Was Kostet Verkehrswidriges Halten Oder Parken

Na, wer kennt's nicht? Kurz mal "eben" zum Bäcker, die Brötchen holen, der Wagen parkt... *hust*... sagen wir, "kreativ" am Straßenrand. Oder der Klassiker: Die Freundin drängelt, man soll sie "nur ganz kurz" vor dem Laden absetzen, und zack, schon steht man im Halteverbot. Wir alle waren schon mal da, mehr oder weniger freiwillig. Aber was kostet der Spaß eigentlich, wenn's blöd läuft und die freundlichen Damen und Herren vom Ordnungsamt uns einen kleinen Gruß hinterlassen?
Die Basics: Halten vs. Parken
Zuerst mal die Unterscheidung, die so wichtig ist wie der Unterschied zwischen Kaffee und Energy-Drink. Halten ist, wenn du unter drei Minuten mit dem Auto stehst und jederzeit wegfahren könntest. Denk an den Taxifahrer, der kurz jemanden rauslässt. Parken ist alles, was darüber hinausgeht. Oder wenn du den Motor ausschaltest und das Auto verlässt. Stell dir vor, du lässt dein Auto einfach vor der Eisdiele stehen, während du genüsslich drei Kugeln schleckst. Das ist Parken, mein Freund, und kann teuer werden.
Die Bußgelder sind wie eine Wundertüte: Man weiß nie genau, was rauskommt. Aber im Großen und Ganzen gilt: Je länger, desto teurer. Und je gefährlicher die Situation, desto teurer erst recht.
Halteverbot? Lieber nicht!
Halten im Halteverbot ist wie mit nassen Socken ins Bett gehen: Unangenehm und vermeidbar. Aber was kostet's? Das fängt bei etwa 20 Euro an. Wenn du jemanden behinderst, weil dein Auto so "charmant" im Weg steht, sind's schon 35 Euro. Und wenn das Ganze zu einer Gefährdung wird (weil z.B. jemand wegen dir 'nen Unfall baut), oder du sogar länger als eine Stunde im Halteverbot stehst, klettert die Summe weiter nach oben.
Parken: Die Königsdisziplin des Falschparkens
Parken im Parkverbot ist wie das Versuchen, einen Elefanten in einen Smart zu quetschen: Es geht einfach nicht. Und das Ordnungsamt findet's auch nicht lustig. Hier reden wir von 25 Euro aufwärts. Wenn du den Verkehr behinderst, sind's 40 Euro und einen Punkt in Flensburg. Autsch! Und wehe dem, der auf einem Behindertenparkplatz parkt! Da werden locker 55 Euro fällig, plus Punkt. Das ist, als würde man einem Rollstuhlfahrer den letzten Parkplatz klauen. Uncool.
Besonders "beliebt" sind auch das Parken vor Feuerwehrzufahrten oder in zweiter Reihe. Hier kann's richtig ins Geld gehen, weil's eben auch richtig gefährlich ist. Stell dir vor, die Feuerwehr kommt wegen dir nicht durch, weil du "nur mal kurz" 'nen neuen Lippenstift holen musstest. Das ist dann nicht nur teuer, sondern auch peinlich.
Abschleppen: Der Worst-Case
Das absolute Horrorszenario: Man kommt zurück zum Auto und... es ist weg! Abgeschleppt! Das ist wie der Verlust des Lieblingskuscheltiers in der Kindheit, nur eben für Erwachsene. Und es ist teuer. Zu den Bußgeldern kommen noch die Abschleppkosten dazu, die je nach Stadt und Aufwand variieren. Da kann man schnell mal dreistellige Beträge loswerden. Plus die Zeit und den Ärger, das Auto wieder auszulösen. Ein Albtraum.
Kleiner Tipp: Lieber zweimal hingucken!
Bevor du dein Auto irgendwo abstellst, nimm dir lieber 'ne Minute mehr Zeit und schau genau hin. Ist da ein Halteverbotsschild? Eine Feuerwehrzufahrt? Ein Behindertenparkplatz? Oder parkst du vielleicht sogar auf dem Radweg? Ein kurzer Blick kann dir viel Ärger und vor allem viel Geld ersparen. Denk dran: Lieber einmal zu viel nachgedacht, als einmal zu viel bezahlt!
Und wenn's doch mal passiert ist? Kopf hoch! Jeder macht mal Fehler. Bezahlen, abhaken und draus lernen. Hauptsache, du gefährdest niemanden und bringst andere Verkehrsteilnehmer nicht unnötig in Schwierigkeiten.













