Was Kostet Auf Dem Gehweg Parken
Okay, mal ehrlich: Wer hat's nicht schon mal gemacht? Kurz zum Bäcker gehüpft, Brötchen holen, und schwupps, steht die Karre halb auf dem Gehweg. Ich erinnere mich an einen Samstagnachmittag. Ich, hungrig wie ein Wolf, wollte mir beim Italiener um die Ecke eine Pizza schnappen. Parkplatz? Fehlanzeige. Also, was tut man? Richtig, halb auf den Gehweg. Dachte, ist ja nur für 5 Minuten. Tja, denkste! Als ich mit meiner Pizza wieder rauskam, klemmte ein kleiner, gelber Zettel unter dem Scheibenwischer. "Verwarnung wegen Parkens auf dem Gehweg". Ups!
Aber mal Butter bei die Fische: Was kostet das denn eigentlich, dieses "kurze" Parken auf dem Gehweg? Und ist es wirklich überall gleich teuer? Das wollen wir heute mal genauer unter die Lupe nehmen. Denn, Hand aufs Herz, wer blickt da schon so richtig durch?
Die Kosten – Ein Flickenteppich?
Die Antwort ist, wie so oft in Deutschland: Es kommt drauf an! Die Bußgelder für das Parken auf dem Gehweg sind nämlich nicht bundeseinheitlich geregelt. Das bedeutet, jede Kommune kann da ein bisschen ihren eigenen Dreh reinbringen. Grundsätzlich richtet sich die Höhe des Bußgeldes nach dem Bußgeldkatalog, aber der bietet eben einen gewissen Spielraum.
Achtung, wichtiger Hinweis: Wer jetzt denkt, "Ach, wird schon nicht so teuer", der irrt sich gewaltig. Es kann nämlich ganz schön ins Geld gehen!
Die Basis: Der Bußgeldkatalog
Der Bußgeldkatalog sieht für das Parken auf dem Gehweg in der Regel ein Bußgeld von mindestens 55 Euro vor. Aber, und jetzt kommt das große ABER, das ist nur der Anfang. Wenn du nämlich noch jemanden behinderst, zum Beispiel einen Fußgänger mit Kinderwagen oder einen Rollstuhlfahrer, dann wird's teurer.
Denkt daran: Es geht hier nicht nur um's Geld, sondern auch um Rücksichtnahme! Stell dir vor, du bist auf einen Rollstuhl angewiesen und kommst nicht vorbei, weil da so ein Auto steht… Ärgerlich, oder?
Erhöhte Bußgelder – Wenn's richtig teuer wird
Wenn du also jemanden behinderst, oder das Ganze länger als eine Stunde dauert, dann können die Bußgelder schnell auf 80 Euro oder mehr ansteigen. Und wer dann noch den Verkehr behindert, riskiert sogar einen Punkt in Flensburg! Autsch!
Besonders dreist wird's, wenn du dein Auto auf dem Gehweg parkst und dadurch Rettungswege blockierst. Das kann richtig teuer werden und im schlimmsten Fall sogar strafrechtliche Konsequenzen haben. Denk also immer daran: Sicherheit geht vor!
Regionale Unterschiede – Ein Dschungel
Wie gesagt, die genauen Kosten können je nach Stadt oder Gemeinde variieren. In manchen Städten wird das Parken auf dem Gehweg konsequenter geahndet als in anderen. Es lohnt sich also, sich vorher zu informieren, wie streng die Regeln in deiner Gegend sind. Am besten mal auf der Website der Stadt oder Gemeinde nachschauen oder bei der Polizei nachfragen.
Kleiner Tipp: In vielen Städten gibt es Apps, die dir freie Parkplätze anzeigen. Vielleicht hilft dir das ja, dem Gehweg-Parken zu entgehen!
Und was ist mit dem Fahrradweg?
Gilt übrigens auch fürs Parken auf dem Fahrradweg. Hier wird es in der Regel sogar noch teurer, weil du ja nicht nur Fußgänger, sondern auch Radfahrer behinderst. Also, Finger weg vom Fahrradweg!
Fazit: Lieber einmal mehr suchen
Zusammenfassend lässt sich sagen: Das Parken auf dem Gehweg ist teuer, kann teuer werden und ist einfach unnötig. Lieber einmal mehr einen Parkplatz suchen oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen, als am Ende ein saftiges Bußgeld zu zahlen und vielleicht sogar noch jemanden zu behindern. Und mal ehrlich, die fünf Minuten, die du vermeintlich sparst, sind es doch wirklich nicht wert, oder?
Also, Augen auf beim Parken! Und immer schön dran denken: Gehwege sind für Fußgänger da!
