Was Kostet Auf Schulreserwierte Parkplatz Parken

Parken in der Nähe der Schule – ein Thema, das Eltern in ganz Deutschland in den Wahnsinn treibt. Aber was, wenn der heilige Gral gefunden wird: Ein reservierter Parkplatz! Die Frage aller Fragen: Was kostet das?
Die Antwort ist, wie so oft im Leben: Es kommt darauf an. Und zwar auf so viele Dinge, dass man sich fast wünscht, man hätte nie gefragt. Wir reden hier nicht von einfachen Parkgebühren. Es ist ein Minenfeld aus lokalen Vorschriften, Elterninitiativen und dem unerbittlichen Kampf um die besten Plätze.
Das große Durcheinander der Gebühren
Fangen wir mal an. Gibt es überhaupt offiziell reservierte Parkplätze von der Schule selbst? Manchmal ja! In einigen Städten und Gemeinden bieten Schulen in Zusammenarbeit mit der Kommune spezielle Parkplätze für Eltern an, oft gegen eine Gebühr. Diese Gebühren können von wenigen Euro pro Monat bis zu einem kleinen Vermögen reichen, je nachdem, wie zentral die Schule liegt und wie groß die Nachfrage ist. Manchmal wird der Preis durch eine Lotterie entschieden, was die ganze Sache noch absurder macht.
"Bei uns hat es damals ein Losverfahren gegeben," erzählt Frau Müller aus Hamburg. "Ich habe nicht gewonnen. Mein Mann schon. Er hat dann immer extra langsam geparkt, um die anderen Eltern zu ärgern. War natürlich nur Spaß..."
Dann gibt es die inoffiziellen Varianten. Eltern, die sich zusammentun und versuchen, auf eigene Faust etwas zu organisieren. Das kann von dem freundlichen Abkommen reichen, dass Frau Schmidt immer den Platz vor der Bäckerei blockiert, weil sie ja eh Brötchen holen muss, bis hin zu komplexen Tauschsystemen, die fast schon an den Aktienmarkt erinnern. "Ich parke dafür Dienstag und Donnerstag vor der Apotheke, du dafür Mittwoch vor dem Gemüsehändler."
Kreative Lösungen (und ihre Kosten)
Und was kostet das? Nun, hier wird es interessant. Es gibt die offensichtlichen Kosten: Die Brötchen bei Frau Schmidt, die potenziell überteuerten Pflaumen beim Gemüsehändler. Aber es gibt auch die versteckten Kosten: Der Nervenzusammenbruch, wenn der Lieblingsparkplatz besetzt ist. Die soziale Verpflichtung, immer freundlich zu winken, auch wenn man eigentlich nur schnell sein Kind absetzen will. Und die Angst, dass jemand die ganze Operation auffliegen lässt.
Eine Mutter aus Berlin erzählte mir von einer Gruppe Eltern, die einen "Parkplatz-Pool" gegründet hatten. Jeder zahlte einen monatlichen Beitrag, und wer morgens den besten Platz ergatterte, bekam einen Teil des Geldes. Eine Art Belohnung für Frühaufsteher. Genial! Bis jemand herausfand, dass einer der Väter heimlich die Reifen der anderen Autos plattgestochen hatte, um seine Gewinnchancen zu erhöhen. Die Kosten? Ein riesiger Skandal und eine Anzeige wegen Sachbeschädigung.
Die Psychologie des Parkens
Letztendlich geht es beim Parken vor der Schule nicht nur um Bequemlichkeit. Es geht um Status, um Zugehörigkeit und um die beruhigende Gewissheit, dass man alles tut, um das Leben des eigenen Kindes so reibungslos wie möglich zu gestalten. Und dieser Frieden hat seinen Preis. Ob der nun in Euro, Nerven oder faulen Pflaumen bezahlt wird, muss jeder selbst entscheiden.
Manchmal ist die beste Lösung vielleicht einfach, das Fahrrad zu nehmen. Oder das Kind ein paar Straßen weiter aussteigen zu lassen und den Rest des Weges zu Fuß zu gehen. Vielleicht entdeckt man dabei ja sogar etwas Schönes. Und spart sich den ganzen Ärger. Und das ist unbezahlbar.
Ach ja, und bevor ich es vergesse: Die Bußgelder für Falschparken in der Nähe von Schulen sind in den letzten Jahren drastisch gestiegen. Also, egal wie dringend es ist, das Kind pünktlich abzugeben: Parken Sie legal! Ihre Brieftasche wird es Ihnen danken.













