitzen. Und denkt dran: Immer schön locker bleiben! Und wenn's mal brenzlig wird: Einfach tief durchatmen und an Eiswürfel in der Arktis denken.



