Was Kostet Es Einen Rolladengurt Zu Wechseln

Kennst du das? Der Wecker klingelt, du reißt genervt die Augen auf und willst eigentlich nur eins: Das verdammte Rollo hochziehen! Aber dann... *knacks*. Der Gurt ist gerissen. Super. Der Tag fängt ja schon mal blendend an, oder?
Keine Sorge, das ist schon fast jedem mal passiert. Und ja, es ist ärgerlich. Aber das Gute daran ist: Ein gerissener Rolladengurt ist kein Weltuntergang und auch kein Grund, gleich den Handwerker zu rufen (obwohl das natürlich auch eine Option ist!). Bevor du aber Panik schiebst, lass uns mal darüber reden, was dich das Ganze so ungefähr kosten wird, wenn du es selbst in die Hand nimmst oder eben doch einen Fachmann beauftragst.
DIY oder Profi – Was ist die richtige Wahl?
Stell dir vor, du stehst vor der Wahl: Ein neues IKEA-Regal selbst zusammenbauen oder einen Schreiner kommen lassen. Das ist ein bisschen wie beim Rolladengurt wechseln. Bist du handwerklich begabt und hast vielleicht sogar schon mal eine Schraube in die Wand gedreht? Dann könntest du dich durchaus selbst daran versuchen. Es gibt tonnenweise Anleitungen online, und mit dem richtigen Werkzeug ist das Ganze eigentlich gar nicht so schwer.
Vorteil: Du sparst Geld! Der Gurt selbst kostet nicht die Welt (dazu später mehr), und die Befriedigung, es selbst geschafft zu haben, ist unbezahlbar.
Nachteil: Es braucht Zeit und Geduld. Und wenn du zwei linke Hände hast, kann es schnell frustrierend werden. Im schlimmsten Fall machst du noch mehr kaputt, und dann wird's richtig teuer.
Wenn du aber sagst: "Handwerk ist nicht mein Ding, ich lasse lieber andere machen", dann ist der Fachmann die bessere Wahl. Der kommt, schaut sich das Problem an, wechselt den Gurt in Windeseile und du hast deine Ruhe. Ist doch auch was, oder?
Vorteil: Keine Stress, keine kaputten Finger, professionelle Arbeit.
Nachteil: Kostet natürlich mehr. Aber manchmal ist es das einfach wert.
Was kostet der Gurt selbst?
Kommen wir zum Eingemachten, dem Preis! Der Rolladengurt selbst ist überraschend günstig. Du bekommst ihn in jedem Baumarkt oder online für ein paar Euro pro Meter. Die meisten Gurte sind zwischen 14 und 23 Millimeter breit. Die Länge hängt natürlich von der Höhe deines Fensters ab. Lieber etwas mehr kaufen, als zu wenig! Ein guter Richtwert sind 2 bis 2,5 Meter Gurt pro Fenster. Rechne also mit 5 bis 15 Euro für den Gurt selbst.
Werkzeug und Zubehör: Was du brauchst
Wenn du dich für die DIY-Variante entscheidest, brauchst du noch ein paar Werkzeuge. Keine Sorge, du musst nicht gleich den ganzen Werkzeugkasten kaufen. Das Wichtigste ist:
- Ein Schraubenzieher (Kreuz- und Schlitz)
- Eine Zange
- Ein Cuttermesser oder eine Schere
- Eventuell eine Leiter, wenn das Fenster hoch ist
Vielleicht hast du das meiste schon zu Hause. Wenn nicht, rechne mit 10 bis 30 Euro für die Grundausstattung.
Was kostet der Fachmann?
Okay, jetzt wird's ein bisschen kniffliger. Die Kosten für einen Handwerker können stark variieren. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- Die Region, in der du wohnst
- Die Art des Rollos (ist es ein älteres Modell?)
- Die Tageszeit (Notdienste sind teurer!)
- Die Komplexität des Problems (ist vielleicht mehr kaputt als nur der Gurt?)
Als groben Richtwert kannst du mit 50 bis 150 Euro rechnen, inklusive Anfahrt und Material. Am besten holst du dir vorher ein paar Angebote ein, dann kannst du die Preise vergleichen und das beste Angebot auswählen. Und frag unbedingt nach, ob die Mehrwertsteuer im Preis enthalten ist!
Fazit: Es kommt drauf an!
Wie du siehst, ist die Frage nach den Kosten nicht so einfach zu beantworten. Es hängt davon ab, ob du es selbst machst oder machen lässt, und von den individuellen Umständen. Aber eines ist sicher: Ein gerissener Rolladengurt ist kein Grund zur Verzweiflung. Mit ein bisschen Planung und dem richtigen Werkzeug (oder dem richtigen Handwerker) ist das Problem schnell gelöst, und du kannst wieder ungestört schlafen – oder eben das Rollo hochziehen, wenn der Wecker klingelt. Denk dran, du musst kein Held sein, um ein Rollo zu reparieren!



