Was Kostet Falsch Parken In Wien
Na, wer kennt's nicht? Kurz mal zum Bäcker gesprungen, um die Ecke beim Würstelstand ein Stanitzel geholt oder nur schnell die Post abgegeben. Und dann, schwupps, ist er da: der gelbe Zettel unter dem Scheibenwischer. Autsch! Falschparken in Wien – ein Thema, das uns alle mal betrifft, ob wir wollen oder nicht. Aber was kostet der Spaß eigentlich?
Ehrlich gesagt, die Antwort ist: Es kommt drauf an! Wie beim Leben selbst, gibt's auch beim Falschparken in Wien verschiedene "Schattierungen". Parkt man nur ein bisschen im Halteverbot, weil man "ja nur kurz" was ausladen muss, oder blockiert man gleich eine ganze Bim-Gleise?
Die Preisspanne: Von "Aua" bis "Doppelt-Aua"
Generell bewegen wir uns in einem Rahmen von etwa 25 Euro bis hin zu über 100 Euro. Klingt erstmal nicht so schlimm, aber es läppert sich, glaubt mir! Stellt euch vor, ihr müsstet dafür auf eure geliebte Melange im Hawelka verzichten oder den nächsten Heurigenbesuch streichen. Tut weh, oder?
Die genaue Höhe des Strafzettels hängt von der Art des Vergehens ab. Parkt man zum Beispiel im Halte- und Parkverbot, kann das relativ günstig sein. Blockiert man aber eine Feuerwehrzufahrt, behindert den öffentlichen Verkehr oder parkt gar auf einem Behindertenparkplatz, wird's teurer. Sehr viel teurer!
Denkt dran: Behindertenparkplätze sind nicht einfach "freie Parkplätze". Sie sind für Menschen reserviert, die darauf angewiesen sind. Wer da parkt, handelt nicht nur unsozial, sondern zahlt auch ordentlich drauf.
Ein kleiner Tipp: Manchmal kann man direkt beim Kontrollorgan ansprechen, wenn man gerade zurück zum Auto kommt. Mit etwas Glück (und einer glaubwürdigen Erklärung) lässt sich vielleicht noch was drehen. Aber verlassen sollte man sich darauf nicht!
Beispiele aus dem Wiener Alltag: Die kleinen Sünden
Der "Kurz-zum-Bäcker"-Parkplatz: Kennen wir alle. Man denkt, es sind ja nur fünf Minuten. Aber genau dann kommt das Kontrollorgan. Die Strafe: Meist im unteren Bereich der Preisspanne, aber ärgerlich ist es trotzdem.
Das "Ich-stell-mich-mal-schnell-vor-die-Garage"-Szenario: Der Besuch ist da, und die Parkplatzsituation ist angespannt. "Ach, für eine halbe Stunde geht das schon". Die Strafe: Kann teuer werden, vor allem wenn der Garagenbesitzer schlechte Laune hat und das Kontrollorgan ruft.
Der "Ich-hab-die-Parkuhr-vergessen"-Klassiker: Der Klassiker unter den Falschparkvergehen. Man ist in Gedanken versunken und vergisst, die Parkuhr zu stellen. Die Strafe: Hängt davon ab, wie lange man überzogen hat. Je länger, desto teurer.
Warum sollte es uns kümmern? Mehr als nur Geld
Klar, keiner zahlt gerne Strafzettel. Aber Falschparken ist mehr als nur eine finanzielle Frage. Es geht um Rücksichtnahme und Verantwortung gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern.
Stellt euch vor, ein Rettungswagen kommt wegen euch nicht durch. Oder eine ältere Dame muss wegen eines zugeparkten Gehsteigs auf die Straße ausweichen. Falschparken kann echte Konsequenzen haben.
Und mal ehrlich: Wer freut sich schon, wenn er wegen eines Falschparkers im Stau steht oder sich durch enge Gassen quetschen muss? Wir alle wollen doch, dass der Verkehr in Wien flüssig läuft und dass wir uns sicher bewegen können.
Wie man Falschparken vermeidet: Ein paar einfache Tipps
* Parkuhr nicht vergessen! Am besten gleich beim Aussteigen stellen.
* Schilder beachten! Halte- und Parkverbote sind meist gut gekennzeichnet.
* Lieber etwas weiter weg parken, als ein Risiko einzugehen.
* Im Zweifelsfall: Fragen! Wenn man sich unsicher ist, ob man parken darf, lieber beim Kontrollorgan oder in der Umgebung nachfragen.
Merke: Vorbeugen ist besser als Nachzahlen! Mit ein bisschen Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme können wir alle dazu beitragen, dass Wien eine Stadt bleibt, in der man gerne lebt – und parkt (legal natürlich!). Und das gesparte Geld kann man dann lieber in ein leckeres Stück Sachertorte investieren!
