Was Kostet Parken Auf Dem Gehsteig
Hand aufs Herz: Wer hat's noch nie gemacht? Kurz mal auf dem Gehsteig parken. Nur für fünf Minuten. Zum Bäcker, zur Post, oder weil's einfach bequemer ist. Aber was kostet das eigentlich? Nicht nur an Bußgeld, sondern auch an Karma?
Der Preis, der auf dem Knöllchen steht
Okay, fangen wir mit dem Offensichtlichen an. Ein Parkticket für den Gehsteig? Gibt's nicht. Stattdessen gibt's ein Knöllchen. Und die Preise dafür sind... sagen wir mal, kreativ. Je nachdem, wie breit der Gehsteig ist und wie sehr du Fußgänger behinderst, kann's teuer werden. Richtig teuer. Ich hab da schon Geschichten gehört... gruselig.
Aber mal ehrlich: ist es das wert? Diese fünf Minuten Bequemlichkeit gegen potenziellen Ärger? Vermutlich nicht. Aber wir sind ja alle nur Menschen, oder?
Der Preis, den Fußgänger zahlen
Jetzt wird's philosophisch. Stell dir vor, du bist ein älterer Mensch mit Rollator. Oder eine Mutter mit Kinderwagen. Und der Gehsteig ist zugeparkt. Was machst du? Auf die Straße ausweichen? Das ist nicht nur unbequem, sondern auch gefährlich.
Klar, wir denken oft nur an uns selbst. Aber ein bisschen Rücksichtnahme schadet nie. Und ja, ich weiß, Parkplätze sind Mangelware. Aber ist das wirklich eine Entschuldigung?
Der Preis für's Image
Okay, vielleicht denkst du: "Mir doch egal, was die Leute denken!" Aber mal ehrlich: Wer parkt schon gerne neben einem Auto, das halb auf dem Gehsteig steht? Das wirkt... sagen wir mal, nicht besonders sympathisch.
Und was, wenn du vom Nachbarn gesehen wirst? Oder vom Chef? Kleiner Tipp: Ein parkender Gehsteig ist kein Karriereturbo. Eher ein Karriere-Bremsklotz.
Die Gewissensfrage (und meine ketzerische Meinung)
So, jetzt kommt's. Hier kommt meine unpopuläre Meinung: Manchmal... manchmal ist es einfach unvermeidlich. Ja, ich weiß, ich weiß. Aber es gibt Situationen, in denen es keine andere Wahl gibt. Zum Beispiel, wenn man ein schweres Paket ausladen muss. Oder wenn man einem Freund schnell helfen muss.
Natürlich sollte man es nicht zur Gewohnheit werden lassen. Und natürlich sollte man darauf achten, niemanden zu behindern. Aber ein bisschen Flexibilität sollte erlaubt sein. Oder?
"Die Straße gehört allen!" - Irgendein weiser Mensch (wahrscheinlich ich, gerade eben).
Und jetzt kommt der Knaller: Vielleicht... nur vielleicht... sollte man überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre, mehr Parkplätze zu schaffen? Einfach mal so in den Raum geworfen. Anstatt die Autofahrer zu verteufeln, könnte man ja auch die Ursache des Problems angehen. Aber das ist nur meine Meinung. Und die ist ja bekanntlich nichts wert.
Der Preis des schlechten Gewissens
Egal, ob du ein schlechtes Gewissen hast oder nicht: Irgendwann holt dich die Realität ein. Entweder in Form eines Knöllchens. Oder in Form eines bösen Blicks. Oder einfach in Form des Wissens, dass du etwas getan hast, was nicht ganz richtig war.
Und das ist vielleicht der höchste Preis von allen: Der Preis des schlechten Gewissens. Denn der lässt sich nicht mit Geld bezahlen. Der nagt an dir. Und zwar so lange, bis du das nächste Mal auf dem Gehsteig parkst. Oder auch nicht.
Am Ende des Tages ist es deine Entscheidung. Aber denk dran: Jede Entscheidung hat ihren Preis. Und manchmal ist der Preis für's Parken auf dem Gehsteig einfach zu hoch.
Also, was kostet Parken auf dem Gehsteig? Alles. Und nichts. Es kommt ganz darauf an, wie man es betrachtet. Und wie viel Glück man hat.
