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Was Hilft Gegen Wühlmäuse Auf Dem Friedhof


Was Hilft Gegen Wühlmäuse Auf Dem Friedhof

Ach, Friedhöfe! Orte der Ruhe, der Erinnerung und... der Wühlmäuse? Ja, richtig gelesen. Die kleinen Nager können einem Friedhofsgärtner oder Angehörigen ganz schön den Tag vermiesen. Da hat man liebevoll die Geranien gepflanzt, die Stiefmütterchen arrangiert und dann – schwupps! – eine unansehnliche Wühlmaushöhle mitten im Beet. Aber keine Panik, es gibt Hoffnung im Kampf gegen die buddelnden Untermieter!

Die friedliche Koexistenz (oder auch nicht)

Manch einer mag ja denken: "Ach, die kleinen Tierchen sind doch auch Lebewesen, sollen sie doch buddeln, wo sie wollen!" Das ist natürlich eine sehr friedliche Einstellung, und durchaus nachvollziehbar. Aber wenn die Wühlmauspopulation überhandnimmt und die Gräber langsam aussehen wie Mondlandschaften, dann ist Schluss mit lustig. Denn mal ehrlich, wer möchte schon, dass die sorgfältig ausgesuchten Blumen von den Wurzeln her aufgefuttert werden?

Bevor wir zu den konkreten Maßnahmen kommen, muss man erstmal wissen, mit wem man es zu tun hat. Denn Maulwürfe sind zwar auch Buddelfreunde, aber Wühlmäuse sind die eigentlichen Übeltäter, wenn es um Pflanzenwurzeln geht. Maulwürfe fressen nämlich Insekten. Ein einfacher Test: Die Gänge der Wühlmaus sind eher oval und flach, während Maulwurfsgänge eher rund und gewölbt sind.

Omas Hausmittel und andere Wunderwaffen

So, nun aber Butter bei die Fische, oder besser gesagt, Knoblauch ins Wühlmausloch! Ja, richtig gehört. Der Duft von Knoblauch ist für die feinen Näschen der Wühlmäuse alles andere als angenehm. Man kann also Knoblauchzehen in die Gänge stecken oder auch Knoblauchwasser selbst herstellen und in die Löcher gießen. Angeblich mögen sie auch keine Kaiserkronen, die man strategisch rund um die Gräber pflanzen kann.

Eine andere, etwas ungewöhnlichere Methode ist die mit dem Buttermilch-Trick. Man nehme Buttermilch, gieße sie in die Wühlmausgänge und... warte. Angeblich mögen die Wühlmäuse den Geschmack so gar nicht, dass sie schleunigst das Weite suchen. Ob es wirklich funktioniert, ist aber wohl eher eine Glaubensfrage. Schaden tut es auf jeden Fall nicht.

Und dann gibt es natürlich noch die Klassiker: Lebendfallen. Hier ist aber Fingerspitzengefühl gefragt. Man muss die Fallen so platzieren, dass die Wühlmäuse auch wirklich hineingehen. Und was macht man dann mit den gefangenen Wühlmäusen? Am besten weit weg vom Friedhof aussetzen, sonst sind sie schneller wieder da, als man "Wühlmausalarm!" rufen kann.

Die Technik-Keule

Wer es etwas moderner mag, kann auch zu Ultraschallgeräten greifen. Die Geräte senden Töne aus, die die Wühlmäuse angeblich vertreiben sollen. Ob es wirklich funktioniert, darüber streiten sich die Gelehrten. Manche schwören darauf, andere halten es für Humbug. Aber probieren geht ja bekanntlich über studieren.

Und dann gibt es noch die chemische Keule, also Giftköder. Aber hier ist absolute Vorsicht geboten! Zum einen will man ja keine anderen Tiere gefährden und zum anderen ist der Einsatz von Gift auf Friedhöfen oft gar nicht erlaubt. Also, bevor man zu solchen Mitteln greift, unbedingt informieren!

Die beste Waffe: Geduld und Ausdauer

Egal für welche Methode man sich entscheidet, eines ist klar: Die Bekämpfung von Wühlmäusen ist oft ein Marathon, kein Sprint. Man muss dranbleiben, die Gänge immer wieder verschließen und die verschiedenen Methoden ausprobieren. Und manchmal, so muss man ehrlich sagen, gewinnt die Wühlmaus. Aber auch dann sollte man nicht verzweifeln, sondern einfach wieder von vorne anfangen. Denn was wäre ein Friedhof ohne ein bisschen Leben? Auch wenn es manchmal unterirdisch stattfindet. Vielleicht sollte man den Wühlmäusen einfach eine kleine Ecke überlassen, wo sie ungestört buddeln können. Und den Rest des Grabes mit wühlmausresistenten Pflanzen bepflanzen. Denn manchmal ist die friedliche Koexistenz eben doch die beste Lösung.

Und wer weiß, vielleicht erzählen sich die Wühlmäuse ja auch Geschichten über die seltsamen Rituale der Menschen auf dem Friedhof. Von den Blumen, die sie pflanzen, den Kerzen, die sie anzünden und den komischen Geräten, die sie in die Erde stecken, um sie zu vertreiben.

"Habt ihr schon von den Menschen gehört, die Knoblauch in unsere Gänge stecken?"
, fragt die kleine Wühlmaus.
"Ja, und von denen, die Buttermilch reinschütten! Schmeckt scheußlich!"
, antwortet die andere. Und so geht das Leben weiter, unter und über der Erde. Auf dem Friedhof. Wo die Toten ruhen und die Wühlmäuse buddeln.

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